Seit einiger Zeit geistert Maleficent durch die Nachrichten, das wir bisher eher stiefmütterlich behandelt haben. Gab es doch auch kaum was zu berichten, außer wechselnde Namen für den Regiestuhl. Hieß es einst, dass Tim Burton (Alice im Wunderland) die Aufgabe übernimmt, folgten bald Darren Aronofsky (Black Swan), David O. Russell (The Fighter) und Guillermo del Toro (Hellboy 1+2). Und wer wird es nun? Robert Stromberg!
Wem der Name nicht geläufig ist und verständlicherweise zuerst an Christoph Maria Herbsts Ekel-Alter-Ego denkt, ist entschuldigt. Stromberg ist zwar seit dein 80ern in Hollywood aktiv, doch vorrangig tätig für Visual Effects und als Production Designer. Hierunter fallen Titel wie G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra, Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt, The Fast and the Furious - Tokyo Drift, Avatar - Aufbruch nach Pandora oder das kommende Oz - The Great and Powerful. Maleficent wäre dahingehend seine erste Regiearbeit.
Basierend auf einem Drehbuch von Autorin Linda Woolverton (Alice im Wunderland) erzählt Maleficent die Geschichte von Dornröschen aus Sicht der bösen Zauberin. Wer erinnert sich nicht an die fiese Hexe in Disneys Dornröschen, die sich in einen Drachen verwandeln konnte und Ork-ähnliche Gestalten ihre Hausdiener nannte.
Damit schließt sich Maleficent dem aktuellen Hype um Märchenverfilmungen an, darunter Snow White and the Huntsman, Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen (Gott, dieser Titel) und Hänsel & Gretel - Hexenjäger. Ein Kinostart für die Neuverfilmung ist noch nicht bekannt, 2013 könnte es aber so weit sein.
