Das sind doch mal erfreuliche Noah-Nachrichten. Bekanntermaßen war Paramount Pictures besorgt, dass Darren Aronofskys eigenwillig-künstlerische Version des Films beim Publikum nicht allzu gut ankommt, und veranstaltete deshalb Testläufe mit eigenen Schnittfassungen - ohne sie vorher von Aronofsky absegnen zu lassen, was ihn laut eigener Aussage mächtig auf die Palme gebracht hat.
Ergebnis: Die verschiedenen und größtenteils unfertigen Paramount-Cuts schnitten auch nicht besser ab, als es die Offiziellen von Aronofskys Fassung erwarten, die selbst nie getestet wurde. Viele religiöse Zuschauer hatten sich wohl eine originalgetreuere Adaption der Bibelgeschichte erhofft. Darum bringt man jetzt doch den Director's Cut von Noah ins Kino und akzeptiert ihn so, wie er ist. Wer Aronofsky anheuert, muss nun mal damit rechnen, auch einen Aronofsky-Film zu bekommen. Die Laufzeit soll zwei Stunden und 12 Minuten betragen.
Seine Noah-Vision schildert Aronofsky so: Einerseits wollte er für alle Nichtgläubigen eine Bibel-untypische Fantasywelt à la Mittelerde erschaffen, andererseits aber auch einen Film für all jene machen, die die Bibel sehr ernst nehmen. Sein Ziel war es, die Erwartungen, wer Noah ist, zu zerschmettern. Also werden wir Russell Crowe als Superhelden erleben, als Mann, der diese unfassbar schwierige Herausforderung vor sich hat und sie überwinden muss.
Wenn ihr den interessanten und ausführlichen The Hollywood Reporter-Artikel in voller Länge lesen wollt, klickt unten einfach auf die Quelle. In den deutschen Kinos startet Noah am 3. April.