Update: Channing Tatum äußerte sich auf der Comic-Con auch gegenüber Yahoo zu Gambit. Der wichtige Part neben dem unten bereits erzählten ist, dass der Film noch einmal überdacht wird. Man habe mit dem ersten Entwurf des Drehbuchs etwas versucht, was damals noch nicht erlaubt gewesen sei, und dann durchliefen die X-Men-Filme glücklicherweise eine Art Paradigmenwechsel.
Deadpool und Logan - The Wolverine rissen Türen ein, die Gambit vorher verschlossen waren, so dass man sich nun neu sortiert. Was nicht unbedingt heißen muss, dass auch dieser Film R-Rated wird. Er habe die Gambit-Comics bereits als Kind geliebt, so Tatum, und möchte daher nicht nur auf die Erwachsenenschiene gehen. Eher PG-13, auch wenn manches, das sie vorhaben, ein bisschen R-Rated sei. Für ein volles R-Rating sei es aber zu wenig.
++++
Am Ende des gestrigen Legion-Panels auf der Comic-Con machte Serienerfinder Noah Hawley (auch der kreative Kopf hinter Fargo) noch etwas publik, womit keiner gerechnet hatte: dass er einen Film für 20th Century Fox entwickelt, der die Fans interessieren könnte. Er sage nur zwei Worte - "Doctor" und "Doom"!
Ganz recht, Hawley werkelt an einem Film über den Erzfeind der Fantastic Four, für die ein erneuter Reboot zur Debatte steht, und schielt dabei selbst auf den Regiestuhl. Marvel-Superschurke Victor Von Doom aka Doctor Doom ist in den Comics ein Wissenschaftsgenie und der Diktator des fiktiven osteuropäischen Kleinstaates Latveria, den er mit eiserner Hand regiert. Sein entstelltes Gesicht verbirgt er hinter einer Metallmaske. Julian McMahon spielte ihn in Fantastic Four und Fantastic Four - Rise of the Silver Surfer, Toby Kebbell dann im neu aufgelegten Fantastic Four von 2015. Nun also ein Doctor Doom-Film, was sagt ihr dazu?
Eine andere geplante Marvel-Comicverfilmung von 20th Century Fox soll weiterhin am Leben sein, obwohl es stellenweise etwas nach Durchhalteparolen klingt, was man so hört. Channing Tatum versicherte auf der Comic-Con, dass er natürlich immer noch Gambit spielen will. Sie arbeiten jetzt gerade daran. Allerdings momentan ohne Regisseur, denn Doug Liman sprang ab, weil er keine persönliche Beziehung zu dem Projekt aufbauen konnte. Das Feld der Superheldenfilme sei ja schon rappenvoll, so dass die Herausforderung für Gambit darin bestehe, seinen eigenen Platz und eine einzigartige Herangehensweise zu finden, erklärte Liman kurz nach seinem Ausstieg bei IGN. Simon Kinberg sei aber ein toller Produzent und werde etwas Großartiges daraus machen.