Oscar Isaac (Inside Llewyn Davis) ist einer, den man im Auge behalten muss. Als einer der vielversprechendsten Shootingstars aus Hollywoods junger Garde gibt er nicht nur für Star Wars - Das Erwachen der Macht den X-Wing-Piloten Dameron Poe, sondern auch den monumentalen Titelbösewicht von X-Men - Apocalypse. Plötzlich mischt er also in zwei großen Franchises mit - nicht schlecht, Herr Isaac! Und wo Apocalypse ist, da sind auch die seine Reiter.
Ohne zu viel zu verraten, kann Isaac schon sagen, dass die Rekrutierung der apokalyptischen Reiter sehr cool sein wird. Apocalypse mache es auf sehr interessante Weise. Man kenne das ja von Sektenführern, die sich Leute suchen, denen es an etwas fehlt und die dieses Bedürfnis zu stillen versuchen. So ähnlich soll es auch jedem der vier Reiter ergehen. Als uralte Entität ist Apocalypse in der Lage, ihre wahre Macht zum Vorschein zu bringen - und unsere Schwäche. Im Jahr 1983 angekommen, fragt er sich, wie die Welt so schwach werden, wie die Menschen zulassen konnten, sich selbst zu versklaven.
Aber wie sieht Apocalypse in X-Men - Apocalypse aus, menschlich oder nicht? Weil er seine Gestalt verändern kann, ist er da nicht festgelegt. Isaac findet es gerade spannend, seine vielen Facetten zu erforschen und gleichzeitig seine Grenzen auszutesten. Mit Drehbuchautor und Produzent Simon Kinberg ist er alles durchgegangen, um zu überlegen, welche von Apocalypses Kräften aus den Comics man auch in den Film integrieren könnte. Es sind wohl eine ganze Menge. In gewissem Maße soll die Natur dessen, wie sich seine Kräfte manifestieren, darum den Interpretationen der Zuschauer offenstehen, meint Isaac.
Ab dem 19. Mai 2016 streift X-Men - Apocalypse durch unsere Kinos.