Will Rodman ist ein junger, engagierter Wissenschaftler, der zusammen mit seinem Vater, ebenfalls ein Forscher, Heilmittel für Menschen erforscht. Ein vielversprechendes Mittel, in das Will viele Hoffnungen setzt, testet er in einem hochmodernen Labor an Affen. Ein besonderer Affe namens Caesar wächst ihm dabei ans Herz. Das Mittel scheint zu funktionieren. Doch plötzlich ruft es noch ganz andere, unerwartete Reaktionen hervor...
Hatte fast vergessen, wie gut dieser Film ist. Keinerlei Längen, emotional packend (was ist J. Lithgow hier als Nicht-Schurke gut!) und tolle Bilder (am Ende zum Beispiel). Und erst die Affen, perfekt vom Fell und den Bewegungen, aber gerade bei Caesar von den Augen und Gesichtsausdrücken her klüger und ausdrucksvollen, als man es bei vielen Menschen sehen kann. Haben sie wirklich toll hingekriegt. Dazu werden sich viele Zuschauer bestimmt an einigen Stellen des Films Fragen stellen (wie weit würde ich selbst gehen? Wie beurteile ich die Situation?...) und der Film gibt einem eigentlich nichts vor.
Deshalb meine Bewertung 8,5/10 Hüte.
Meine BewertungEiner dieser Filme, wo ich einfach nix zu meckern habe und der für mich persönlich einfach perfekt ist. Er ist emotional, dramatisch, lustig, actionreich und funktioniert sowohl alleinstehend als auch als Teil eines Franchises. Auch beim wiederholten Schauen nimmt mich der Film einfach mit und verleiht mir mehrfach Gänsehaut sowie Tränen in den Augen - so muss ein Film sein.
Natürlich weiß der Film, ähnlich wie ein Guardians of the Galaxy 3 wie er diese Emotionen schaffen muss, aber dies ist in diesem Kontext egal, da es so hervorragend zur Geschichte und dem Franchise passt. Man bedenke nur, dass der Zirkus zum Beispiel in Teil 3 und 4 der Originalreihe noch als Himmel auf Erden und als Paradies beschrieben wird, erlebt man hier den Schrecken denen wir auch in der Realität unseren nächsten Verwandten antun. Doch die Hybris wird in diesem Szenario bestraft und aus dem Ziel den Menschen zu helfen wird ihr Untergang eingeleitet. Doch dies passiert fast schon nebenbei, die Affen um Cäsar stehen klar im Vordergrund und so sympatisiert man hier eindeutig mit den Affen.
Apropos Originalreihe: der Film fungiert quasi als Remake des vierten Teils Eroberung vom Planet der Affen. Bewusst hat man wohl den Namen Cäsar der Hauptfigur gewählt, auch sonst werden Szenen mit gequälten Primaten gezeigt und wie diese dann ihrer Messias-Figur folgen. Doch in diesem Film passiert dies alles logischer, plausibler und vor allem als Start einer neuen Reihe organischer. Und natürlich sieht dies aufgrund der Technologie hervorragend aus und die Illusion, dass wir es mit echten Affen zu tun haben, funktioniert über die gesamte Lauflänge des Films.
Aufgrund der Zeitreise-Thematik in Teil 3 funktioniert der Film trotzdem parallel zu Teil 4 und beide haben ihre Daseinsberechtigung im Franchise.
Klare Empfehlung und Start der vielleicht besten Trilogie der Neuzeit!
Meine BewertungIch habe mir den Film am 22. Juni 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ich mag den alten "Planet der Affen" Film, mit seinen immer schwächer werdenden, aber iwie ikonischen Fortsetzungen total gerne (eigentlich muss ich mir diese auch mal wieder anschauen), aber finde auch die Neuinterpretationen mehr als gelungen. Prevolution macht hier den Auftakt und nimmt sich gut Zeit, um eine ansprechende "Vor"geschichte zu erzählen, die originell und kreativ daherkommt und gerade im letzten Drittel immens an Spannung aufbaut. Gerade diese Mischung aus ruhigen, emotionalen und dann wieder actionreichen Momenten gefällt mir hier total gut. Auch das CGI sieht hier ganz gut aus, wirkt aber in den Nachfolgern nochmal etwas besser. Ist für mich im Gesamten schon ein toller Film!
Meine BewertungIch habe mir den Film am 02. Mai 2021 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Großartiger Auftakt zur "neuen" Planet der Affen-Trilogie
Meine BewertungIch habe mir den Film am 03. April 2021 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Diesmal gefiel er mir besser, als beim ersten Schauen. Ein fantastischer, spannender, genialer, kreativer und sensationeller Film! Demnächst werden endlich noch die restlichen Teile geschaut. Der Film hat meine Erwartungen mehr als übertroffen. Der Film ist eine klare Empfehlung. Hier meine Bewertung:
Meine BewertungFür mich der beste Film dieser neuen Trilogie - er hätte auch ohne Fortsetzungen wunderbar als Vorgeschichte für den Klassiker von damals zählen können. Mit dem Piloten und den Credit-Animationen ist alles gesagt wie sich dieses Virus nun weiter verbreiten wird.
Der Weg dahin ist spannend, besonders die Nebengeschichte mit der Demenzerkrankung ist spannend, weil das doch zunehmend eine größere Krankheit im Alltag wird. Zudem siehen die Affen großartig aus und Cesars Entwicklung ist Irre. Ich weiß noch wie damals im Kino jeder geschockt war, als er plötzlich "Nein!" gesagt hat.
Zudem für mich der vermutlich beste Film des Jahres 2011. Wobei das auch ein komisches Kinojahr war.
"Planet der Affen - Prevolution" ist ein starker Streifen geworden, dessen Geschichte richtig gut ist. Man versteht alles, was der Film ausdrücken möchte und ist von der Inszenierung richtig stark geworden. Es gibt zwei kleine Schönheitsfehler, die zum einen kurz nach Beginn der zweiten Hälfte und kurz vorm Schluss passieren, die das Werk nicht ganz zu einem runden Abschluss bringen. Sie sind zwar wichtig für den kompletten Verlauf, aber man hätte diese beiden Szenen dementsprechend glaubwürdiger inszenieren müssen, sodass es passt.
Die schauspielerische Leistung ist stark und verlangt vor allem bei den Affen sehr viel ab, was extrem gut gelungen ist. Die Kamera fängt die Bilder richtig gut ein und ist gut eingesetzt worden. Die Stilmittel sind gut gelungen und trägt sehr gut zum Spannungsaufbau bei. Die Musik untermalt die gezeigten richtig gut und wirkt nicht zu über dominant, sondern trifft den Kern gut auf den Punkt.
Ich kann Ihnen "Planet der Affen - Prevolution" ans Herz legen. Er ist zum einen spannend erzählt worden und zum anderen vermittelt er eine wichtige Botschaft.
Meine BewertungEs kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!