Bewertung: 4.5 / 5
Planet der Affen wurde erstmals im Jahr 1968 verfilmt und bekam auch mehrere Fortsetzungen. Im Jahre 2001 versuchte dann Regieser Tim Burton die Affen ins neue Jahrhundert zu holen. Dieser hatte bis dahin schon erfolgreiche Werke wie Batman (1989), Batmans Rückkehr (1992) und Mars Attacks! (1996) geschaffen. Doch bei Planet der Affen hatte er nicht so ein glückliches Händchen. Zwar schaffte er es Mark Wahlberg (der später noch in Filmen wie Departed, Shooter, The Happening, Max Payne, The Fighter und vielen anderen Filmen mitwirkte) und Helena Bonham Carter (die später vor allem durch ihre Rolle der Bellatrix Lestrange in den Harry Potter Verfilmungen bekannt wurde) zu verpflichten, doch kam nicht an den Charme seiner anderen Filme herran. Jetzt im Jahre 2011 startete Regisseur Rupert Wyatt einen weiteren Versuch. Doch diesmal wird die Sache anders angegangen. Das ganze spielt nämlich auf der Erde, wie sie heute ist, und wird von Anfang an erzählt. Der Wissenschaftler Will Rodman (James Franco) versucht eine Heilung des Alzheimers zu finden. Besonders verbissen darin ist er da sein Vater daran erkrankt ist. Doch durch einen zwischenfall im Labor wird das ganze Projekt gestoppt. Alle Affen, an denen das Medikament getestet wurde, werden eingeschläfert, doch Rodman nimmt ein Junges, dessen Mutter kurz vorher gestorben ist mit nach Hause. Als er bemerkt, das das junge Tier, weches er später Caesar tauft, durch das der Mutter eingeflöste Medikament hohe inteligenz entwickelt, führt er die Forschungen zu Hause weiter. Vor dieser Verfilmung war Planet der Affen für mich nichs. Ich interesierte mich nicht für News und gar nichts. Erst als ich durch Zufall einen Trailer sah war ich interesiert und meine Meinung war komplett umgeschlagen! Die Affen sind diesmal nicht, wie für die Reihe bekannt, Menschen in Kostümen. Dieses mal sind sie animiert. Und das sah richtig gut aus. Teilweise vergas man, dass es sich nicht um echte Affen handelte. So wirkte das ganze auch ernsthafter und echter. Der "Hauptaffe" Caesar war meiner Meinung nach sogar richtig süß. Sein Verhalten ist auch super dargestellt. Was mich zum Schluss dann doch etwas überrascht hat, ist das zumindest Caesar zum Schluss doch reden konnte. Es waren dann zwar im ganzen Film nur fünf Worte, aber damit hatte ich nicht gerechnet. Der Moment des ersten Wortes sorgte im Kino allserdings eher für gelächeter. Diese Sache hat mich ein wenig gestört, da es mir dann doch ein Stück zu unrealistisch war. Einen kleinen Logikfehler gibt es auch zu bemängeln. Die inteligenten Affen befreien Affen aus einem Zoo, die dann auf mysteriöse Weise plötzlich auch inteligent sind. Mit 104 Minuten Laufzeit wäre hier noch ein bischen Spielraum nach oben gewesen, den man meiner Meinung nach hätte nutzen sollen, da der Film meiner Meinung nach an einigen stellen doch ein wenig zsammengefasst wirkte. Insgesamt gab es eine Menge Gefühle, sowohl der Menschen als auch der Affen. Man konnte sich schön in beide herreinversetzen. Vor allem zum Ende hin gab es auch schöne Actionszenen zu bewundern. Dieses wird sehr offen gehalten und läst viel Spielraum für eine hoffentlich kommene Fortsetzung. Hauptdarsteller James Franco, der den meisten wohl aus der Spider-Man Trilogy bekannt ist, macht seine Sache gut. Mit Tom "Draco Malfoy" Falton schafte es der erste Harry Potter Star auch außerhalb der Reihe erfolgreich zu sein. Auch hier spielt er wieder eine böse Rolle, was zu seinem Image passt. Ich hoffe aber ihn in Zukunft auch mal in einer guten Rolle zu sehen. Den deutschen Beititel "Prevolution" finde ich übrigens gar nicht so schlimm. Einfallsreicher als so einige andere Titel, auch wenn mir bis jetzt noch nicht klar ist, wo her das Pr genau kommt. [u]Fazit[/u]: Zur abwechslung mal ein Film, in dem Gefühle und Empfindungen und nicht die Action die Überhand nimmt. Weiter positiv kommt hinzu, dass die Affen diesesmal Animieirt und die Geschichte von anfang an erzählt wird.Das ganze wirkt so einfach besser. Ein super Film mit kleinen schwächen. Dafür gibt es 4,5 von 5 Hüten.
Planet der Affen - Prevolution Bewertung