Wer Planet der Affen - Prevolution gesehen hat, kann weiterlesen, der Rest sollte vorher lieber eines der wenigen Kinos aufsuchen, die den Film noch zeigen, oder auf die DVD- und Blu-ray-Fassung warten. Kurzum, SPOILER-WARNUNG!
Auch wenn das Ende von Planet der Affen - Prevolution schon durch den Titel vorherbestimmt war, konnte dies über alle Figuren nicht direkt gesagt werden. Das betrifft vor allem eine Hauptfigur, deren Finale ursprünglich anders gedacht war. Da der Film weltweit inzwischen fast 410 Mio. $ einspielte und zumindest eine Fortsetzung jetzt definitiv kommen wird, könnte sich diese späte Änderung als Vorteil erweisen, auch wenn ein wenig die Dramatik der ursprünglichen Idee darunter leidet.
Konkret geht es um die Figur des Will Rodman, gespielt von James Franco. In der Kinofassung versucht Will Caesar davon zu überzeugen, wieder mit nach Hause zu kommen, damit er ihn beschützen kann. Caesar umarmt ihn und sagt, er sei bereits daheim. Jetzt wurde verraten, dass Regisseur Rupert Wyatt und sein Team in letzter Minute entschieden, das Ende anders zu gestalten: Ursprünglich sollte Will sterben, während er Caesar das Leben rettet.
Obwohl Planet der Affen - Prevolution in den USA am 5. August startete, wurden noch am 4. Juli Nachdrehs mit Andy Serkis und James Franco angesetzt. Möglicherweise spekulierte Wyatt darauf, dass es nützlich wäre, eine menschliche Hauptfigur auch in eventuellen Fortsetzungen dabei zu haben. Damals konnte noch niemand damit rechnen, dass Planet der Affen - Prevolution weltweit so erfolgreich wird.
Jetzt bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich die Reihe entwickelt und ob direkt an den ersten Teil angeknüpft wird - oder ob uns ein größerer Sprung erwartet und Wills Schicksal vielleicht nur etwas aufgeschoben wurde.