In der mit höchster Spannung erwarteten neuen Folge des Terminator-Filmfranchise, die im postapokalyptischen Jahr 2018 angelegt ist, spielt Hauptdarsteller Christian Bale (American Psycho, The Dark Knight) John Connor. Connors Schicksal ist es, den Widerstand der Menschen gegen Skynet und seine Armee von Terminators anzuführen. Aber die Zukunft sieht für Connor anders aus als geplant: Marcus Wright (Sam Worthington) (Avatar, Kampf der Titanen) taucht plötzlich auf - ein Fremder, dessen letzte Erinnerung ist, dass er zum Tode verurteilt wurde. Connor muss entscheiden, ob Marcus aus der Zukunft entsandt worden ist oder aus der Vergangenheit gerettet wurde. Als Skynet seinen finalen Angriff vorbereitet, begeben sich Connor und Marcus auf eine Odyssee, die sie ins Innere der Organisation von Skynet führt, wo sie das schreckliche Geheimnis hinter der möglichen Vernichtung der Menschheit aufdecken.
Im Gegensatz zu T3 trumpft "Terminator Salvation" mit einem neuen Storyansatz und frischen Ideen auf. Anstatt abermals einen Terminator zur Exekutierung der Connors in die Vergangenheit zu schicken, wird der zukünftige Krieg der Menschen gegen Skynet thematisiert. Des Weiteren werden die Rebellen von ihrem üblichen Podest gehoben, über große Strecken erinnerte mich T4 an Star Wars - Rogue One. Auf der einen Seite befindet sich Markus Wright (Worthington), ein Hybrid aus Mensch und Maschine, vom Wesen und Handeln her jedoch eindeutig menschlich. Auf der anderen Seite stehen die Rebellen, angeführt von John Connor (Bale), die maschinengleich alles terminieren wollen, was sie als Bedrohung empfinden. Besonders spannend ist die Frage nach der Sympathie, denn obwohl sie sich ja eigentlich auf der Seite John Connors befinden sollte, fühlt man sich als Zuschauer verstärkt zu Markus Wright hingezogen. Die Welt ist eben nicht schwarz-weiß und indem sich McG für Wright ausspricht, verteidigt er das Menschliche in einer unmenschlichen Welt.
Christian Bale und Sam Worthington liefern sich ein tolles schauspielerisches Duell - jetzt kenne ich auch den Grund für seine Hauptrollenbesetzung in "Avatar" -, darüberhinaus können Anton Yelchin als Kyle Reese und Bryce Dallas Howard als Katherine Brewster überzeugen.
So vielversprechend der Plot auch sein mag, reicht er dennoch nicht aus, um 120 Minuten Laufzeit zu füllen. T3 wird ohne Mühe von der Action getragen, hier hat man sich nach 90 Minuten allerdings satt gesehen. Die letzten 20-30 Minuten gestalten sich deshalb als ziemlich zäh, was sich neben einigen Drehbuchschwächen negativ auf das Filmempfinden auswirkt.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."