Eigentlich passt Teenager Zach Cooper der Umzug von einer Groß- in eine Kleinstadt gar nicht in den Kram, aber seine hübsche neue Nachbarin Hannah ist zumindest ein Silberstreifen am Horizont. Doch die Sache hat auch eine Schattenseite, Hannahs geheimnisvollen Vater: R.L. Stine, den Autor der "Gänsehaut"-Bestseller. Und es gibt einen guten Grund dafür, dass der sich so seltsam verhält, denn Stine ist in seiner eigenen Fantasie gefangen. Die Monster aus seinen Werken sind real, und er schützt seine Leser vor ihnen, indem er sie in den Büchern wegsperrt. Als Zach die Kreaturen aus Versehen entfesselt und sie die Stadt zu terrorisieren beginnen, ist es an ihm, Stine und Hannah, sie wieder dorthin zurückzubefördern, wohin sie gehören.
Netter Unterhaltungsfilm für die Familie, welcher für einen Gruselfilm zu harmlos und für einen Kinderfilm zu gruselig ist. Klingt verwirrend? Liegt an der Handlung, da die Monster der bekannten Bücher-Reihe "Gänsehaut" in diesem Film lebendig werden, man es also mit Untoten, Werwölfen, Aliens und Killerpuppen zu tun hat. Doch diese Gruselgestalten sind lieblich, in einem besseren CGI als befürchtet, dargestellt, so dass ein unterhaltsamer Abenteuer-/Fantasyfilm entstehen konnte.
Die Figuren bleiben leider komplett blass und der Film macht sich auch nicht wirklich Mühe diese "Welt" zu erklären. Man fühlt sich an Filme wie Tintenherz oder dem ähnlich gelagerte, doch besseren Scary Stories to tell in the Dark erinnert, wo literarische Figuren zur Realität werden. Am Ende muss eine klassische Stadt mit 80er-Feeling vor diesen Monstern gerettet werden, dies mit vorhersehbarer Handlung und Twist.
Wenn der Grusel schon nicht vorhanden ist, so könnte man den Humor abfeiern. Aber auch dieser ist mittelmäßig und nicht wirklich neu. Spaß macht eigentlich nur Jack Black, oftmals im "Schlagabtausch" mit Ryan Lees Figur Champ. Black spielt dabei R.I. Stine, den real existierenden Autor der Gänsehaut-Bücher. Und so funktioniert der Humor eigentlich nur auf der Meta-Ebene: wenn Ereignisse aus den Büchern auf der Leinwand Realität werden, Figuren aus den Büchern erkennbar sind und Stephen King auf die Schippe genommen wird.
Meine BewertungDie Story von "Gänsehaut" hat mir gut gefallen. Die Schauspieler sind gut. Die Musik will mir immer wieder Spannung vorspielen, aber für mich ist der Film nicht spannend genug, denn man weiß, dass man sich gleich erschrecken soll. Die Animation ist nicht so gut gelungen. Man sieht, dass die Monster künstlich sind. Die Puppe sieht sehr gut aus, aber nicht angst einflößend. Der Film hat ein bisschen Witz mit enthalten, aber bei manchen Szenen, wo der Zuschauer lachen soll, da kann man nicht lachen, denn diese Szenen hat man bei anderen Filmen schon gesehen und sahen lustiger aus. Des Weiteren hat man vergessen zu erklären, warum bei seinen Bücher die Monster echt werden. Klar, es wird zwar im Schnelldurchlauf erklärt, aber mir fehlt immer noch warum. Denn warum ist die Schreibmaschine besonders. Seine Jugend, das klingt logisch, aber warum braucht er die Schreibmaschine dazu? Das wird leider nicht erklärt. Was mir wieder sehr gut gefallen hat, warum die einzelnen Kulissen, denn diese sahen sehr gut und schön aus.
Man kann sich "Gänsehaut" anschauen, aber er ist vorhersehbar und strahlt nicht die Spannung aus, die er ausstrahlen möchte.
Süßer Horror? Wohl eher aus dem Horror Genre bekannte figuren in einem Familienfilm. Ich fand ihn sehr unterhaltsam, jedoch wurde vorallem gegen Ende das knappe budget deutlich. Jack black in seinem Element, er trägt den film wunderbar. Zusätzlich ein ordentlicher cast
Fazit toller Film für die Familie
Meine Bewertung