Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mein Filmtagebuch...
Kong - Skull Island gesehen am  
ReWatch Reminder nicht öffentlich
Bitte logge dich ein...
x

Kong - Skull Island (2017)

Ein Film von Jordan Vogt-Roberts mit Tom Hiddleston und Brie Larson

Kinostart: 09. März 2017118 Min.FSK12Abenteuer, Action, Fantasy
Meine Wertung
Ø MJ-User (43)
Mein Filmtagebuch

Kong - Skull Island Inhalt

Wir schreiben das Jahr 1973. Irgendwo auf unserer Welt, sagt man, existiert eine wundersame Insel, noch von Menschen unberührt. Ein Land umhüllt in Mysterien, wo Mythen freien Lauf haben, unerforscht und auf keiner Karte verzeichnet. Als die geheime Organisation Monarch diesen Ort als Ursprung für rätselhafte neue Superspezies ausmacht, stellt sie eine Expedition auf die Beine, um seine Geheimnisse zu entdecken. Was sie auf Skull Island finden, ist ein Abenteuer, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat. Ein exotisches Paradies voller Wunder und Schrecken, wo sich Flora und Fauna zu einem Garten Eden vereint haben.

Während eine Gruppe die Flucht ergreift und die andere Kong den Krieg erklärt, stellt sich heraus, dass der riesige Affe im Zentrum einer Schlacht um die Herrschaft über die Insel steht, gegen die Raubtiere, die für die Auslöschung seiner Art verantwortlich sind. Nur die Stärksten überleben, gilt auch hier. Von Rache getrieben, wird Kong zur Naturgewalt und kämpft um seinen rechtmäßigen Platz als mächtigste Bestie auf der Insel, um den Thron von Skull Island. Es ist die Geschichte, wie Kong King wurde!

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Kong - Skull Island und wer spielt mit?

OV-Titel
Kong - Skull Island
Format
3D
Box Office
566,65 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
Filmreihe ansehen
Spannende Filme
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
59 Kommentare
1 2 3 4
Avatar
JimKnopff : : Moviejones-Fan
21.06.2023 14:57 Uhr
0
Dabei seit: 06.03.13 | Posts: 171 | Reviews: 0 | Hüte: 6

Interessante Diskussion.

Ich fand Skull Island durchweg großartig und unterhaltsam.

Auch das Captain Ahab Thema von Samue L war ne gelunge Erweiterung.

Der Film hat (vor allem in 3D) richtig Spaß gemacht.

Auch Godzilla 2 hat mich echt abgeholt.

Kong vs Godzilla war mir dann schon wieder zu bunt.

Aber Geschmäcker halt

Avatar
Dinjai : : Moviejones-Fan
21.06.2023 09:26 Uhr
0
Dabei seit: 28.02.21 | Posts: 108 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Ich habe mir den Film am 21. Juni 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Diese Kombination von Retro-Flair, Kriegsfilm und B-Movie hat durchaus was.

Meine Bewertung
Bewertung
Avatar
MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
14.03.2023 05:26 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.549 | Reviews: 28 | Hüte: 215

@ Kimikohori

Danke für deine Antwort. Nun, gegen dein Empfinden gehe ich nicht an. Das ist subjektiv und damit vollkommen in Ordnung. Für mich.

Wegen Budget. Vielleicht es mit folgendem Stigma zu tun. Viele fantastische Titel in der Historie der bewegenden Bilder haben immer mit dem Vorwurf "Billig-Produktion" zu kämpfen.

Das stimmt zwar im mathematischen Sinne, aber dieses Stigma ist emotional abwertend gemeint. Und nur vielleicht soll ja damit aufgeräumt werden.

Selbstverständlich entscheidet nicht das Budget die Qualität der Geschichte. Hier kommen einfach sehr viele Faktoren zusammen und der umfassende Kompromiss ist das fertige Filmprodukt.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
Avatar
Kimikohori : : Moviejones-Fan
13.03.2023 20:42 Uhr
0
Dabei seit: 26.02.23 | Posts: 204 | Reviews: 1 | Hüte: 7

@ MD02GEIST

Grüß dich. smile Für mich waren fast alle Rollen klein und unbeeindruckend. Brie Larsons Rolle hat kaum einen Eindruck hinterlassen können. Sie war halt im Bild. Sicher war sie hier und da mal zu sehen, aber oft hat sie gar nichts sagen dürfen und stand nur da oder knippste ihre Fotos. Und lächelte manchmal (:heartsmile. Ich hatte mir, da sie als eine der großen Stars (so denke ich), die den Film beworben haben, schon ein wenig mehr erwartet. Hätte den Film allerdings bestenfalls marginal aufgewertet.

Also ich frage mich nicht, warum ein Kong Skull gemacht wird. Sondern warum das Budget so verdammt hoch sein muss, dass es selbst bei $ 550 Mio. irgendwas Kinoeinnahmen immer noch fast nicht in die Gewinnzahlen kommt, weil die Summe der Produktionskosten und Werbekosten so hoch sind. Natürlich machen wenige Filme Gewinn, aber ob ein 40 Millionen Film floppt oder ein 300 Millionen Film, ist ein großer Unterschied.

„I always felt like everyone around me knew how to do things. Like they knew how to do life and I didn’t know and it was like this big secret that everyone was like: You don’t get it? Sorry.” – Brie Larson
Avatar
MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
13.03.2023 05:13 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.549 | Reviews: 28 | Hüte: 215

@ Kimikohori

Ich gehe nicht gegen deine Meinung an.

Nur diese Aussagen von dir verstehe ich nicht: Mason Weaver (Larson) ist doch zu 95 % gefühlt im Film zu sehen.

Wie kann ihre Rolle da klein sein?

Leider kann ich es nicht mit Zahlen belegen. Siehe die Uhrzeit wann ich es poste. Diese Antwort erreicht dich via Smartphone.

Zweitens. Du fragst dich warum Filme wie KONG - SKULL ISLAND gemacht werden?

"Monster" haben immer etwas mit einem Konfliktthema zu tun. Das werden dir Filmkritiker, Film- Wissenschaftler und filmbegeisterte Menschen mit Interesse am Thema sagen können.

Ferner läuft jeder Film, wirklich jeder, abgesehen von wirklichen No-Budget Produktionen mit 0 Kosten, Gefahr ein finanzieller Flop zu werden.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
Avatar
Kimikohori : : Moviejones-Fan
12.03.2023 22:16 Uhr
0
Dabei seit: 26.02.23 | Posts: 204 | Reviews: 1 | Hüte: 7

„I had it with these monkey-fighting monsters on this Monday through Friday island!”

Brie Larson Werkschau nächster Teil. Pflichterfüllung. Ich bin von ihrer Rolle enttäuscht, sie war schon sehr klein und völlig austauschbar. Aber gut, alle außer King Kong hätten hier ersetzt werden können. Es ist ein Film vom Reißbrett. Die Darsteller haben es für das Geld und für ihren Bekanntheitsgrad getan. Wobei Miss Larson immerhin von sich behaupten darf, vom großen King Kong gerettet worden zu sein. Das ist vermutlich um einiges beeindruckender als alles was du und ich in unserem Leben jemals erreichen werden.^^ Anfangs gab es immerhin noch ein wenig Backstory, danach gaben die Drehbuchautoren gänzlich auf und ließen die Gruppe von einem Monsterangriff in den nächsten geraten. Wer sich den Film wegen Samuel L. Jackson, Brie Larson (ich!) oder Tom Hiddleston angeschaut hat, wird schnell bemerken, wie austauschbar ihre insgesamt kleingeratenen Rollen sind, wobei es natürlich immer noch besser ist sympathische Gesichter zu erblicken, mit irgendwelchen Nonames hätte diese Reise gar keinen Spaß mehr gemacht. Ob ich nun 3 oder 4 Punkte vergeben ist eigentlich egal, es war wie für mich zu erwarten unterwältigend.

Bei „Kong“ wurden quasi genau so viel Geld verbrannt wie beim heute ebenfalls gesichteten „Tomorrowland“ – mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass „Skull Island“ ein großer Kinoumsatzerfolg war und immerhin ein wenig Gewinne einspielen konnte. Es ist mir aber unbegreiflich, warum solch teure Filme überhaupt in Angriff genommen werden, wenn das Risiko eines Flopps selbst bei starken Kinozahlen nicht ausgeschlossen werden kann.

Meine Bewertung
Bewertung
„I always felt like everyone around me knew how to do things. Like they knew how to do life and I didn’t know and it was like this big secret that everyone was like: You don’t get it? Sorry.” – Brie Larson
Avatar
MobyDick : : Moviejones-Fan
01.03.2019 12:36 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

So, habe mein Pamphlet zu King Kong in Form einer Kritik zu "Papier" gebracht, übers Ziel hinaus schießend oder nicht smile

Dünyayi Kurtaran Adam
Avatar
MobyDick : : Moviejones-Fan
27.02.2019 11:56 Uhr | Editiert am 27.02.2019 - 12:01 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Musashi:

Die (meisten) Weissen sind kleingeistig, raffgierig und hinterhältig und Ketten den Schwarzen zu ihrem Vergnügen an,sowie weil sie Angst haben, dass er ihnen auf Grund seiner körperlichen Überlegenheit und der Animalität (so Was zieht ja an) die Frauen wegschnappen könnte, sind einfach total weit hergeholt und eben nichts weiter, als der Versuch eine rassistische hidden agenda zu sehen, weil man eben sehr darauf durch den politischen Narrativ gepolt ist.

Das hat rein gar nichts mit irgendeiner Hidden Agenda zu tun, die 1930er waren nunmal komplett andere Zeiten, der Kolonialismus war noch Gang und Gäbe und man hielt sich nunmal für was besseres. Die Eingeborenen sind typische einfältige Stereotypen, die auch mal bereit sind, mehrere ihrer Frauen für die weiße Frau zu opfern. Gleichzeitig hat der Film aber auch diesen sexuellen Aspekt, der ganz klar aufzeigt, dass die Macher das alles gar nicht "böse" meinen, sondern einfach mal die damals gängigen Stereotypen bedienen. Der Film ist ganz klar auf Kongs Seite. Das ist alles nicht im Geringsten weit hergeholt, das ist alles offenkundig. Das ist im Übrigen nicht nur ein amerikanisches Phänomen, sondern mindestens paneuropäisch mehr als nur gelebte Praxis, er heisst nicht umsonst auf Deutsch "King Kong und die Weiße Frau".

Was das PJ Remake angeht, da gebe ich dir recht, dass man da unter Umständen etwas tiefer graben kann, um solche Sachen rauszufischen, aber wie gesagt, mir ist das sofort negativ ins Auge gestochen. Aber ich war ja durch mein "Seherlebnis" bei seiner HdR-Trilogie schon vorgeprimed!

Edit: Ich sollte hier vielleicht nochmal kurz erwähnen, dass ich das Original einfach auch heute noch über jeden Zweifel erhaben finde, nur um sicher zu stellen, dass der offenkundige Rassismus-Aspekt hier nicht negativ in die Wertung einfliesst. Da kann ich schon eine zeitliche Unterscheidung machen, und auch was offenkundig böswillig ist und was der Volksbelustigung dienen soll. Um Blakklansman zu zitieren: Da sind vor allem Birth of a Nation und teilweise Tarzan (wobei ich den eigentlich auch sehr mag, und auch nach wie vor verteidigen würde, weil ich ihn auch für sehr gut halte, aber die Aussagen in Blakkklansman sind nicht nur deutlich sondern auch valide, insofern nur eine eingeschränktere Empfehlung als King Kong) etwas andere Kaliber.

Dünyayi Kurtaran Adam
Avatar
Musashi : : Moviejones-Fan
27.02.2019 03:22 Uhr
0
Dabei seit: 27.01.14 | Posts: 839 | Reviews: 0 | Hüte: 29

@MobyDick

Aber Green Book hat nunmal in einem Umfeld mit Blackkklansman und Black Panther als offensichtlich am wenigsten in der schwarzen Bevölkerung anerkannter Film einen weiss dominierten Prestigepreis abgesahnt. Das ist bei genauerem Hinsehen problematisch.

Die Kategorie lautet immer noch "Bester Film" und nicht "Schönste politische Botschaft" oder "Am-meisten-von-Minderheiten-anerkannter-Film", von daher sollte es keine Rolle spielen, ob dieser Film am wenigsten in der schwarzen Bevölkerung anerkannt ist (ist das überhaupt so? Gibts da Umfragen?)

wo man bei dem China-Thema fast selbst der grösste "Politphantast" war

Ich muss bei Wandering Earth nichts reininterpretieren, da wird 1:1 merhmals gesagt, dass China die beste, tollste und am fortgeschrittenste Zivilsation der Welt ist, es wird sogar an einer Stelle die KP erwähnt! Wenn ich jetzt auch noch anfang wie wild rumzuinterpretieren, dann könnt ich warscheinlich hier den ganzen Tag schreiben, was bei dem Film meiner Meinung nach falsch läuft (vom Film an sich mal ganz zu schweigen).

Aber Aussagen wie u.a. "Die (meisten) Weissen sind kleingeistig, raffgierig und hinterhältig und Ketten den Schwarzen zu ihrem Vergnügen an,sowie weil sie Angst haben, dass er ihnen auf Grund seiner körperlichen Überlegenheit und der Animalität (so Was zieht ja an) die Frauen wegschnappen könnte" sind einfach total weit hergeholt und eben nichts weiter, als der Versuch eine rassistische hidden agenda zu sehen, weil man eben sehr darauf durch den politischen Narrativ gepolt ist. Genauso wie bestimmte Feministen in vielen Filmen glauben Sexuelle Belästigung oder Male Privilege zu sehen, nur weil ein Mann eine Frau anmacht.

Das muss man nicht sehen oder akzeptieren, völlig ok

Ja, das ist vollkommen ok. Ich bin der Letzte, der dir oder jemand anderem hier übers Maul fahren will, du sollst auch in Zukunft deine Meinung hier vertreten können, du kannst alles was du willst problematsich finden, was ich oder andere User hier darüber denken, ist völlig egal smile

Das Höchste was eine Frau im Leben erreichen kann ist eine gute Hausfrau und Mutter zu sein

Chen Zhili, former President of the All-China Women’s Federation

Avatar
MobyDick : : Moviejones-Fan
26.02.2019 21:30 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Ich spreche jetzt mal nur für mich, ich fasse hier auch mal die Diskussion bei den Oscars mit rein- und nein, dieser Post geht nicht nur an Musashi, sein letzter Post passt nur ganz gut als Aufhänger...

1. Rassismusthematik beim Original King Kong: das ist der seltene Fall, dass beide Seiten bedient werden und sich sogar im Film bestätigt sehen, schliesslich sind alle Sympathien bei Kong. DESHALB unter anderem ist der Film auch heute noch so überragend. Wenn sich einer "erdreistet" den Film quasi 1:1 nachzustellen und ausgerechnet den EINEN Punkt aussen vor lässt, der das "Gleichgewicht" des Rassismus herstellen würde, dann darf man schon mal fragen, warum?

Und wieder spreche ich hier für mich: Wenn dieser Regisseur auch noch in seinem Opus Magnum zumindest auch visuell etwas problematische Quellen zitiert, dann darf man auch mal nachhaken und in den Raum die Frage stellen, ob das System hat.

Und noch einmal spreche ich für mich: Schliesslich wird dieselbe Frage nach den ideologischen Beweggründen auch bei Zack Snyder ganz offen gestellt, oder auch bei Zhang Yimou nach seiner Gesinnung seit Hero.

Das heisst jetzt nicht, dass ich irgendwem was madig machen will oder irgendjemandem meinen Willen aufdrücken will. Das heisst auch nicht, dass ich keine Ideologisch problematischen Filme mag oder nicht gerne schaue. Im Gegenteil, manchmal ist dieser ganze Pathos und Quatsch einfach cool. Das heisst nur, dass ich trotzdem manche Sachen anders wahrnehme oder bewerte. Deshalb sich jetzt gefühlt ständig in irgendwelchen Diskussionen rechtfertigen zu müssen, nur weil ein paar angesprochene Filme Fans haben, die die angesprochenen Punkte fast schon als persönlichen Angriff wahrnehmen, ist auf Dauer doch ermüdend.

Weder Green Book noch Jacksons Kong sind irgendwo extrem hochklassige Filme, sie sind völlig ok. Aber Green Book hat nunmal in einem Umfeld mit Blackkklansman und Black Panther als offensichtlich am wenigsten in der schwarzen Bevölkerung anerkannter Film einen weiss dominierten Prestigepreis abgesahnt. Das ist bei genauerem Hinsehen problematisch.

Jacksons Kong stellt einen der einflussreichsten Filme der Geschichte nach und behauptet fälschlicherweise von sich, dass er der Quelle treu bleibt. Das ist auch problematisch.

Das muss man nicht sehen oder akzeptieren, völlig ok. Und wenn die Argumentation wie bei Jool wäre (das Drachenbeispiel ist Hammergeil!) Wäre es auch völlig ok, aber wenn man nun irgendwelche politischen Narrative andeutet und mit einem Aluhut daherkommt, nur weil einem in diesem Fall die Meinung nicht gefällt, wo man bei dem China-Thema fast selbst der grösste "Politphantast" war, ist das doch fehl am Platz.

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
26.02.2019 17:10 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Duck-Anch-Amun

Danke für den Hut!

Du sprichst da auch noch ein paar Sachen an.

  • der afroamerikanische Erste Maat, der aufgrund seiner Erfahrungen als Soldat im Ersten Weltkrieg die Führung der Rettungsmission übernimmt
  • das Leben und Verhalten von Gorillas
  • Kong aus "Skull Island", der wieder mehr in Richtung des Originals geht

Hinsichtlich dieses Typen, der letztes Jahr von einem indigenen Volk auf einer Insel getötet wurde, habe ich mal etwas recherchiert. Das war wohl ein christlicher Missionar.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

Avatar
Musashi : : Moviejones-Fan
26.02.2019 16:54 Uhr
0
Dabei seit: 27.01.14 | Posts: 839 | Reviews: 0 | Hüte: 29

@Jool

Aber heutzutage würde ich nicht jedem Filmemacher bei jedem eingebrachten Bild/Symbol unterstellen, dass da ne (rassistische) "Hidden Agenda" drinsteckt.

Wie ich im Oscarthread vorhin schon geschrieben hab, wer einen gewissen politischen Narrativ (und Fantasie) hat, kann ALLES in einem Film sehen.

Das Höchste was eine Frau im Leben erreichen kann ist eine gute Hausfrau und Mutter zu sein

Chen Zhili, former President of the All-China Women’s Federation

Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
26.02.2019 16:09 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.487 | Reviews: 45 | Hüte: 772

Da muss ich doch glatt 2 Hüte vergeben, denn ich sehe es genauso und meine Vorredner haben dies deutlich eloquenter rüber gebracht als ich. Danke dafür!

Das Dorf in King Kong ist eben ein Relikt aus solch vergangenen Zeiten. Ich persönlich seh das daher nicht unbedingt als Problem, sondern als durch Örtlichkeit (Insel im indischen Ozean) und Umstände (abgeschieden vom Rest der Welt) vorgegeben.
Eben, ich weiß auch nicht wie man es hätte anders darstellen sollen. Ein paar Schrotflinten, Jeeps oder gar Fernsehantennen? Ne gebildete, englische Sprache? Jeans und Pullover? Vor allem da es auch heute noch zurückgezogene indigene Bevölkerungen gibt wo selbst der Kannibalismus nicht zu 100 % ausgeschlossen wird. Dazu Opferungen, die es immer noch in manchen Kulturvökern gibt, von Hexenjagd und all dem Hokuspokus fang ich nicht mal an.
Letztes Jahr gab es doch noch die News einen Reporters (?), welche ne Insel betreten hat, wo dies strengstens verboten ist, aufgrund des dort ansässigen Volkes. Der Mann bekam seine Quittung und wurde dort getötet...also ich fand da schon einige Parallelen.

Einige Dinge sind natürlich auch übertrieben, aber dass man Kong seine Überlegenheit wegnehmen würde, seh ich so eigentlich auch nicht.
Es ist ja so gesehen auch der große Schwarze Mann, welcher die weiße Frau mehrfach rettet vor der Wildheit im Dschungel, während die weiße bzw. gebildete Besatzung zwar zahlreich ist, jedoch fast nicht mal den Weg vom Boot runter (übertrieben dargestellt) findet.

Kong verfügt klar über eine höhere (soziale) Intelligenz, wird insgesamt aber als Gorilla bzw. auf tierischer Ebene dargestellt.
Was ich für einen gelungenen Schachzug ansehe, da sogar heute noch manchmal vermutet wird, dass Gorillas Raubtiere sind aufgrund ihrer Zähne und Kraft. Dabei sind es sanfte Riesen und eine der tollsten Szenen ist auch als Kong mal genüsslich riesige Zweige frisst.
Kong aus Skull Island, um mal den Bogen wieder zum Thema zu spannen, ist da ja in seiner Darstellung schon deutlich mehr der "Remake-Affe", welcher größtenteils auf 2 Beinen rumläuft und eine Vorliebe für Kalamari besitzt.

Ich habe Kong im Jackson-Film nie als zurückgeblieben oder Riesenbaby empfunden.
Es gibt die eine Szene in der Kong lachen muss, welche MobyDick denke ich anspricht, als die Frau den Clown markiert. Als Baby empfand ich dies nicht, sondern als ne normale Reaktion eines Primaten, der auf einen neuen "Gegenstand" reagiert. Ist zwar oft nicht schön, kann man aber so auch in Zoologischen Gärten beobachten.

Bild eines wilden, animalischen und weiße Frauen raubenden Schwarzen zu zeichnen, während parallel dazu ein Afroamerikaner (Evan Parke) als protagonistischer Erster Maat und weiser, gebildeter Mentor für einen weißen, naiven, wilden und ungebildeten Teenager (Jamie Bell) etabliert wird.
Hätte ich glatt vergessen^^ Lustig, dass es dann in Skull Island der Afroamerikaner ist, welcher Jagd auf die Metapher des großen wilden schwarzen Mannes macht ^^

MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
26.02.2019 15:38 Uhr | Editiert am 26.02.2019 - 15:49 Uhr
2
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Jool

Da sehen wird das ja sehr ähnlich. Auch im Bezug auf die Eingeborenen und darauf, dass Kong allein schon körperlich den Menschen weiterhin überlegen ist.

@MobyDick

Ich kenne sowohl das 1933er Original als auch das Jackson-Remake, sehe im Jackson-Remake von diesem Sinnbild allerdings nichts. Kong verfügt klar über eine höhere (soziale) Intelligenz, wird insgesamt aber als Gorilla bzw. auf tierischer Ebene dargestellt.

"Die (meisten) Weissen sind kleingeistig, raffgierig und hinterhältig und Ketten den Schwarzen zu ihrem Vergnügen an"

Ich würde es allgemeiner beschreiben als: Zivilisationen oder Gesellschaften, die den Bezug zur Natur verloren oder das Leben im Einklang mit ihr vergessen haben. Die von dem Fremden bzw. Monster fasziniert und verängstigt sind, dieses dann erobert und/oder ausgestellt, und letztendlich getötet wird. Das ist das, was Jacksons "King Kong" für mich gesellschaftskritisch aussagt, frei von ethnischen Zuordnungen oder dem Festhalten an rassistischen Klischees.

Es würde auch wenig Sinn ergeben, das metaphorische Bild eines wilden, animalischen und weiße Frauen raubenden Schwarzen zu zeichnen, während parallel dazu ein Afroamerikaner (Evan Parke) als protagonistischer Erster Maat und weiser, gebildeter Mentor für einen weißen, naiven, wilden und ungebildeten Teenager (Jamie Bell) etabliert wird.

"Aber den einzigen Aspekt, der dem Affen eine Überlegenheit attestieren würde, lässt er weg und entzieht seinem Werk die Lesart, dass der Schwarze durchaus seine Qualitäten haben kann."

Eine Überlegenheit und Qualitäten, die aber eben nur einem rassistischen Menschenbild entspringen. Wenn schon, wäre es doch viel besser, einen Film zu drehen, der dieses Bild unterläuft und zeigt, dass dem in der Realität nicht so ist.

"Stattdessen wird er zu einem Zurückgebliebenen gemacht"

Ich habe Kong im Jackson-Film nie als zurückgeblieben oder Riesenbaby empfunden.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

Avatar
Jool : : Odins Sohn
26.02.2019 15:00 Uhr | Editiert am 26.02.2019 - 15:02 Uhr
2
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@MobyDick:

dass die Eingeborenen allesamt dümmliche wilde Schwarze sind, die einen noch dümmeren schwarzeren Gorilla anbeten

Hm..sollen im Eingeborenendorf auch (weiße) Europäer herumlaufen? Auf einer vom Rest der Welt abgeschiedenen Insel? Und Hochkulturen wie Ägypten & Co würde man auch nicht als dumm bezeichnen, nur weil sie damals verschiedene Tiere als Gottheiten verehrt haben. Das Dorf in King Kong ist eben ein Relikt aus solch vergangenen Zeiten. Ich persönlich seh das daher nicht unbedingt als Problem, sondern als durch Örtlichkeit (Insel im indischen Ozean) und Umstände (abgeschieden vom Rest der Welt) vorgegeben. Würde Godzilla seit dem 9 Jhdt. ne abgeschiedene Wikingerinsel heimsuchen, die bis heute unentdeckt und abgeschieden geblieben ist, dann würde halt ein Haufen erwachsener weißer Männer einen Drachen anbeten.

Genauso der "dümmliche Affe" - da orientiert sich Jackson mMn in großen Teilen einfach an nem echten Affen. Einige Dinge sind natürlich auch übertrieben, aber dass man Kong seine Überlegenheit wegnehmen würde, seh ich so eigentlich auch nicht. Und selbst wenn, dadurch dass in Jacksons Werk der Affe NICHT mehr für den großen schwarzen Mann steht (oder stehen sollte), wäre das mMn auch kein Problem.

Wie gesagt, ich argumentiere das jetzt mal rein aus heutiger Sicht auf das Remake bezogen. Den rassistischen Hintergrund beim Original darf und kann man natürlich nicht wegdiskutieren. Aber heutzutage würde ich nicht jedem Filmemacher bei jedem eingebrachten Bild/Symbol unterstellen, dass da ne (rassistische) "Hidden Agenda" drinsteckt. Ich weiß zwar worauf du hinauswillst, seh das beim Remake aber aus oben genannten Gründen doch anders - wie luhp92 schon gesagt hat, warum sollte man also die Thematik von damals heute noch bedienen?

1 2 3 4
Forum Neues Thema
AnzeigeY