In Dunkirk entführt uns Christopher Nolan in die französische Stadt Dünkirchen, wo im Zweiten Weltkrieg die Operation Dynamo stattfand, die Nolans Interesse geweckt hat. Hunderttausende britischer und alliierter Truppen sind von der deutschen Wehrmacht umzingelt. Gefangen am Strand, mit dem Rücken zum Meer, finden sie sich in einer scheinbar ausweglosen Situation wieder, während der Feind näherrückt...
@TiiN
Mal schauen. Ich muss erst einmal meine Gedanken sortieren, vielleicht werde ich sie noch in einer ausführlichen Kritik ausformulieren. So kurz nach dem Film wollte ich es aber bei einem kurzen Kommentar belassen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ein Weltkriegsveteran und Dunkirk-Überlebender über den Film:
"I never thought I would see that again. It was just like I was there again."
"I thought I could see my old friends again, [...] I lost so many of my buddies."
"The human species, we are so intelligent. We do astonishing things. We can fly to the moon. But we still do stupid things."
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@pursuyt
Danke für den Hinweis, Link ist aktualisiert
@luhp92
Hast den Film offenbar ähnlich wahrgenommen wie ich. Kommt von dir noch eine rictige Kritik?
Diesen Film muss man erst einmal sacken lassen.
Christopher Nolan bewegt sich hier auf seinem kreativen und filmtechnischen Höhepunkt und hat mit "Dunkirk" wohl seinen bisher reifsten und sachlichsten Film gedreht. Keine Metaebene, kein Plottwist, keine ausschweifenden Erklärungen, 107 Minuten reiner Inhalt. Dialoge finden sich hier kaum und sind wohldosiert, stattdessen lässt Nolan seine dokumentarisch anmutenden Bilder für sich sprechen, über die sich Hans Zimmers Hochspannungssoundtrack wie aus einem Guss legt.
Der Fokus in "Dunkirk" liegt zu 99,9% auf den britischen (und französischen) Soldaten. Die Wörter "deutsch" und "Nazi" fallen kein einziges Mal, deutsche Soldaten bekommt man nur für ca. zehn Sekunden zu Gesicht. Ansonsten treten sie als passive Bedrohung auf, es könnte sich reintheoretisch um jeden möglichen Krieg handeln. Damit steht "Dunkirk" sinnbildlich für die Erlebnisse des Krieges allgemein.
Eine namenlose, laute, nervenaufreibende und nicht enden wollende Tortur. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit triefen aus jeder Filmpore, das rettende englische Festland erscheint als in etwa so weit entfernt wie der Mond. Der Schrecken des Krieges ist so greifbar, dass sich die eigentliche Rettung gegen Ende vollkommen surreal anfühlt. Surreal, weil man selbst als Zuschauer trotz des historischen Wissens die Hoffnung bereits aufgegeben hatte. Surreal, weil das friedliche England im Vergleich zu Dunkirk wie ein idyllisches und unschuldiges Paradies aussieht. Ein Happy End? Mitnichten! Die Rettung mag gelungen sein, doch der Kampf um England steht erst noch bevor.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Im IMAX eine Wucht. Ähnlich intensiv wie Mad Max.
Nolan ist ein Meister. Punkt!
pursuyt
ich sehe dich bildlich vor mir lachen . Hut :-D
@TiiN, Nein, da gehts zur @MJ-Kritik. You failed!
Quentin Tarantino ist so wie eine Kartoffel - nur anders.
Christoper Nolan produziert einfach geile Filme. Ein Film mit geschichtlichem Hintergrund, der auf wahren Begebenheiten basiert, ist immer interesannt. Dazu sah der Trailer schon genial aus.
KINO. DAFÜR WERDEN FILME GEMACHT