Transformers - Aufstieg der Bestien nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise um die Welt und durch die 90er-Jahre! Während die Autobots auf eine ganz neue Art von Transformers treffen, die Maximals, geht der Kampf der verfeindeten Teams der Autobots und der Decepticons in die nächste Runde. Eine völlig neue Transformers-Ära wird eingeläutet.
Die Transformers haben als Film-Franchise ja schon länger einen negativen Anstrich, mit Bumblebee wurde 2018 eine Art Softreboot unternommen. Der Film hatte davon profitiert, dass man einen ruhigeren Film mit einer glaubhafteren menschlichen Hauptfigur und weniger Zerstörungsorgie als noch unter Michael Bay umgesetzt hatte. Richtig toll war er dann leider auch nicht, da die Bay-Filme halt auch irgendwie immer zitiert wurden und der Film nix Neues erfand. Definitiv ein Plus für den Film war Hailee Steinfeld.
Mit Aufstieg der Bestien kommt nun scheinbar (?) eine Fortsetzung dieses Films und hier beginnt der erste Fehler. Alles aus dem Steinfeld-Film lässt man außen vor und orientiert sich wieder an die Bay-Reihe. Ja, es ist nun wirklich ein Reboot der Reihe mit einer Neuinterpretierung von Teil 1 und versucht neue Elemente hineinzubringen - würde man aber sagen, dass es einfach ein weiterer Teil der Bay-Filme ist, wirklich auffallen würde es nicht.
Der Film zitiert die Bay-Prämisse wo es nur geht. Es beginnt ja schon mit der Neuinterpretation von Teil 1: Versteckte Autobots müssen sich enttarnen und mit unscheinbaren Menschen zusammentun, weil irgendein weiteres Hokuspokus-Transformers-Artefakt zufälligerweise auf der Erde landete und von bösen Transformers gesucht wird. "Ausländische" Transformers sprechen immer noch aus welchen Gründen seltsame Dialekte (der Film nimmt sogar darauf Bezug!), Figuren tauchen aus dem Nichts auf, werden vom Skript aber genauso schnell wieder vergessen und dann wird sogar die Bayformers-Musik zitiert!
Die Decepticons sind nun Terracons und die Autobots sehen süßer aus - mehr den Zeichentrickfilmen entsprechend, aber wirklich was Neues, Innovatives, Kreatives sucht man vergeblich.
Ja, der Film setzt weniger auf dämlichen Humor, peinliche Szenen und wirre Schnitte. Die menschlichen Hauptfiguren sind sogar ganz passabel. Aber mit Aufstieg der Bestien ist das Franchise nun scheinbar in die Belanglosigkeit gelangt, während die Bayformers-Filme, so dumm sie auch waren, immerhin errinerungswürdige Momente und Szenen hatten - eine gewisse Epik ist nicht von der Hand zu streichen. Und wenn, dann konnte man wenigstens sich an den Kopf fassen, um den Irrsinn irgendwie zu begreifen. Dies fehlt hier komplett, der Film ist da. Er ist nett, er stört nicht und sicherlich besser als die letzten Bay-Filme - und doch irgendwie mehr als vergesslich.
Dabei nutzt man die Maximals als neue Figuren, doch die werden einfach in den Film geworfen ohne Erklärung. Das ist vielleicht so in den Zeichentrickfilmen gegeben und womöglich gibt es auch eine Lore - aber in einer Realverfilmung funktioniert die Prämisse für mich nicht! Die Autobots transformieren sich in Fahrzeuge, was ihnen nicht nur in der Moblität und Kampf einen Vorteil gibt, sondern in der Tarnung. Die Maximals sind in übergroße Tierroboter transformiert - die Tarnung funktioniert ja auch nur in einem Skript, welches das Machu Picchu als menschenleere Ruine verkaufen möchte. Als Tiere bewegen sie sich auch schwerfällig - weshalb sie sich im Kampf dann sogar in agilere Roboter zurück(?)verwandeln. Ergibt für mich irgendwie alles keinen Sinn, erinnert mich persönlich eher an Power Rangers und ist wohl nur für Hardcore-Fans richtig cool.
Letztendlich konnte der Film mich nicht überzeugen und plätscherte vor sich hin. Ja, sah alles cool und nett aus, aber genau diese Aspekte gab es schon. Wirklich Neues kann der Film nicht hervorbringen, außer dass nun auch die Menschen zu Superhelden werden. Passend dazu ja ein angeteasertes Crossover für die Fortsetzung - was dann doch als Fan der Reihe doch irgendwie Bock macht.
Meine Bewertung
Ich habe mir den Film am 03. Januar 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Über drei Wochen in Häppchen geguckt und mit Ach und Krach zu Ende bekommen. Langeweile pur, Schablonenkino per Excellence. Der erste Transformers Film war echt gut. Lange ist es her...
Meine BewertungHat mir weitaus besser gefallen als die Vollkatastrophen Transformers 4 und 5. Mit Bumblebee gab es ein gutes Soft-Reboot und Aufstieg der Bestien ist eine solide Fortsetzung. Die Charaktere sind einem sympathisch, es gibt eine überschaubare Anzahl an Autobots, endlich mal sind die Gegner keine Decepticons, die Maximals waren echt cool, die Action und der Humor wurde runtergeschraubt, die Effekte waren ganz gut und der Soundtrack solide (zumindest in den beiden Punkten sind die Bayformers-Filme besser) und das Setting mit Peru echt schön.
Alles in allem ein unterhaltsamer Film, nicht so gut wie Bumblebee, aber viel besser als Teil 4 und 5 und in manchen Punkten sogar besser als Teil 1-5.
Für mehr als 3,5 Hüte reicht es letztendlich dennoch nicht, denn das alles haben wir mehr oder weniger schon zig Mal bei den Vorgängern gesehen und in Erinnerung bleiben wird mir auch nicht viel. Hätte ihn aber trotzdem im Kino sehen sollen, verdammt...
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir den Film am 28. Oktober 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Herbeigesehnt hat diesen Film wohl kaum jemand und dementsprechend war meine Erwartungshaltung auch eher gering. Aber ich muss sagen, dass mich dieser Teil dann doch positiv überraschen konnte. Es ist ein Streifen, der tatsächlich jede Menge Spaß machen kann, wenn man sich mit der sehr vorhersehbaren Story arrangieren kann. Effekte sehen hier wieder einmal ganz gut aus, bieten nun aber keine bahnbrechenden Verbesserungen zu den vorherigen Teilen. Gefallen hat mir das Setting, gerade in Peru, welches anscheinend nicht am Computer entstanden ist, sondern echte Landschaftsaufnahmen zeigt. Zumindest sieht es für mich so aus. Die Action war hier nicht mehr ganz so überladen und auch der Humor war etwas zurückhaltender und nicht so fehl platziert, wie bei den beiden Transformers Filmen mit Mark Wahlberg. Ich würde diesen Teil hier zwischen dem etwas besseren Bumblebee und den beiden Wahlberg-Filmen platzieren. War auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, aber wenn ich den Abspann sehe, dann befürchte ich für die Zukunft eher wieder mehr seelenloses Actionfeuerwerk.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 17. September 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Der bisher schlechteste der Transformers-Filme
Meine BewertungIch habe mir den Film am 30. Juni 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Hatte meinen Spaß.
Meine BewertungGanz solider Film. Viel Aktion und hat einfach Spaß gemacht. Teil 1 bleibt aber am besten.
Meine Bewertung@HenryGondorf
Schau dir zu dem Thema mal
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hasbro&stable=1#Hasbro_Cinematic_Universe
an.
Ich habe mir den Film am 10. Juni 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Naja, ohne Erwartungen in den Film gegangen, und die wurden erfüllt. Handlung Nebensache, alles schon zigmal gesehen, nichts bleibt in Erinnerung. Hardcore Transformers-Fans bekommen was sie wollen, ich hatte meinen Spaß, damit hat es sich auch. Und was die Szene im Abspann betrifft, hätte nie gedacht das die beiden Franchises irgendetwas miteinander zu tun haben, aber vielleicht ist das auch nur Verzweiflung weil beide nicht vorwärts kommen.
Meine BewertungWarriors, come out to play-ayyy!