Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mein Filmtagebuch...
Nomadland gesehen am  
ReWatch Reminder nicht öffentlich
Bitte logge dich ein...
x

Nomadland (2020)

Ein Film von Chloé Zhao mit Frances McDormand und David Strathairn

Kinostart: 01. Juli 2021108 Min.FSK0Drama
Meine Wertung
Ø MJ-User (9)
Mein Filmtagebuch
Nomadland Bewertung
Alle 3 Trailer

Nomadland Inhalt

Aufgrund der Großen Rezession verliert Fern beinahe ihr ganzes Hab und Gut. Deshalb begibt sie sich auf eine Reise durch den Westen Amerikas und lebt fortan als Nomadin in einem Van.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Nomadland und wer spielt mit?

OV-Titel
Nomadland
Format
2D
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ohne Altersbeschränkung".
Spannende Filme
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
7 Kommentare
Avatar
elrond100 : : Moviejones-Fan
09.01.2024 18:12 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 50 | Reviews: 3 | Hüte: 0

Ich habe mir den Film am 09. Januar 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Schon ein bewegender Film, aber etwa wenig Dramaturgie. Mehr wie ein bewegtes Tagebuch

Meine Bewertung
Bewertung
MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
21.01.2023 03:05 Uhr | Editiert am 21.01.2023 - 03:39 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Nach dem Tod ihres Mannes und der Schließung eines Gipsherstellungswerks verliert eine Frau (Frances McDormand) ihren Job, ihr Haus und ihren Halt, fortan entschließt sie sich, als moderne Nomadin in einem Wohnmobil zu leben und von Ort zu Ort zu reisen, auch auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Tod ihres Mannes zu verwinden.

Auf der einen Seite steht die heilende Kraft und die warmherzige, empathische Umarmung eines naturnahen, individualistischen und freiheitlichen Aussteigerlebensstils. Auf der anderen Seite steht die Romantisierung von Wohnsitzlosigkeit, Armut und Gelegenheitsarbeit; der Verlust von Haus und Festanstellung durch den Kapitalismus (Finanzkrise, Betriebsschließung, Betriebsstadtauflösung), ein mangelhaftes Sozialsystem und das Arbeiten für Amazon als Abenteuer. "Ist gut bezahlt.", irgendwoher musste die Erlaubnis für Dreharbeiten im Fulfillment-Center schließlich stammen. Der Übergang zwischen den beiden Perspektiven verläuft fließend, die Blickpunkte verschwimmen.

Chloé Zhao möchte von der prekären Situation der Nomaden erzählen, die sich in "Nomadland" quasi selbst spielen, fügt in deren Kreis aber zwei fiktive Hauptfiguren ein (David Strathairn neben McDormand), die sich in finanziellen Nöten und für einen Rückzugsort an die mittelständischen Familien ihrer Verwandten wenden können. Das passt nicht wirklich in den geschilderten Kontext. Nichtsdestotrotz findet Zhao wie schon in "The Rider" erneut naturalistische Bilder für ihre Milieustudie, transportiert die Atmosphäre des Aussteigerlebens auf angenehme Weise. Famose Arbeit der Kamera (Joshua James Richards), des Schnitts (Zhao selbst) und der Musik (Ludovico Einaudi).

Ein schwieriger Film.

Meine Bewertung
Bewertung

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
Avatar
Parzival : : Kakashi
27.08.2021 21:59 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.990 | Reviews: 56 | Hüte: 423

Puuh...was für ein Film.

Eben habe ich mir endlich den Oscargewinner Nomadland angesehen. Und ich habe ihn mir auch einzig deswegen angesehen, weil er ein Oscarfilm ist.

Ich hatte keine Ahnung, worum es ging, hab auch keine Trailer gesehen. Ich wusste nur, dass McDormand die Hauptrolle spielt, sonst nix. Gewisse Erwartungen hatte ich natürlich aufgrund der guten Kritiken und vielen Auszeichnungen. Also ich habe einfach einen guten, besonderen Film erwartet und...

...das habe ich auch bekommen.

Nomadland hat mir ziemlich gut gefallen. Wieder mal ein toller Ausflug abseits meiner üblichen Genre, ich habe es sehr genossen. Keine generische Story, keine Action, keine Effekte, kein Bösewicht, kein wirklicher Spannungbogen, kein Höhepunkt, kein großes Finale.

Der Film wirkt kaum wie ein Film, sondern fast wie eine Reportage, ein Einblick in das Leben eines Nomaden, den man für einige Zeit begleitet. Man lernt Leute und ihre Geschichten kennen, sieht wie Nomaden leben, welche Vor- und Nachteile dieses Leben hat. Ob das alles jetzt realistisch ist oder nicht, ist mir dabei egal, wobei ich mir sicher bin, dass es größtenteils realistisch sind, zumal hier auch echte Nomaden (sogar mit ihren echten Namen) hier mitgespielt haben, wie ich nach Ende des Films nun erfahren habe, was mir sehr gefällt.

Der Cast ist gut, McDormand wieder mal klasse. Die Charaktere mochte ich sehr, sympathisch und einfach echt. Die Story fand ich interessant und gut erzählt. Ich habe sie miterlebt und war interessierter an ihr, sie war fesselnder als so mancher Actionfilm. Der Soundtrack war sehr schön. Auch die Cinematographie war super und der Film hat viele tolle Landschaftsaufnahmen zu bieten. Die Atmosphäre fand ich ganz besonders toll, vor allem in Verbindung mit dem Soundtrack. Ich habe sehr viel gefühlt während der gesamten Laufzeit und es war überwiegend ein positives, leichtes Gefühl. Dieses Leben ist schon irgendwie echt toll, hat aber auch seine Nachteile.

Also der Film hatte eine starke Wirkung auf mich, vor allem da ich mich privat aktuell in einer schwierigen Lage befinde, konnte ich hier eine starke Verbindung aufbauen.

Die Sichtung hat mir sehr gefallen, solche Filme mag ich einfach. Erwähnenswerte Kritik hab ich hier nicht.

Ein würdiger Oscar-Gewinner? Jup. Wobei ich von den nominierten Filmen nur 2 gesehen habe. Manche der anderen hätten es bestimmt auch verdient. Chicago 7 hatte mir ja auch sehr gefallen und von den anderen Filmen werde ich noch The Father sehen und evtl. noch ein paar andere.

Nomadland kann ich sehr empfehlen, selten ein Film wie diesen gesehen.

Meine Bewertung
Bewertung

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

Avatar
eli4s : : Moviejones-Fan
22.08.2021 11:13 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

So den auch endlich noch nachgeholt. Hat mir ganz gut gefallen. Mcdormand ist der Hammer und der Film sehr schön eingefangen. Allerdings wird mal wieder zu sehr auf dem individualschicksal rumgekaut und das System nur in Andeutungen einbezogen.

Meine Bewertung
Bewertung
MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
02.05.2021 20:54 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Silencio

Ich auch noch nicht, habe aber weiterhin die Hoffnung, dass der Film so wird wie Zhaos Vorgänger "The Rider".

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

Avatar
Silencio : : Moviejones-Fan
02.05.2021 12:07 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

luhp:

Wobei man bei Kritiken, die den Namen der Hauptfigur (mal heißt sie Fern, mal Kern) nicht richtig nennen, immer mal ein bisschen kritisch sein sollte...

Und der Einwand, das sei alles so formal ausgeklügelt, obwohl die Figuren ja aus Systemen ausbrechen wollen, auch was kurz greift, weil strenger Formalismus gepaart mit Figuren, die aus Systemen ausbrechen, so alt sind wie... naja, strenger Formalismus und Figuren, die aus Systemen ausbrechen. Wobei ich "Nomadland" noch nicht gesehen habe, dementsprechend könnte das in diesem Fall natürlich legitime Kritik sein...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
02.05.2021 00:22 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Mal eine kritische Stimme zum Film, geht Richtung Themenverfehlung.

http://amwegesrand.com/nomadland-mediumshot/

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

Forum Neues Thema
AnzeigeY