Ein skrupelloser Mörder kommt in eine Kleinstadt in Massachusetts, um aus den Einwohnern der Stadt ein Erntedankbrett zu schnitzen.
Ich habe mir den Film am 06. Juli 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Abgedrehte Story mit etwas Kritik am Konsum und Kapitalismus, garniert mit Slasher Effekten und reichlich Blut. Das Ganze ist solide inszeniert und unterhaltsam.
Meine BewertungGentleman, heben wir unsere Gläser auf unsere Ehefrauen ... und die Geliebten - mögen sie sich nie begegnen!
Hab den Film eigentlich nur geschaut, weil die Kritiken ziemlich positiv waren.
Hat mir gut gefallen, war ein amüsanter Film mit einer überdrehten Story und ebenso überdrehten Kills, Gore, Blut und etwas Grusel. Der Cast war auch gut, Soundtrack hat gepasst, Effekte auch. Und wer der Killer war, hab ich wiedermal überhaupt nicht kommen sehen, hatte hauptsächlich Bobby in Verdacht.
Netter Film und für Slasher-Fans gibt es hier auf jeden Fall ne Empfehlung von mir.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir den Film am 10. Juni 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
War ein ganz amüsanter Horror-Slasher von Eli Roth. Man merkt ihm und dem Team schon an, dass sie Bock auf den Film hatten. Viele Tode sollten hier möglichst kreativ zu Bild gebracht werden, wodurch ich den ein oder anderen aber nicht so ganz ernst nehmen konnte. Darunter litt letztendlich auch ein wenig der atmosphärische Bereich. Trotzdem kann man hier seinen Spaß haben und man fühlt sich schon ein wenig an Zeiten von Scream etc. erinnert.
Meine BewertungZSSnake:
Ich fand das Getue von Radio Silence bezüglich der Gewalt in den neueren "Scream"-Filmen eh immer etwas komisch, so als Slasher-kritische Slasherreihe sollte das eben kein Funslasher wie "Friday the 13th" oder so sein, deswegen störte mich das eher nicht so - ich hab mit den Filmen ganz andere Probleme. An "Pearl" trau ich mich nicht ran, ich werde wahrscheinlich Augenrollen wie ein Bekloppter, aber vor "MaXXXine" werde ich wohl müssen, damit ich den halt auch angemessen nervig finden kann (Jaja, Ti, bestimmt dolle Argento-Referenz...).
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Silencio:
Nachdem sich "Scream takes Manhattan" ja überwiegend mit "ich ersteche Leute mit dem Messer" begnügt hatte, wären ein paar kreative Kills auf jeden Fall wünschenswert ^^
Mal sehen, wann ich den dann schaue. Erstaunlich - erst fangen Ti West Filme an mir zu gefallen (zumindest X und Pearl zuletzt) und jetzt soll Roth auch noch anfangen sehenswerten Horror zu drehen? Oh, what a time we live in...
ZSSnake:
Ging mir bei dem ähnlich, lief hier nur spärlich (und meine Freundin besteht auf OV-Vorstellungen, das macht es noch schwerer), aber wegen des Roth-Faktors konnte ich gut warten. Die Prämisse ist bewusst "generisch", der Streifen hat einige visuelle Anspielungen auf Slasherklassiker (die erste Einstellung ist aus 1:1 aus "Halloween", aber da hört es bei weitem nicht auf) und spielt mit den Charaktertropen ein bisschen - aber wie gesagt, ohne so meta wie "Scream" zu werden. Und die Kills sind recht kreativ, allein für den ersten Kill nach dem Black Friday-Massaker lohnt der schon...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Silencio:
Das macht mich ja jetzt doch neugierig. Ich hatte eigentlich vorgehabt, nach den ganzen Lorbeeren, die der so kassiert hat zum Release, den im Kino zu sehen. Lief aber mal wieder hier im Eck nur an ein paar Tagen, immer Wochenende und immer um 22:45 Uhr. Also hats nicht sollen seien.
Dazu Eli Roth, von dem ich, vorsichtig ausgedrückt, nicht allzu viel halte. Aber wenn du dem ein gewisses Gütesiegel ausstellst, wird der daheim doch noch nachgeholt. Von der Prämisse klang der sehr generisch, aber wenn der Spaß macht, dann geb ich selbst dem Roth nochmal die Chance zu zeigen, dass der mehr kann als "vor Verehrung erstarrte Kopien".
Hat ja jetzt nur knapp 20 Jahre gedauert und man wollte ja nicht mehr damit rechnen, aber: Eli Roth hat endlich einen guckbaren Film hinbekommen. Nach der Ankündigung, jetzt "endlich" seinen "Grindhouse"-Fake Trailer zu verfilmen, musste man eigentlich mit einem hyperironischen Throwback rechnen, der knappe 16 Jahre zu spät kam, aber Roth hat sich dann doch am Riemen gerissen und einen ganz netten Whodunit-Slasher gedreht, der so ein bisschen in die "Forke des Todes" oder "My Bloody Valentine"-Ecke schielt - dabei aber nicht bloßer Throwback ist, sondern tatsächlich andeutet, wo der Slasher nach der dekonstruktiven Post-"Scream" Phase hingehen könnte: self aware, aber ohne Augenzwinkern, mit sozialem Kommentar, unsubtil, aber ohne Holzhammer. Die Red Herrings werden nur so rausgeschmissen, dass es eine Freude ist, teilweise sind die so offensichtlich unsinnig, man kommt ums Schmunzeln nicht rum - zum Beispiel, wenn der Streifen andeutet, dass es der 1,60 große Nerd sein könnte, nachdem wir den Killer schon mehrfach gesehen haben. Apropos 1,60 große Nerds: einen halben Bonushut gibts für die Danzig-Misfits im Abspann. Neben "Dark Harvest" bereits der zweite Film im letzten Jahr mit Bezug auf die Horrorpunkikonen, das kann gerne so weitergehen.
Meine Bewertung"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern