Der Flug einer Rugbymannschaft stürzt auf einem Gletscher in den Anden ab. Die wenigen Passagiere, die den Absturz überleben, finden sich in einer der schwierigsten Umgebungen der Welt wieder, um zu überleben.
Kürzlich erst The Impossible gesehen, nun auch Die Schneegesellschaft. Damit hab ich nun alle Filme von Bayona gesehen.
Auch Die Schneegesellschaft hat mir sehr gut gefallen. Mitreißender, überwiegend spannender und atmosphärischer Film mit starken Performances, guten Effekten, Sets, Make-Up, einem schönen Soundtrack und auch emotional nimmt einen der Film echt mit, in den schlimmen als auch schönen Momenten. Am Ende floss dann auch die ein oder andere Träne.
Eine wirklich beeindruckende Story, die zeigt, wie stark der Überlebenswille der Menschen sein kann.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Die Schneegesellschaft ist ein großartiges und knallhartes Katastrophen-Survival-Drama, welches mich sehr mitgenommen und mitgerissen hat. Großartiges Schauspiel, starke Musikuntermalung und sehr spannend, wenn man die Geschichte, wie ich, vorher nicht kannte und wenn man nicht genau weiß, was passieren wird. Auch die Aufnahmen und die Kameraführung sind großartig.
Bewertung: 9/10 Punkte
Wiederschauwert: Gering
Nachhaltiger Eindruck: Mittel
Emotionale Tiefe: Hoch
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Fand den Film ganz interessant gemacht. Survival ist ja seit ein paar Jahren besonders durch 7 vs. Wild ein größeres Thema geworden. Ansich war der Film gut gemacht und die Schauspieler haben auf mich authentisch gewirkt. Jedoch ging er doch relativ lang.
Faszinierend auf jeden Fall, dass Menschen in der Kälte so lange überleben können. Zwar hatten sie Feuerzeuge dabei, aber vermutlich kaum/kein Brennholz bzw. alles brennbare war sicher ständig feucht. Ebenfalls interessant wie Menschen offenbar auch rohes Fleisch über einen längeren Zeitraum vertragen können. Dass man nach ca. 70 Tagen noch die Kraft hat, 10 Tage auf Wanderung zu gehen grenzt ebenfalls an ein kleines Wunder.
Meine Bewertung
Ich habe mir den Film am 13. Januar 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Sehr emotionaler Film, der einem das Ausmaß dieser Katastrophe deutlich bewusst macht. Auch dank der sehr intensiven Erzählweise geht einem der Film extrem nahe und man leidet hier förmlich mit, ohne dabei auch nur die Vorstellung zu haben, was die Überlebenden des Flugzeugabsturzes damals durchgemacht haben müssen. Wahnwitzig ist dabei auch der Kontrast dieser wunderbar anzusehenden Berglandschaft der Anden, die einem rein optisch vielleicht das Gefühl von Freiheit oder Leben geben könnte, dabei aber gleichzeitig ein Leben unter diesen Bedingungen unmöglich macht. Gut hat mir hier auch der Aspekt gefallen, dass man seinen Fokus nicht zu sehr auf den Kannibalismus gelegt hat bzw. weitestgehend auf drastische Bilder in diesem Zusammenhang verzichtet hat.
Meine Bewertung@Dinjai
Ja, "Die Schneegesellschaft" gefiel mir auch besser als "Überleben!".
Bayona bodenständiger, Marshall dafür oft leider sensationalisiert. Marshall hat keine Skrupel, das Zerschneiden der Leichen zu filmen, und es stirbt beinahe zweimal ein Charakter, weil er an einer Klippe hängt. Auch die mitunter halbgaren Antagonisierungen. Erst hassen alle den Flugzeugmechaniker, dessen Seite aber nie gezeigt wird und irgendwann sind sie doch Freunde. Dann hassen alle den Rugbykapitän, weil er mit Autorität Ordnung in den Laden bringen möchte, aber auch dieser Konflikt versandet bzw. verschneit irgendwann. Schließlich wird der Agnostiker noch vom christlichen Beten überzeugt, auch da geht Bayona feinfühliger mit dem Glauben der Menschen um.
Ich habe "Überleben!" zum ersten Mal gesehen, aus heutiger Sicht wirken einige Dialoge auch mehr wie aus einer billigeren TV-Serie.
6 von 10 Punkten dennoch.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 07. Januar 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Starker Film, finde ich noch besser als "Überleben".
Meine BewertungIn meinen Augen ein gelunges und bodenständiges Überlebensdrama-Biopic, J. A. Bayona zeigt wieder sein Können, im Abspann wird mit den Fotos auch ein sehr schöner Abschied für die Insassen des Flugzeugs gefunden. Die ersten 25 Minuten des Films sind aber schon sehr grausam, nichts für schwache Nerven.
Selten hat Michael Giacchino so gute Musikstücke geschrieben wie mit "Andes Ascent" und "Onward" für die Überquerung der Anden zu Fuß Richtung Chile. Im Film kombiniert mit der Gebirgs- und Schneekulisse absolut atemberaubende und bedrückende Szenen.
https://www.youtube.com/watch?v=fP4y7DTLn1Y
https://www.youtube.com/watch?v=ljy6HSgF-QU
Zum Vergleich möchte ich mir nun auch noch die US-Verfilmung "Überleben!" (1993) von Frank Marshall und mit Ethan Hawke ansehen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."