Jigsaws Nachfolger, Detective Hoffman (Costas Mandylor), ist immer noch nicht enttarnt. Wieder startet er ein mörderisches Spiel, in dem sich seine Opfer zwischen Leben und Tod entscheiden müssen. Doch gelten Jigsaws Spielregeln noch, oder handelt Hoffman längst auf eigene Rechnung? In der neuen Runde macht sich Jigsaws Witwe Jill (Betsy Russell) auf die Suche nach der Wahrheit. Und auch Hoffmans Kollegen begreifen, dass sie mit dem FBI-Mann Strahm den Falschen verdächtigt haben. Doch was immer die Mitspieler auch herausfinden, es gibt immer einen, bei dem alle Fäden zusammenlaufen: Jigsaw!
Fand ich besser als die letzten beiden, auch wurden ein paar Twists der vorigen Filme aufgeklärt, fand ich gut. Ebenso, dass Hoffman am Ende (fast) bekommen hat, was er verdient. Finde es immer wieder beeindruckend, wie sehr die Filme doch miteinander verworren sind und wie nah sie alle qualitativ sind, hätte ich nicht gedacht.
Nun fehlt mir nur noch Teil 7.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir den Film am 09. Juli 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Hat mir wieder ein wenig mehr Spaß gemacht als Saw V, daher gibt es für den Nachfolger einen halben Stern obendrauf. Das eigentliche Spiel rückt wieder ein bisschen mehr in den Fokus und generell haben die Fallen es hier in sich und bleiben im Gedächtnis.
Meine BewertungBeim Anschauen von "Saw VI" sollte man nicht allzu lange darüber nachdenken, dass der Film seinen Folter- und Todesparcours tatsächlich als ernst gemeinte Kritik am US-Krankenversicherungswesen begreift, wenn ich mir im Vergleich dazu zum Beispiel "Breaking Bad" vor Augen führe, möchte ich mir am liebsten selbst eine umgekehrte Bärenfalle über den Kopf stülpen!
Merkwürdigerweise habe ich aber gerade diese arg verkürzte und reaktionäre Form der Gesellschaftskritik (vergleichbar mit Uwe Boll?) als durchgehend faszinierend und spannend empfunden, das "Saw"-Was-wäre-wenn-Gedankenkonstrukt funktioniert in Teil 6 so gut wie eh und je. Wenn "Saw VI" seine Zuschauer dadurch davon überzeugen kann, beruflich keine Kredit- und Versicherungshaie zu werden, hat der Film sogar noch etwas Gutes getan!
Dies sehe ich nur deshalb als erstrebenswert an, weil man "Saw VI" aufgrund seiner unlogischen Handlung sowie der dilettantischen, abgrundtief hässlichen und teilweise unfreiwillig komischen Inszenierung keineswegs ernst nehmen kann, eine Gefahr für die Jugend stellt der Film daher meiner Meinung nach nicht dar.
P.S.: Editor Andrew Coutts und Regisseur Kevin Greutert (der frühere "Saw"-Editor) sind auch wieder bei "Saw VII / Vollendung" am Start, ich "freue" mich...
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!