1986: Südkorea steht unter einer Militärdiktatur. In einem kleinen Dorf nahe Seoul erschüttern die Taten eines Serienmörders die Bevölkerung. Die beiden örtlichen Polizisten Park und Jo jagen den brutalen Frauenmörder, wobei ihre Methoden jenseits der Legalität stehen. Obwohl sie schon diverse Verdächtige mittels Einschüchterung und körperlicher Gewalt zu Geständnissen gezwungen und inhaftiert haben, bleibt der wahre Mörder weiterhin auf freiem Fuß. Erst als ein gewitzter Detective aus Seoul zur Hilfe kommt, lichtet sich das nach und nach das Geheimnis um den Mörder.
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Memories of Murder" Kritik
Meine BewertungMobyDick:
Nachvollziehbar, ich habe aber „Zodiac“ lange nicht mehr gesehen, empfand den damals auch als beinahe schmerzhaft zu lang (was auch der Punkt war denke ich...).
Aber ja, das Ende ist ganz groß, das hätte man sich in Hollywood nicht getraut. Kameraarbeit war auch fantastisch, der „Long take“ am zweiten Tatort z.B., richtige Stelle für so was.
“Mother“ driftete mir etwas zu sehr ins „fucking with your audience“ Territorium ab, wenn du weißt was ich meine. Wenn der eigentliche Plot Point in der Mitte des zweiten Aktes einfach nochmal dramatisch wiederholt wird frag ich mich schon was das soll...
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
MB80:
Für mich einer der besten Serienmörderfilme aller Zeiten, der dem thematisch ähnlich gelagerten Zodiac meilenweit überlegen ist, mit einem Epilog, der mir immer wieder Gänsehaut bereitet Und ja, Mother ist dagegen nur eine kleine Fingerübung!
Mindestens 9 Punkte
Ein bisschen das „Herz der Finsternis“ der Crime Dramas. Joon-ho Boon blickt mit einem morbiden, stellenweise abstrus lustigen Auge auf die mehr oder weniger kompetenten Versuche der südkoreanischen Polizei, eine Serie grausamer Frauenmorde auf dem Land aufzuklären. Während sie erfolglos den Mörder suchen, der sich mehr und mehr als ein abstraktes „Böses“ zu manifestieren scheint, werden die Beamten immer weiter mit ihren inneren Besessenheiten und Unzulänglichkeiten konfrontiert. Der Film spielt in den 80ern, in denen Südkorea noch Militärdiktatur war, was zum Verständnis einiger Szenen hilft und die eingebaute Sozialkritik sehr beißend macht. Angeblich auch einem realen Ereignis basierend, zumindest hatte die Crew während des Drehs permanent Angst vor dem echten „Kettenmörder“.
Gut konstruiertes Stück über Moralität und Grenzen von Polizeiarbeit, und vieles mehr... In meinen Augen auch besser als „Mother“, den ich für etwas mäandernd und random halte, aber da wurde es auch schon spät.
Meine Bewertung"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Muss den Film mal wieder anschauen. Ich weiß, dass er mir damals nicht so gut gefiel, weil ich die Story ziemlich wirr fand, glaube ich.
Ein sehr schöner Film.
Am Anfang etwas nervig die Kommissare, etwas chaotisch, super unprofessionell, man fängt aber mit den Darstellern zu fühlen. Spannend ist der Film.
"Wir bekommen keine Einheiten, weil diese in der Hauptstadt eine Demonstration niederknüppeln."
Meine Bewertung