Wenn Martha Marcy May Marlene von den Coen-Brüdern gedreht worden wäre, wäre wohl ungefähr so etwas entstanden wie Faults, ein rabenschwarzer Thriller nämlich. Das glaubt auch der Trailer, der lockerflockig beginnt, hintenraus aber noch Fahrt aufnimmt. Leland Orser (96 Hours) spielt einen abgewrackten "Deprogrammierer", Mary Elizabeth Winstead (Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt) ein sehr überzeugtes Sektenmitglied, an dem er sich die Zähne ausbeißt. Für Regie und Drehbuch war Riley Stearns, der Mr. Winstead, verantwortlich.
Eine mysteriöse Sekte namens "Faults" hat die junge Claire (Winstead) fest im Griff. Ihre Eltern, die sie endlich wieder bei sich haben wollen, engagieren daher Ansel Roth (Orser), einen der weltweit führenden Experten in Sachen Kulte und Gedankenkontrolle. Doch Ansels Spezialität, Sektenmitglieder zu deprogrammieren und sie wieder in ihre Familien einzugliedern, ist keine exakte Wissenschaft, und nach einer Reihe finanzieller Rückschläge steht er bei seinem Manager in der Kreide. Er warnt Claires Eltern, dass seine Methoden riskant und teuer sind, aber sie willigen trotzdem ein, ihre Tochter von ihm entführen und deprogrammieren zu lassen. Da gibt es nur ein Problem: Claires Glaube ist unerschütterlich, ihre Logik unbestreitbar. So entbrennt zwischen ihr und Ansel eine Psycho-Schlacht, während beide immer tiefer und tiefer in den Kopf des anderen vordringen...
Anfang März dringt Faults in die US-Kinos vor, wie so oft fehlt der Deutschlandstart noch.
