Auch Aliens darf man nicht über einen Kamm scheren, denn Außerirdische sind nicht gleich Außerirdische. Manche wollen uns ans Leder (wahrscheinlich die überwiegende Mehrheit), andere sind einfach nur neugierig. Wie groß die Unterschiede sein können, verdeutlichen zwei neue Filmprojekte.
Mit Apex versucht Darren Lynn Bousman, der Regisseur von Saw 2, Saw 3 und Saw 4, den Spagat zwischen Predator und Call of Duty hinzubekommen. Als eine Mischung daraus wird sein Sci-Fi-Actioner beschrieben, bei dem es um eine Spezialeinheit geht, die eine Massenvernichtungswaffe aus Nordkorea beschaffen soll, dabei aber in eine andere Welt transportiert wird. Dort wartet schon eine feindliche Alienspezies.
Bousman sieht Apex als Liebeserklärung an die Sci-Fi-Filme, die er früher mit seinem Vater geschaut hat, etwa Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, Enemy Mine - Geliebter Feind, Im Land der Raketenwürmer oder eben Predator. Gleichzeitig will aber auch das moderne Feeling von Videospielen wie Halo oder Call of Duty, die er gerade zockt, einfließen lassen und 80er-Jahre-Action mit realistischen Kriegsszenarien à la Lone Survivor mixen. Erste Alien-Designs könnte es schon zur Comic-Con zu sehen geben.
Bei How to Talk to Girls at Parties kommen die Außeridischen zu uns, und zwar in friedlicher Absicht. Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von Der Sternwanderer-Autor Neil Gaiman, soll die Story über zwei Londoner Jungs, die in den 1970er Jahren auf einer Party feststellen, dass Mädchen noch seltsamer sind, als sie gedacht hatten, aber etwas abwandeln.
Hier sind die Protagonisten ein Schulrabauke, der mittels Musik und Kunst dem Alltag entflieht, und eine außerirdische Touristin, die aus ihrer Reisegruppe ausbüchst, um den gefährlichsten Ort der Galaxis zu erkunden: den Londoner Vorort Croydon. Regisseur John Cameron Mitchell (Hedwig and the Angry Inch) dreht How to Talk to Girls at Parties mit Elle Fanning (Maleficent - Die dunkle Fee) in der außerirdischen Hauptrolle, so viel steht schon fest.
