In den letzten Wochen hatte gefühlt jeder, der in jüngerer Vergangenheit mit DC zu tun hatte, ein Gespräch mit James Gunn und Peter Safran. Marc Guggenheim jedoch nicht, so verrät der Schöpfer des Arrow-verse, der sich öffentlich ziemlich sauer ob dieser Tatsache zeigte.
Er hätte ja nicht mal einen Job erwartet, aber ein Treffen sei doch wohl nicht zu viel verlangt gewesen, ein Gespräch oder zumindest eine kleine Anerkennung dafür, was er versucht habe, dem großen Ganzen, das das DC Universe sei, hinzuzufügen. Immerhin, so Guggenheim, hätte er neun Jahre lang im DC-Sandkasten gespielt.
In einem Newsletter, der erst vor kurzem die Aufmerksamkeit der Medien erregte, erklärte Guggenheim, dass die Arbeit für das DC-Universum stets erfüllend gewesen sei, doch er hätte auch sehr viel für das Arrow-verse geopfert. Es hätte Konkurrenzkämpfe gegeben, Herausforderungen und persönliche Opfer musste er erbringen. Sogar 10.000 US-Dollar seines eigenen Geldes hätte er investiert, um das Arrow-verse zum Leben zu erwecken. Karrieretechnisch, so Guggenheim, hätte er mit dem Arrow-verse seine Zeit vergeudet - es hätte ihn kein bisschen vorangebracht.
Auslöser für den von Guggenheim Anfang Februar verfassten Newsletter, der erst jetzt an die Öffentlichkeit gelangte, waren die Ankündigungen Gunns, einen Writer´s Room zusammenzustellen, der bei der Ausarbeitung von Chapter 1 - Gods and Monsters hilft - und darüber hinaus die Ankündigungen zu besagtem ersten Kapitel im neuen DC-Universum. Da seit dem Verfassen des Newsletters einige Wochen ins Land gezogen sind, ist unklar, ob Guggenheim daraufhin eine Einladung erhielt, aber vermutlich hätten wir davon sicherlich bereits - zumindest im Reich der Spekulationen - schon gehört.
Denkt ihr, Guggenheim hat recht und hätte sich zumindest ein Gespräch mit Gunn und Safran verdient? Immerhin machte das Arrow-verse in den vergangenen Jahren ein großen Teil der Superhelden-Szene aus und so manch ein DC-Fan blieb nach dem Ärger um das Snyder-verse lieber am Arrow-Universum kleben als an den Kinofilmen. Oder überschätzt hier Guggenheim seinen Beitrag zur Comic-Welt?