Ab wann ist ein Film episch? James Cameron bezeichnete sein Endlosprojekt Avatar - Aufbruch nach Pandora sowohl als episch beim Inhalt als auch episch in der Laufzeit. Die Realität, was Letzteres betrifft, sieht aber dann doch etwas anders aus. So hat 20th Century Fox endlich die tatsächliche Laufzeit bekannt gegeben.
Avatar wird genau 161 Minuten lang sein, inklusive Abspann. Damit ist der Film nur minimal länger als 2012 und irgendwie hätten wir doch eher damit gerechnet, dass er mehr wie Der Herr der Ringen an der 3 Stunden-Marke kratzt. Aber, und das sollte man besonders betonen, eine lange Laufzeit macht natürlich keinen guten Film. Ein straffe und gut erzählte Handlung ist wichtiger als möglichst viele Nebenstränge zu erzeugen. Dies hat auch Peter Jackson 2005 mit King Kong erleben müssen. Zwar würden wir den Film nicht als zu lang bezeichnen, weil er so emotionale Tiefe entwickelte, jedoch waren etliche Nebenhandlungen nur schmückendes Beiwerk und endeten teilweise unbefriedigend oder gar nicht. Was Avatar betrifft, hoffen wir einfach, dass Cameron den perfekten Filmschnitt hinbekommen hat und seine Wunschfassung ins Kino bringt, dann wird bestimmt alles gut am 17. Dezember.
Am Ende der News wieder zwei neue Videos. Hierbei handelt es sich um HBO-Dokumentationen, wobei zwar keine neuen Szenen im Vordergrund stehen, aber die Technik, die den Film erst möglich machte.