Update: Wie rasant es bei den Dreharbeiten von Baby Driver zuging, davon berichtet Hauptdarsteller Ansel Elgort. Um die Fluchtszenen darzustellen, setzte das Team auf einen sogenannten "Biscuit", einen Anhänger, der tief am Boden liegt, die dargestellten Autos inklusive Schauspieler transportiert und somit den Eindruck erweckt, als würden die Autos tatsächlich selbst fahren, während die Darsteller die Freiheit haben, ihren eigentlichen Job zu machen.
Dass das nicht immer so spaßig ist, wie es klingt, wurde Elgort und seinen Kollegen schnell klar, als sie sich eines Tages dazu entschlossen, sich nicht anzuschnallen. Als die Fahrt begann, hatten die Darsteller zwar ihren Spaß, doch bei der Szene dürfte nicht viel rübergekommen sein, da sich jeder versuchte, krampfhaft irgendwo festzuhalten, um nicht durchs ganze Auto geschleudert zu werden. Elgort erklärt weiter, er sei im richtigen Straßenverkehr natürlich stets angegurtet, doch diese Erfahrung würde er definitiv nicht so schnell vergessen. Vor allem, da er plötzlich während der Fahrt in der Mittelkonsole des Fahrzeugs saß.
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In Deutschland ist Baby Driver noch nicht einmal in den Kinos gestartet, in den USA räumt der Film in Sachen Kritiken und am Box Office bereits ordentlich ab. Tatsächlich stellt er sich als so stark heraus, dass sich Sony Pictures bereits eine Fortsetzung wünscht. Mit etwas Glück wäre sogar Regisseur und Drehbuchautor Edgar Wright bei dem Vorhaben mit an Bord, obwohl ein Sequel zunächst offenbar nicht in Frage kam. Wäre auch sein erstes.
Im "Empire Podcast" enthüllte er, dass er vom Studio gefragt wurde, ob er nicht Lust hätte, ein Sequel zu schreiben, und es sich bei Baby Driver um einen der Filme handeln könnte, zu denen er vielleicht sogar eins schreiben würde, weil mit den Charakteren noch mehr anzufangen ist. Doch dabei kommt es natürlich auch darauf an, wie man die finale Szene des Filmes zu interpretieren hat - und da ist sich selbst Wright nicht ganz sicher, wie er im Interview mit CinemaBlend durchsickern lässt.
Denn gerade diese Szene wäre für Baby Driver 2 unerlässlich, bedenkt man doch, dass sich darin entscheidet, ob der Titelcharakter, dargestellt von Ansel Elgort, nach 25 Jahren oder nach fünf Jahren bei guter Führung aus dem Gefängnis entlassen wird. Träumt er am Ende nicht nur davon, seine geliebte Debora (Lily James) nach all den Jahren wieder in den Armen halten zu können, sondern kann er dies nach fünf Jahren tatsächlich, würde dies den Grundstein für die mögliche Fortsetzung legen. Wright wüsste schon ungefähr, wie er einen zweiten Teil angehen würde,
Bis er sich entscheidet, kann allerdings noch ein wenig Zeit verstreichen. Vorerst können wir uns ab dem 27. Juli selbst von Baby Driver überzeugen, während jeder für sich die finale Szene analysiert und darüber nachgrübelt, ob sich der Hauptcharakter alles nur herbeiträumt oder es wirklich real ist.