Gut zehn Jahre ist es her, da verwirrte Blair Witch Project die Welt. Extrem günstig produziert, sorgte der Film mit einer aufsehenerregenden Internetkampagne für Schlagzeilen. Er wurde einer der größten finanziellen Erfolge aller Zeiten und setzte als einer der ersten Filme auf die teils geliebte, teils gehasste Wackelkamera. Der zweite Teil gab einige Besonderheiten des Originals auf und ging mehr den Pfad der klassischen Erzählweise - doch wie sollte Blair Witch Project 3 aussehen?
Die BBC sprach jetzt mit Eduardo Sanchez und Daniel Myrick, den Autoren der Reihe. Wird es wieder eine gefälschte Doku wie Teil 1 oder ein klassischer Horrorfilm wie Teil 2? Die beiden Autoren vertreten die Auffassung, dass idealerweise jeder Film einen anderen Stil hat. Zeitweise wurde darüber nachgedacht, den Film Ende des 18. Jahrhunderts spielen zu lassen, doch jetzt möchte man eher zeigen, was direkt nach dem ersten Teil passiert ist. Videos sollen dabei wieder eine wichtige Rolle spielen, aber nicht in Form einer Handkamera.
Weiter wurde Myrick gefragt, ob jemand aus dem ersten Teil in Blair Witch Project 3 mitspielen könnte. Er gab darauf keine Antwort, nur dass er mit Joshua Leonard und Michael Williams regelmäßig spricht. Zu Heather Donahue habe er aber keinen Kontakt mehr.