Eine Disc mit den Memoiren eines CIA-Agenten landet zufällig in den Händen zweier Fitnesscenter-Angestellten, die skrupellos genug sind, diese zu verkaufen. Das wäre die Kurzform von Burn after Reading.
Mit George Clooney, Brad Pitt und John Malkovitch ist der Film durch die Bank weg gut besetzt und dies merkt man ihm auch an. Die schauspielerische Leistung der einzelnen Darsteller sei hervorragend und jeder schafft es, seine Figur als Karikatur der Wirklichkeit darzustellen. Man kann den Coen-Brüdern also nur lobend Zuspruch geben, dass sie es geschafft haben, so eine Darsteller-Riege auf die Beine zu stellen und diese auch noch zu Höchstleistungen anzuspornen.
Sehr gelungen ist den Coen-Brüdern auch wie sie mit dem Thema Eitelkeit im Film umgehen. Angefangen beim Schönheitswahn einiger Figuren, wird dieses Thema mehrmals im Film angesprochen und geschickt in die Handlung integriert. Störende Elemente soll Burn after Reading hingegen kaum haben. Bemängelt werden nur die "speziellen" Frisuren einiger Schauspieler, insbesondere von Brad Pitt, aber dies tut dem Filmgenuss keinen Abbruch.
Am Ende gibt der Autor dem Film 8/10 Punkten und lobt ihn als eine düstere Komödie, die es immer wieder schafft leichtfüßig zu erscheinen. Da kann man sich auf den Kinostart am 2. Oktober schon einmal freuen.
