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MJ-Spieletipp

Der MJ-Spieletipp: "The Last of Us" und spannende DLCs

Der MJ-Spieletipp: "The Last of Us" und spannende DLCs
0 Kommentare - Sa, 22.04.2023 von Moviejones
Der Frühling ist so langsam da, die perfekte Zeit ein paar kurzweilige Spiele auszugraben und von Drinnen das schöne Wetter zu bestaunen.
Der MJ-Spieletipp: "The Last of Us" und spannende DLCs

The Last of Us (PC)

Spätestens seit dem Erfolg der Serie The Last of Us dürfte der Name nun inzwischen jedem etwas sagen. Und nachdem das Ursprungsspiel bereits auf der Playstation 3 gefeiert, auf der Playstation 4 optimiert und auf der Playstation 5 ein grafisches Remake bekommen hat, steht nun auch PC-Spielern endlich die Tür in die Welt von Ellie und Joel offen. Inhaltlich ist bei diesem PC-Port alles identisch zur PS5-Fassung. Mit dabei sind natürlich die für Sony-Ports typischen Anpassungen an Grafik und Steuerung. Bei der Story von The Last of Us hat sich hingegen nichts geändert. Erneut begleiten wir Ellie und Joel bei ihrer Reise durch die USA zu den Fireflys und müssen uns mit einer Reihe von Problemen auf dem Weg herumschlagen. Die Postapokalypse hat es bekanntlich in sich. Das Spiel lebt auch auf dem PC vor allem von der Handlung und der Beziehung der Protagonisten. Das Gameplay ist dafür leider nur zweitrangig und wir empfanden es schon immer als sehr monoton und abwechslungsarm. Dennoch ist die Atmosphäre so dicht, dass das Spiel auch trotz kritischem Blick gut unterhält.

Leider handelt es sich bei The Last of Us nicht um den besten Port von Sony. Nachdem zuletzt die PS5-Spieleports immer besser wurden, machen wir hier einen großen Rückschritt. Zwar hatten wir keine Probleme, bis auf die lange Shaderkompilierung zu Beginn, doch viele Spieler berichten von massiven Problemen, die erst nach und nach behoben werden und das Spiel für viele Spieler spielbar machen. Hier hat sich Sony auf keinen Fall mit Ruhm bekleckert, und wir hoffen, dies war nur ein einmaliger Ausrutscher, weil man vom Finale der Serie profitieren wollte. Das geht besser, und das können sie besser.

Total War: Warhammer III - Forge of the Chaos Dwarfs (PC)

Mit Forge of the Chaos Dwarfs bekommt Total War: Warhammer III nun seinen ersten DLC, und der hat es preislich mit 25 Euro durchaus in sich. Mit den Chaos-Zwergen wird eine neue und komplexe Rasse ins Spiel eingeführt, die wie alle Rassen eigene Mechaniken und Einheiten mitbringt. Neue legendäre Kommandanten wie Astragoth Eisenhand, Drazhoath der Aschene und Zhatan der Schwarze erwarten euch auf dem Schlachtfeld. Ihr könnt Chaosmagie kontrollieren, neue legendäre Helden rekrutieren und mit dem Bohrer des Hashut in dessen Reich vordringen, um Chaos in der Welt zu sorgen. Viel Inhalt für sein Geld, aber eben auch nur für fortgeschrittene Spieler. Forge of the Chaos Dwarfs ist kein DLC, an den sich Neueinsteiger wagen sollten, denn gerade das Micromanagement der Zwerge kann im späten Spiel eine Herausforderung sein. Wer aber bereits alle anderen Rassen durchgespielt hat und neue Aufgaben sucht, wird hier auf jeden Fall fündig.

X4 - Kingdom End (PC)

Für 15 Euro bekommt ihr mit X4 - Kingdom End den wohl mit Abstand umfangreichsten DLC in dieser Liste und habt somit auch das beste Preis-Leistungsverhältnis. Mit dem neuen DLC wird X4 noch umfangreicher und noch schöner! Vier Erweiterungen hat es gedauert, bis man endlich wieder auf die Boronen treffen konnte. Neue Gegenden gibt es zu erkunden, neue Abenteuer zu erleben und unzählige Stunden in den Tiefen des Alls zu verbringen. Kingdom End erweitert ein ohnehin schon extrem umfangreiches Spiel noch mehr, auch wenn es sich vor allem an alte X4-Hasen richtet. Einsteiger werden es auch dieses Mal wieder schwer haben, sich in diesem Mammutwerk von einem Spiel zurechtzufinden. X4 bleibt eine gigantische Sandbox, in der ihr entscheidet, ob ihr kämpft, handelt, baut oder Missionen erfüllt. Die Story ist dürftig, aber die Atmosphäre und die Möglichkeiten suchen ihresgleichen. Für die Verhältnisse von Egosoft präsentiert sich Kingdom End erstaunlich robust, und auch wenn es eine Reihe von Bugs gibt, sind diese niemals störend. Da Star Citizen scheinbar nie fertig wird und No Man’s Sky zu bunt, Elite Dangerous zu sehr auf Online-Fokus setzt, bleibt X4 der ungeschlagene Champion im Segment der Weltraum-Singleplayer-Spiele.

Planet Zoo - Tropical Pack (PC)

Bei Planet Zoo kann man viel Geld lassen, vor allem wenn man jeden DLC haben möchte, und es werden nicht weniger, wie das neue Tropical Pack beweist. Mit dem Fossa, dem Weißhandgibbon, dem Pinselohrschwein, dem Bindenwaran und dem Braunkehl-Faultier als Vivarientiere kommen neun neue Tiere zur üppigen Zoovielfalt hinzu. Darüber hinaus werden 200 neue Szenario-Objekte und ein neues Kampagnen-Szenario geboten. Kenner von Planet Zoo werden über Umfang und Inhalt des DLC nicht überrascht sein. Wir würden uns jedoch weiterhin wünschen, dass man aus der üblichen kleinteiligen DLC-Produktion ausbricht und einen umfangreicheren DLC bietet, der das Spiel auch wirklich fundamental einmal ändert. Fans kommen beim Tropical Pack aber so oder so auf ihre Kosten. Gewohnt gute Zoo-Kost.

Jurassic World Evolution 2: Feathered Species DLC (PC, Xbox, PS)

Wo die Parktiere sind, können die Dinosaurier nicht weit sein. Wie üblich erscheinen DLCs für Planet Zoo und Jurassic World Evolution 2 fast zeitgleich und so auch hier. Inhaltlich wird für die 8 Euro wenig geboten, ihr könnt aber euren Park mit vier neuen und vor allem fedrigen Dinosauriern schmücken. Zu den Neuzugängen gehören:

  • Yutyrannus, zu Deutsch „gefiederter Tyrann“, erhielt seinen Namen, weil er als einer der größten uns bekannten gefiederten Fleischfresser gilt. Sein markanter Knochenkamm dient rein zur Schau, und ein leichter, aber dennoch dichter Flaum aus Protofedern schützt ihn vor Temperaturstürzen.
  • Jeholopterus ist ein beachtlich flinkes, geschicktes Flugreptil und die kleinste flugfähige Spezies im gesamten Spiel. Paläontolog:innen haben bis heute nur ein einziges Exemplar entdeckt, das jedoch zu den am besten erhaltenen Fossilien aller Pterosaurier zählt und einen faszinierenden Einblick in sein Aussehen und Verhalten gewährt.
  • Deinocheirus ist einer der größten Ornithomimosauria, die je entdeckt wurden. Besonders auffällig sind seine riesigen Arme, die längsten aller zweibeinigen Dinosaurier. Trotz des entengleichen Schnabels und breiten Rückenhöckers kann dieser reine Pflanzenfresser so ziemlich einschüchternd wirken.
  • Der kleine Fleischfresser Sinosauropteryx zeichnet sich vor allem durch haardünne Federn und einen gestreiften Schweif aus. Sinosauropteryx arbeiten bei der Jagd im Rudel zusammen. Nach seiner Entdeckung 1996 waren seine fossilen Überreste nicht nur das erste Indiz für die Existenz gefiederter Saurier, sondern auch für die mögliche Farbenpracht ihres Gefieders.

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