Ihre Aufgabe ist die Aufrechterhaltung der Sicherheit und der Kampf gegen das Unbekannte - die Marvels Agents of S.H.I.E.L.D. Unter Leitung von Agent Coulson (Clark Gregg) bildete sich eine Subdivision der weltweit aktiven Organisation S.H.I.E.L.D – Strategic Homeland Intervention Enforcement and Logistics Division.
Agent Phil Coulson, der kein unbeschriebenes Blatt im Universum von Marvel ist, bildet dabei die Spitze des kleinen Teams. In Iron Man und Thor trat er bereits auf, bevor er in Marvels The Avengers ein jähes Ende fand, wobei sich da die Frage stellt, inwiefern er nun noch unter den Lebenden weilen kann? Executive Producer Joss Whedon bezeichnete die Person simpel als zentrales Stück der Serie. Besonders in einer Welt von Superhelden würde er die Rolle des gewöhnlichen Mannes im Anzug bestens repräsentieren, dessen Werdegang noch interessante Aspekte annehmen soll.
Unterstützung erhält er dabei unter anderem von Agent Melinda May (Ming-Na Wen), die vor der Rekrutierung als gewöhnliche Schreibtischarbeiterin durchging, jedoch schnell ihre Präferenzen im Nahkampf offenbarte. Whedon rückt dabei besonders die Fragestellung in den Vordergrund, warum eine derartige sich hinter dem Schreibtisch verstecken würde.
Agent Grant Ward (Brett Dalton) wird vorzugsweise als Alleskönner durchgehen, jedoch wird ihm eine entscheidende Schlüsselpräferenz fehlen: Der Umgang mit anderen Menschen beziehungsweise den Teammitgliedern. Insbesondere seine persönlichen Geheimnisse werden im Laufe der Handlung wohl gewisse Wichtigkeit erfahren.
Das Duo um Agent Leo Fitz (Iain De Caestecker) und Jemma Simmons (Elizabeth Henstridge) wird primär durch deren Zusammenarbeit geprägt. Als Wissenschaftler/Techniker kümmern sie sich um alles, was sich hinter der angewandten Technik der Agents of S.H.I.E.L.D. versteckt. So effektiv die beiden zusammen auch sein mögen: Trennt man sie voneinander, so sind sie, laut Whedon, mehr als nur verloren, was sich insbesondere an ihrem jungen Alter festmachen lässt.
Zuletzt folgt Skye (Chloe Bennet) die anfangs gegen die Agents of S.H.I.E.L.D. arbeitete, aber im Nachhinein herausfand, dass sie doch nicht das Böse sind, was sie immer in ihnen gesehen hatte. Als kompletter Neuling und jemand, der kaum Ahnung von der Superheldenwelt hat, erfüllt sie einen gewissen Zuschauerzweck, während sie mit enthusiastischen Herzen brilliert.
Inwiefern sich die Laufbahn der einzelnen Mitglieder entwickelt, bleibt abzuwarten. Erst neulich meldete sich MARVELs ehemaliger CCO Joe Quesada zu Wort und verlor einige Worte über Agents of S.H.I.E.L.D. Dabei betonte er insbesondere die Parallelen, die ihm zwischen der Veröffentlichung einer Fernsehsendung und den klassischen Comics aufgefallen waren. Der Aufwand, den man tagtäglich erbringen muss, um ein solches Projekt am Leben zu erhalten, stehe dabei besonders im Vordergrund.
Auch die Verwendung bestimmter Charakter in Agents of S.H.I.E.L.D., wie beispielsweise Dr. Franklin Hall, der auch als Graviton bekannt ist, erfülle einen besonderen Zweck. Während hartgesottene Fans gespannt sein dürfen, in welchem Maße diese Figuren ins Geschehen eingebunden werden, können sich Neulinge daran erfreuen, sie kennenzulernen, womit jeder Typ von Zuschauer auf seine Kosten kommen soll. Ob das auf Dauer gilt, ist abzuwarten.
Agents of S.H.I.E.L.D. feierte im amerikanischen Raum am 24. September auf ABC Premiere. Wo und wann die Serie in Deutschland ausgestrahlt wird, ist noch unbekannt.
