Anzeige
Anzeige
Anzeige

Doctor Strange

News Details Kritik Trailer
Doctor Strange

"Doctor Strange"-Regie noch völlig offen - Wie handhabt man die Magie?

"Doctor Strange"-Regie noch völlig offen - Wie handhabt man die Magie?
7 Kommentare - Mo, 17.03.2014 von R. Lukas
Kevin Feige tritt bei der Regisseursuche für "Doctor Strange" auf die Bremse und lässt durchblicken, dass die magischen Fähigkeiten des Titelhelden wissenschaftlicher Natur sein könnten.

Kevin Feige, der Mann, der das Marvel-Universum zusammenhält, ist derzeit wieder in aller Munde. Wie immer, wenn ein neuer Film kurz vorm Release steht (im aktuellen Fall Captain America 2 - The Return of the First Avenger), denn damit sind natürlich reihenweise Interviews verbunden.

Da bleibt es auch nicht aus, dass künftige Projekte angesprochen werden, etwa Doctor Strange, der vielleicht aussichtsreichste Anwärter auf den Marvel-Startplatz am 8. Juli 2016. Hier stellt sich zuallererst die Frage nach dem Regisseur. Feige kann zwar bestätigen, dass man sich mit Mark Andrews (Merida - Legende der Highlands), Jonathan Levine (50/50 - Freunde fürs (Über)Leben) und Scott Derrickson (Sinister) getroffen hat, allerdings soll die Kandidatenliste noch wesentlich länger sein, als das Internet glaubt. Und nicht alle drei sind noch Rennen.

Immerhin, dass Feige die Namen nicht dementiert, ist ein Lichtblick und könnte darauf hindeuten, dass sich eine Entscheidung langsam, aber sicher anbahnt. So oder so müssen wir uns wohl auf eine überraschende Wahl gefasst machen, wie bislang bei fast allen Marvel-Produktionen. Wer hätte damals schon gedacht, dass Joss Whedon Marvels The Avengers übernimmt?

Lassen wir die Doctor Strange-Regie erst mal beiseite, um etwas ganz anderes zu klären. Wie will man einen mystischen Charakter wie Stephen Strange, der auf der Erde mit Kräften hantiert, die nicht so recht zu eher "bodenständigen" Superhelden wie Captain America oder Iron Man passen, ins Marvel-Universum integrieren? Das beantwortet Feige mit einer Gegenfrage: Was ist überhaupt der Unterschied zwischen unglaublichen wissenschaftlichen Phänomenen wie Quantenphysik und Magie?

Er macht das am Beispiel Harry Potter fest. Wenn ein Wissenschaftler nach Hogwarts ginge, würde er doch auch herausfinden, wie manche Dinge funktionieren. Im Doctor Strange-Film wolle man sich damit zwar nicht lange aufhalten, aber ein bisschen schon, gerade weil es um einen Charakter geht, der sich vom Mann der Wissenschaft zum Mann des Glaubens entwickelt und beide Welten durchquert. Manchmal gebe es nur einfach keine Antwort, auch wenn Strange nach einer sucht. Für Feige muss Doctor Strange ein "mind-trip" à la Steve Ditko, Stanley Kubrick, Hayao Miyazaki und Matrix werden, Punkt.

Und er findet auch, dass es an der Zeit ist, dass der Film kommt. Seht ihr das genauso?

Quelle: Slashfilm
Erfahre mehr: #Superhelden, #Marvel, #Comics
AnzeigeN
Mehr zum Thema
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
7 Kommentare
Avatar
AldrichKillian : : Black Panther
17.03.2014 18:28 Uhr
0
Dabei seit: 24.05.13 | Posts: 2.348 | Reviews: 20 | Hüte: 208
Die Comicvorlage ist mir zwar auch fremd, aber ich denke ebenfalls, dass man in einer Filmuniversum voller fliegender Halbgötter, genveränderten Supersoldaten und verwandelbaren Hulk nicht unbedingt den Wert auf Realismus und wissenschaftliche Nachvollziehbarkeit gelegt hat und daher auch dieser Zauberer in Form von "Doctor Strange" meiner Meinung nach perfekt in diese Reihe hineinpassen würde.

Außerdem wird man mit Sicherheit, wie auch alle bisherigen Figuren, so stark der Realität anpassen wie es nur möglich ist, bevor man sich zu weit von der Vorlage entfernt und das in der jungen Vergangenheit gut funktioniert hat.

Desweiteren bekommen wir ja demnächst fremde Welten zu sehen und die "Infinity Stones" und daher kann man bestimmt einen Charakter wie Strange einführen, welcher mystisch und nicht unbedingt wissenschaftlich verständlich daherkommt.
Denn wissenschaftliche Genauigkeit und Realismus sind meistens nicht die Stärke der Comicfilme und eigentlich auch nicht wirklich essentiell für mich persönlich.
Avatar
MobyDick : : Moviejones-Fan
17.03.2014 15:11 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620
Ich würde nicht allem was Kevin Feige erzählt, Glauben schenken. Hier geht es derzeit erst mal nur darum, Dr Strange überhaupt im Gespräch zu halten...
Meine Devise: Abwarten, Tee trinken (oder härteres) und abwarten...
Dünyayi Kurtaran Adam
Avatar
Anderl : : Moviejones-Fan
17.03.2014 14:54 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.14 | Posts: 10 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Die einzig wissenschaftliche Grundlage ist die Erkenntnis, das Magie von Grund auf Energie ist, die man in eine andere Energieart oder Masse transformiert.
Ich seh auch kein Problem, Magie in das Marvel-Universum zu integrieren. Wenn sie es am Anfang des Films plausibel verpacken und erklären, so sollte es für jeden Zuschauer glaubhaft sein. Aber nicht zu sehr auf Mystizismus und Glauben eingehen. Das könnte sonst so manchen überfordern.
Avatar
Firebird : : Moviejones-Fan
17.03.2014 13:07 Uhr | Editiert am 17.03.2014 - 13:07 Uhr
0
Dabei seit: 26.04.13 | Posts: 247 | Reviews: 0 | Hüte: 7
Peralk hat das bereits schön aufgezeigt. Wobei ich sagen muss, dass in einem MCU eine "wissenschaftliche" Sichtweise auf Zauberei nicht verkehrt sein müsste. Letztlich ist es das Gleiche, bloß anders beschrieben. Der ganze Mystizismus geht auch nicht wirklich verloren, bloß weil man es in Stücken benennen kann, vielleicht wird es sogar faszinierender? Gerade in den Thor-Streifen wurde mit großer Kelle permanent die Gleichsetzung von Magie/Technologie angerührt, in Agents of SHIELD sind auch mehrere Andeutungen darauf zu finden. Das einzige Problem hier ist nun halt, dass Doc Strange von sich aus "zaubern" sollte, wie in der Vorlage. D. h. er besitzt zwar schon Artefakte (sprich hier: tech. Gadgets), aber selber ist ihm diese "mystische Kraft" innewohnend. Anders nun halt wie bei einem Alien aus Asgard mitsamt seiner Hightech-Waffe (Mjölnir).

Ich bin mir aber sicher, dass mit der Prämisse*) auch ein Doc Strange einen in sich und dem MCU glaubwürdigen Auftritt haben kann.

*) Hochentwickelte Technologie ist von Magie wie wir sie uns vorstellen nicht zu unterscheiden.
MJ-Pat
Avatar
Strubi : : Hexenmeister
17.03.2014 09:13 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@firebird
OK, aber warum soll es dann hier ein Problem sein, einen "magischen" Charakter ins Film-Universum zu integrieren?
Avatar
Firebird : : Moviejones-Fan
17.03.2014 09:00 Uhr
0
Dabei seit: 26.04.13 | Posts: 247 | Reviews: 0 | Hüte: 7
Strubi
Im MCU (dem Filmuniversum von Marvel) ist die Regelung bisher so, dass man zwischen extrem fortgeschrittener Technologie und dem was wir als "Zauberei" (aufgrund des Unverständnisses dessen) bezeichnen, keinen Unterschied macht. bzw. sie sind deckungsgleich; dasselbe.

In Thor erklärt der Hauptchararkter dies mal rudimentär Jane Foster, indem er sagt, sie sage es sei Wissenschaft (/Technologie), in Mythen wird von Zauberei gesprochen, er aber komme von einem Ort, wo beides eins (eben: dasselbe) seien.



Zur News: Der Mix (mit diesen Namen als Eckpunkten und Essenz) wäre großartig!
MJ-Pat
Avatar
Strubi : : Hexenmeister
17.03.2014 08:40 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
Für mich als Comic-Laie:
Warum sollte hier Magie ein Problem sein? Hat nicht beispielsweise Thor in gewisser Weise auch magische Fähigkeiten? Und ihn hat man ja auch integrieren können.
Forum Neues Thema
AnzeigeN