Häufig sacken Sequels gegenüber dem Hauptfilm ab, nicht so aber Drachenzähmen leicht gemacht 2, das das hohe Niveau des ersten Teils halten, wenn nicht sogar noch steigern konnte. Schon vorher stand fest, dass es eine Trilogie werden soll. Und dabei bleibt es nach Ansicht von Regisseur Dean DeBlois auch, obwohl Produzent Jeffrey Katzenberg einwarf, man könnte doch über ein Drachenzähmen leicht gemacht 4 nachdenken.
DeBlois glaubt, Katzenberg diese Idee ausgeredet zu haben. Spin-offs könnten noch kommen, aber seine Beteiligung und sein Engagement, die Geschichte in drei Kapiteln zu vollenden, sind unverändert. Alle scheinen darin übereinzustimmen, dass man in der richtigen Richtung unterwegs ist, so DeBlois. Das gilt auch für Drachenzähmen leicht gemacht 3. Den Entwurf hat er gerade präsentiert, nach einer kurzen Pause geht es dann ran ans Drehbuch. Bis Ende des Jahres hofft DeBlois das erste Skript fertig zu haben, das den dritten Akt der Trilogie darstellt und Hicks' Erwachsenwerden abschließt.
Außerdem spiele er in Drachenzähmen leicht gemacht 3 mit der Frage, was den Drachen widerfahren ist und warum es sie nicht mehr gibt, wie es in den Büchern von Cressida Cowell thematisiert wird. Wohin sind sie verschwunden? Kehren sie zurück? Was ist überhaupt passiert? Daraus will DeBlois eine Story stricken, die Ohnezahn noch stärker in den Mittelpunkt rückt. Wir bekommen neue Einblicke in die Drachenwelt, erfahren mehr über ihre Intelligenz und alles andere, was in den ersten beiden Filmen bereits am Köcheln war. Auch einen eindrucksvolleren Antagonisten verspricht er, darum wurde Drago doch schon in Drachenzähmen leicht gemacht 2 "verheizt", statt als Oberschurke für Teil drei aufgebaut zu werden.
Dass Drachenzähmen leicht gemacht 3 vom Juni 2016 auf den Juni 2017 gerutscht ist, soll kein Grund zur Sorge sein. 2016 sei wohl doch etwas zu ambitioniert gewesen, weil diese Filme einfach ihre drei Jahre brauchen, meint DeBlois. Normalerweise werden die Startdaten auf gut Glück festgelegt, bis man näher hinschaut und einem klar wird, dass die Zeit nicht reicht. Mit allem Drum und Dran - also Drehbuch, Modellbauen, Testen, Animieren, Storyboards usw. - komme man dann eben auf rund drei Jahre.
