Als das Gerücht aufkam, der neue Freitag der 13.-Film werde den ausgelatschten Found-Footage-Pfad einschlagen, ging ein Aufschrei der Empörung durchs Fanlager. Viele machten ihrem Ärger Luft, manche vergriffen sich auch im Ton, aber die negativen Reaktionen zeigten Wirkung.
Laut Produzent Brad Fuller merkte man schnell, dass der Plan, aus Freitag der 13. einen Found-Footage-Streifen zu machen, nicht gerade auf Gegenliebe stieß. Das beeinflusste die Arbeit am Film enorm und verstärkte die Bedenken, die man diesbezüglich selbst schon hatte, nur noch weiter. Also wurde die ganze Idee gecancelt und wieder von vorne angefangen. Fuller hofft, dass das neue Drehbuch von Nick Antosca (Hannibal) in den nächsten ein, zwei Monaten eintrudelt. Dann gehe es zurück nach Crystal Lake. So gesehen habe die lange Verzögerung des Films vielleicht sogar ihr Gutes, weil es jetzt eben kein Found Footage mehr wird.
Am 12. Mai 2016 (der 13. ist natürlich ein Freitag) soll es Freitag der 13. endlich auf die Kinoleinwand schaffen, David Bruckner (V/H/S - Eine mörderische Sammlung) hat als Regisseur dafür Sorge zu tragen. Und wann erwartet uns dann? Letztlich, sagt Fuller, seien diese Filme doch deswegen so fantastisch, weil Jason Voorhees so eine dynamische Präsenz ist und die Leute es lieben, ihm bei dem zuzuschauen, was er besonders gut kann. Man will ihn in eine Situation bringen, in der es wieder tun kann, ohne dass es sich anfühlt, als sehe man immer nur dasselbe.