Jahrelang schleppte sich Neuromancer so dahin. 2000 gab es den ersten Versuch, die klassische Romantrilogie von William Gibson zu verfilmen - gescheitert. 2007 unterschrieb Joseph Kahn (Detention - Nachsitzen kann tödlich sein) als Regisseur - und scheiterte.
2010 übernahm dann Vincenzo Natali (Splice - Das Genexperiment) das Kommando, Transformers-Produzent Lorenzo di Bonaventura schloss sich ihm an, die Vorproduktion begann und Stars wie Mark Wahlberg und Liam Neeson waren im Gespräch. Aber wieder kam nichts dabei rum. Erst jetzt sendet Neuromancer ein neues Lebenszeichen aus, eins, das hoffen lässt.
Natali hat sich mittlerweile zwar verkrümelt und anderen Projekten zugewandt, aber die Finanzierung ist gesichert: Die C2M Media Group, eine chinesische Produktionsfirma, stemmt den Sci-Fi-Film zusammen mit GFM Films aus Großbritannien. Produzent Lucas Foster (Equilibrium - Killer of Emotions) sieht sich auch schon nach einem neuen Regisseur und neuen Drehbuchautoren um. So viel hat sich bei Neuromancer in den ganzen letzten Jahren nicht getan.
Die futuristische Geschichte handelt von einem Konsolen-Cowboy (Hacker) namens Case, dessen Leben und Karriere den Bach runtergehen, nachdem er dabei erwischt wurde, wie er über den Cyberspace die falschen Leute bestohlen hat. Doch er bekommt eine zweite Chance, als der mysteriöse Ex-Militäroffizier Armitage einen Auftrag für ihn hat.