Update: Simon Kinberg bleibt dabei, Fantastic Four 2 spielt in den Superhelden-Plänen von 20th Century Fox weiter eine große Rolle. Die wichtigste Lektion, die man gelernt habe, sei, dass Fantastic Four ein Comic ist, der seinen eigenen Ton und seine eigene Stimme hat, heiter, optimistisch und poppig. Davon müsse man sich leiten lassen. Und Kinberg würde mit diesem Cast gerne weitere Filme machen.
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Der Fantastic Four-Reboot hat auf ganzer Linie versagt, da gibt es nichts zu beschönigen. 20th Century Fox zog die einzig logische Konsequenz daraus und nahm Fantastic Four 2 vom Kalender. Aber nicht so schnell! Produzent Simon Kinberg wirft die Flinte noch nicht ins Korn und verkündete auf der Pressetour für X-Men - Apocalypse, dass man trotz allem einen weiteren Fantastic Four-Film machen will.
Dabei war er vom letztjährigen Fantastic Four genauso enttäuscht wie die meisten anderen auch. Kein guter Film, gestand Kinberg. Die Welt habe abgestimmt und wahrscheinlich auch korrekt abgestimmt. Man könne ja nicht jedes Mal einen guten Film abliefern, aber alles in allem habe man doch einen recht guten Durchschnitt. Kinberg denkt, dass man aus den Fehlern lernen und sie nicht wiederholen wird.
Warum also doch ein Fantastic Four 2? Weil Kinberg den Cast um Michael B. Jordan, Miles Teller, Kate Mara und Jamie Bell liebt. Und die Comics auch, fast so sehr wie X-Men. Es wird auch schon überlegt, wie die Kurskorrektur aussehen könnte, denn nichts würde Kinberg glücklicher machen als ein Fantastic Four-Film, der die Welt begeistert. Man werde versuchen, dem Ton der Fantastic Four treuer zu bleiben, der sich stark von dem der X-Men unterscheidet, fröhlicher, witziger und optimistischer ist. Beim letzten Mal wollte man einen düstereren Fantastic Four-Film machen, was ihnen als radikale Idee erschien. Allerdings habe man mit der DNA der Comics herumgespielt, statt dieser DNA zu vertrauen.
Wohl einer dieser Fehler, die Kinberg nicht wiederholen will. Wenn Fantastic Four 2 wirklich noch kommt, dann soll es also beschwingter und lockerer zugehen, getreu den Comics. Ernst, dunkel und "realistisch" hat ja nicht funktioniert.