Fast alle der wichtigen Filme, die im ersten Quartal oder gar der ersten Hälfte des nächsten Jahres starten, sind schon mit (mindestens) einem Trailer ausgestattet. Einer der spannendsten aber noch nicht: Ad Astra - Zu den Sternen, ein Sci-Fi-Abenteuer über einen Mann (Brad Pitt), der durch ein gesetzloses Sonnensystem reist, um seinen seit zwanzig Jahren verschollenen Vater (Tommy Lee Jones) zu finden - einen abtrünnigen Wissenschaftler, der eine Gefahr für die Menschheit darstellt.
Nicht weniger als die realistischste Repräsentation der Raumfahrt, die je über die Kinoleinwand geflimmert ist, schwebt Regisseur und Co-Autor James Gray (Die versunkene Stadt Z) vor. Als er jetzt auf dem Filmfestival in Marrakesch über Ad Astra - Zu den Sternen sprach, befand er sich nach eigener Aussage mitten im Schnittprozess. Er habe noch über 600 Shots durchzusehen, sei also alles andere als fertig - was auch das Fehlen eines Trailers erklären könnte.
Gray verwies darauf, dass für Ad Astra - Zu den Sternen zunächst ein Kinostart im Januar angesetzt war, bevor er auf den 23. Mai 2019 verschoben wurde. Offenbar auf seinen eigenen Wunsch hin: Er sei da sehr beharrlich gewesen, weil er nicht gegen einen Starttermin ankämpfen wollte, so Gray. Auch ist er sich der Tatsache bewusst, dass "Sci-Fi-Filme oft einige Shots enthalten, die nicht sehr gut aussehen". Das will Gray bei seinen Ansprüchen vermutlich vermeiden. Und Pitt betreffend: Der soll großartige Arbeit abliefern und viel persönliches Engagement eingebracht haben.