Mitte 2017 von Josh Boone gedreht, ohne dass die angekündigten Nachdrehs je stattgefunden zu haben scheinen, erblickt The New Mutants am 16. April doch noch das Licht der Welt - präsentiert von 20th Century Fox (heute 20th Century Studios) in Zusammenarbeit mit Marvel Entertainment, wie es offiziell so schön heißt. Man hätte aber auch einfach Disney schreiben können.
Die Skepsis ist groß, wenngleich wir den Eindruck haben, als habe sie sich in letzter Zeit ein wenig gelegt und sei verhaltener Vorfreude gewichen. Maisie Williams, die die schottische Mutantin Rahne Sinclair/Wolfsbane spielt, denkt auch, dass der Film zu Unrecht in Verruf geraten ist. Es habe lange gedauert, man habe ihn ja vor vielen Jahren gedreht, aber sie sehr stolz darauf, dass er endlich rauskomme, sagt sie. Vieles habe mit Disneys Fox-Übernahme zu tun gehabt. The New Mutants habe einen sehr schlechten Ruf gehabt, da die Leute der Annahme gewesen seien, dass etwas damit nicht stimme, meint Williams. Doch sie glaube ehrlich, dass der X-Men-Ableger nur sehr stark von etwas in Mitleidenschaft gezogen worden sei, das außerhalb ihrer Kontrolle gelegen habe.
Vor ein paar Wochen, erzählt Williams, habe sie die finale Fassung sehen können (vermutlich bei diesem Privat-Screening), und sie sei sehr stolz auf das Endprodukt. So viele Dinge daran seien fortschrittlich und neu für eine Story dieser Art. Man habe schon so viele Superheldenfilme gesehen, und The New Mutants könne sich wirklich etwas darauf einbilden, eher ein Thriller zu sein. Sie seien keine Helden, sondern Kids, die alles zu durchschauen versuchen, was für die jungen Leute von heute sehr nachvollziehbar sei.