Bekanntermaßen hat Christopher Nolan seinen letzten Film Oppenheimer für die Universal Studios gedreht und damit seine langjährige Zusammenarbeit mit Warner Bros. beendet. Mit seinem ehemaligen Produktionspartner kam es während der Veröffentlichung von Tenet zu Unstimmigkeiten:
Wir erinnern uns, dass im Jahr 2020 eine Pandemie die Welt in Atem hielt und viele Kinos weltweit geschlossen blieben. Als Liebhaber und Verfechter des Kinos musste Nolan damals dafür kämpfen, Tenet trotz der widrigen Umstände in die Lichtspielhäuser zu bringen. Außerdem war der Regisseur unzufrieden mit den damaligen Plänen des Studios, Filme von Kollegen ohne Rücksprache auf ihren hauseigenen Streamingdienst direkt zu veröffentlichen.
Nach dem großen Erfolg von Oppenheimer bemühte sich Warner Bros. erneut um Christopher Nolan. Angeblich bot man ihm einen recht hohen Scheck an und versprach, ihm bei einem möglichen Re-Release von Tenet keine Steine in den Weg zu legen.
Trotzdem bleibt Nolan für seinen neuen, noch namenlosen Film, in dem Matt Damon die Hauptrolle spielen soll, bei Universal. Die zahlreichen positiven Erfahrungen mit dem Studio sprechen eindeutig dafür.
Inzwischen mehren sich Gerüchte darüber, welches Projekt der Brite als Nächstes in Angriff nehmen könnte. Variety will wissen, dass es sich nicht um einen Science-Fiction-Film handeln wird. Außerdem schließt man ein Remake von Nummer 6 (Originaltitel: The Prisoner) aus. Mit einer Filmadaption der Agentenserie aus den 1960er-Jahren wurde Nolan bereits vor einigen Jahren in Verbindung gebracht. Dennoch vermutet man, dass es in Richtung einer Spionagegeschichte gehen könnte.
Berichten zufolge blieb ihm bei Barbara Broccoli die volle Kontrolle über das James Bond-Franchise verwehrt. Es ist also möglich, dass Nolan nun seine eigene Spionagegeschichte entwickelt hat. Bereits hinter den zeitlichen Theorien von Tenet schlummerte ja ein Agentenfilm.
Diese Vermutung klingt nachvollziehbar. Ansonsten werden von vielen Seiten Gerüchte gestreut und Vermutungen aufgestellt. So wurde eine Vater-Sohn-Geschichte ebenso widersprochen, wie auch die These, dass es sich bei Nolans Film, welcher für den Sommer 2026 datiert ist, um einen Horrorstreifen handeln soll.
