Wird es noch was mit der US-Adaption von Sympathy for Mr. Vengeance, dem ersten Film aus Park Chan-wooks Rache-Trilogie? Regisseur Hany Abu-Assad, der für Omar dieses Jahr den Jury-Preis in Cannes erhalten hat und 2006 mit Paradise Now für den Oscar des besten fremdsprachigen Films nominiert war, nimmt sich der Sache jetzt an.
Die Remake-Rechte wanderten in den letzten Jahren von einer Produktionsfirma zur anderen. Im Mai taten sich Lorenzo di Bonaventura und seine Produktionsfirma di Bonaventura Pictures schließlich mit CJ Entertainment, Silver Reel und Lotus Entertainment zusammen, um einen neuen Anlauf zu starten. Als Drehbuchautor wurde - schon 2010 und damals noch von Warner Bros. - Brian Tucker (Broken City) angeheuert, was wohl immer noch Bestand hat. Der nächste Schritt: Top-Darsteller finden und die finanziellen Mittel auftreiben.
Im Original-Sympathy for Mr. Vengeance geht es um einen taubstummen Fabrikarbeiter, dessen Schwester eine Nierenplantation benötigt. Um ihr zu helfen, lässt er sich mit Organhändlern ein, wird jedoch übers Ohr gehauen. Als letzten Ausweg entführt er die Tochter seines Chefs und versucht durch Erpressung an das Geld zu kommen. Doch eine Verkettung tragischer Ereignisse führt zum Tod des Mädchens und zieht einige brutale Zusammenstöße nach sich.
Aktuell werden alle drei Vengeance-Teile für den US-Markt aufbereitet. Spike Lees Oldboy legt in Kürze vor, dahinter balgen sich Sympathy for Mr. Vengeance und das Lady Vengeance-Remake mit Charlize Theron als Produzentin und wahrscheinlich auch Hauptdarstellerin um die Startplätze zwei und drei.
