Schon seit Monaten war von den Power Rangers nichts mehr zu hören. Der Reboot schlug sich an den Kinokassen vielleicht nicht unbedingt katastrophal, aber lange nicht so gut wie erhofft. In China gingen die Superhelden sogar richtig baden. Dabei wurde schon im Zuge des Marketings für Teil eins hinausposaunt, dass die Kinobesucher mehr Geschichten erwarten können. Der Reboot sei lediglich der Auftakt dessen gewesen, was auf bislang sechs Filme ausgelegt sei.
Ein hochgestecktes Ziel, insbesondere, wenn man bedenkt, wie geächtet die Kulthelden in vielen Ländern sind. Die Neuigkeit der letzten Tage kam daher nicht unbedingt überraschend: Saban hat das Markenrecht am Power Rangers-Logo aufgegeben. Für viele war damit klar, dass eine Fortsetzung des Kinofilms ein für alle Mal gestorben sei.
Doch damit haben sie das Fortbestehen des Franchises auf der großen Leinwand womöglich zu früh abgeschrieben. Denn eine zweite Möglichkeit zeichnet sich ab, die im Rahmen eines offiziellen Statements von Saban zumindest nicht abgewatscht wird: Womöglich wurde die Lizenz aufgegeben, da in Kürze ein neues Logo vorgestellt wird.
Saban würde Hunderte von Power Rangers-geartete Markenrechte weltweit besitzen und erneuern, liest sich das Statement, einschließlich des Rechts an dem Filmlogo von 2017. Doch sei der Prozess der Registrierung einer Marke ein besonders heikler und der Status einer einzigen Anmeldung hätte keine Aussagekraft darüber, wie es in Zukunft mit Power Rangers weitergeht. Das Franchise sei weiterhin stark und blicke optimistisch in die Zukunft.
Nun, das lässt hoffen, dass es Power Rangers 2 doch noch in die Kinos schafft. Oder verzichtet ihr dankend auf eine Fortführung?