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Review "Game of Thrones" Staffel 4 Ep. 6 "The Laws of Gods and Men" + Teaser E.7

Review "Game of Thrones" Staffel 4 Ep. 6 "The Laws of Gods and Men" + Teaser E.7
0 Kommentare - Mo, 12.05.2014 von S. Spichala
Tyrions Prozess lief ziemlich düster für ihn ab, Loyalität war insgesamt das Hauptthema in "Game of Thrones" Staffel 4 Episode 6 "The Laws of Gods and Men". Hier eine Review.

Loyalität, beziehungsweise die Abwesenheit von wahrer Loyalität und die Frage, zu wem man scheinbar loyal steht, ist das große Thema von Game of Thrones Staffel 4 Episode 6 "The Laws of Gods and Men". Nicht nur Tyrions (Peter Dinklage) Prozess offenbarte das gesamte Familien- und Beziehungschaos der Lannisters untereinander, auch Daenerys (Emilia Clarke) hat nun mehr Probleme als Freude an ihrer Herrschaft über die Sklavenstädte. Am wenigsten überraschend mag das Chaos der Graufreuds sein, dennoch ebenfalls im Ergebnis schockierend. Der einzige Gewinner scheint Stannis (Stephen Dillane) zu sein, der bekanntlich Geld für eine Armee braucht. Und als Argument, die Investition wert zu sein, genau dieses Chaos zu seinen Gunsten thematisiert als sichere Konstante, wenn alle anderen sich gegenseitig zerfetzend im Staub liegen.

Tyrions (Peter Dinklage) Prozess bot einige Überraschungen. Dass Tywin (Charles Dance) ihn hasst, wurde noch nie so deutlich wie während des Prozesses. Und Tywin hat alle aus verschiedenen Gründen auf seiner Seite, besser könnte es für ihn wahrlich nicht laufen. Cersei (Lena Headey) immer noch blind vor Trauer will seinen Kopf rollen sehen. Jaime (Nikolaj Coster-Waldau) ist zwar ein Fürsprecher, doch ist Tywin nicht dumm und rechnete längst damit und ließ daher nicht grundlos zu, dass Cersei in den Ablauf des Prozesses manipulierend eingreift.

Neben einigen anderen, die die Wahrheit zu Tyrions Ungunsten verdrehten, überraschte zum einen Varys (Conleth Hill), der zuvor Tyrion näher stand als manch anderer. Doch sein Verhalten ist auch wieder nicht überraschend, da er schon immer ein Opportunist war, der sich mit denen gut stellt, die die Macht auf ihrer Seite haben. Wirklich überraschend war Shae (Sibel Kekilli), die höchst unzufrieden mit den letzten Entwicklungen ihren Schmerz nun im Gericht wirksam werden lässt und Tyrion damit tiefer verletzt als es irgendjemand sonst hätte tun können. Doch obwohl es für Tyrion nun wahrlich düster aussieht, hat er noch eine Chance: Das Urteil soll im Kampf fallen, die Götter sollen offenbaren, wem ihre Loyalität gilt.

Ähnlich überraschend war, wie tiefgehend Theons (Alfie Allen) Verwandlung in Reek tatsächlich ist.

Theons Schwester eilte wie geahnt zu seiner Rettung in Game of Thrones Episode 6 "The Laws of Gods and Men" herbei, doch Theon ist schon so sehr Reek, dass er sich doch tatsächlich in puncto Loyalität für Ramsay (Iwan Rheon) entscheidet und gegen seine Schwester antritt, sie sogar beißt! Daenerys wiederum hat Probleme zu entscheiden, was denn nun wirklich Gerechtigkeit ist, und ob ihr Ziel nun Königsmund oder die Herrschaft in Meereen ist.

So versucht sie einen Farmer zu besänftigen, dessen Ziegen von ihren Drachen gebrutzelt wurden, doch dies einmal getan, hieß es hinten anstellen für andere, die solch Wiedergutmachung ebenfalls wünschen. Zugleich wird damit deutlich, dass Ziegen nur der Anfang sind für die Probleme, die Daenerys noch mit ihren Babys haben wird, die zudem noch längst nicht zu ihrer vollen Größe herangewachsen sind. Wie kann sie diese dauerhaft im Zaum halten, wenn es jetzt schon schwierig ist?

Auch ihre Entscheidung, die Sklavenmeister (in der letzten Game of Thrones-Episode) zu kreuzigen, ging nach hinten los, nicht nur, weil die Klage laut wurde, dass ein Unschuldiger darunter war, sondern auch, weil es fragwürdig erscheint, ob  die Auge um Auge-Taktik wirklich die richtige Form von Gerechtigkeit darstellt. Diese Game of Thrones-Folge mag nicht die actionreichste gewesen sein, aber sie ist die Folge, die mehr als alle anderen klarmacht, was das Grundproblem aller Charaktere und Häuser in Game of Thrones ist, das zu all den emotionalen und brutalen Verwicklungen führt:

Die Frage, was ihnen allen wichtiger ist, Loyalität zur Macht oder zu denen, die einem aus anderen Gründen wichtig sind. Der überwiegende Teil beweist immer wieder, dass nicht das Blut zählt, sondern Macht. Wie schnell Macht schwindet wird allerdings ebenfalls deutlich. Kann man nur hoffen, dass die Charaktere allesamt daraus etwas lernen. Wem die Götter gewogen sind, sehen die US-Zuschauer in der nächsten Folge von Game of Thrones Staffel 4, Episode 7 "Mockingbird". Der Titel lässt vermuten, dass wir wieder zu den Vorgängen bei Lysa Arryn etwas erfahren, der Promo-Teaser unten zeigt, wir sehen erstmals den neuen Berg/The Mountain (Hafbor Julius Björnsson) in Aktion und Sansa (Sophie Turner) gerät in große Gefahr!

Quelle: Collider
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