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Marvels Runaways

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Review "Marvels Runaways"-Start: Superkids vs. Badass-Eltern, coole Mystery

Review "Marvels Runaways"-Start: Superkids vs. Badass-Eltern, coole Mystery
0 Kommentare - Mi, 09.05.2018 von S. Spichala
Schon hart, wenn Teenager erkennen müssen, dass ihre Rebellion gegen die eigenen Eltern sehr berechtigt ist. Dieser Clou macht den Reiz von "Marvels Runaways" aus. Hier unsere Review - wenige Spoiler.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Vor allem der Clou, dass die angehenden Teenage-Superhelden in Marvels Runaways gegen ihre bösen Eltern antreten müssen, sorgt tatsächlich schon für eine interessante Story. Und diese Eltern-Schurken-League kommt dabei schön geheimnisvoll daher. Für die Kräfte der Superkids lässt man sich Zeit und konzentriert sich mehr auf die Charaktere an sich und das böse Mysterium. Wir haben die ersten beiden Episoden gesehen, und ja, trotz recht langsamer Entwicklung und durchaus auch einer typischen Einführungsstruktur möchten wir wissen, wie es weitergeht.

"Marvels Runaways" Sesaon 1 Trailer 2

Das Ensemble ist groß, das macht es für Marvels Runaways nicht ganz einfach, und das merkt man der Pilotfolge auch an. Schön der Reihe nach werden die verschiedenartigen Kids mit je ein paar Szenen kurz vorgestellt, und zwei dürfen später auch schon ihre Superpower entdecken. Daher braucht man auch tatsächlich die ersten beiden Folgen, um richtig reinzukommen. Immerhin müssen neben den schon sechs Superteenies auch noch deren jeweilige Eltern eingeführt werden. Das sorgt für noch relativ wenig Super-Action, aber dafür spannende Mystery um das, was eigentlich das Böse ist, das die Eltern-League ihren Kindern versucht zu verheimlichen.

Und wie bringt man die Teenager zusammen? Ganz einfach, sie waren früher schon Kindheitsfreunde, doch wie auch gesagt wird, eigentlich nur, weil ihre Eltern miteinander befreundet sind. Zu Beginn der Premiere von Marvels Runaways haben sie wenig miteinander am Hut, sondern schlagen sich mit ihren je eigenen Problemen herum. Immerhin trauert aber Alex der früheren Gemeinschaft nostalgisch nach und sorgt auch für die Reunion. Letztlich ist es die Flucht vor den eigenen Sorgen, die sie wieder zueinander zieht, sowie ein paar erste aufkeimende Liebesfunken. Der Reunionabend wäre aber sicherlich kein Garant für mehr geworden, wenn denn die Kids nicht zufällig dem Geheimnis ihrer Eltern auf die Spur gekommen wären...

Und das hat es in sich, Kult-Gehabe mit Roben und dicken Büchern, das inklusive Opferung aber sehr ernst genommen wird, mischt sich mit SciFi-Hightech, die die Schurken-League aber noch nicht so recht unter Kontrolle hat. Mit gruseligen und kuriosen Folgen. Die Elternrolle sorgt aber auch dafür, dass diese Schurken noch menschlicher wirken als sonst in Comicserien üblich. Man versteht die jeweilige Motivation, auch wenn man sie nicht gut heißen kann. Das Badass-Verhalten wirkt dabei nicht weniger furchterregend, denn das Elternsein vermag dennoch nicht über die finsteren Untiefen hinwegzutäuschen.

Den großen Wow-Effekt erzielt Marvels Runaways bei all dem noch nicht, doch vermag die Serie mit den ersten Folgen neugierig auf mehr zu machen. Und zeigt zudem wieder einmal, dass im MCU alles verbunden ist. Wir verraten euch nicht, inwiefern, doch es gibt durchaus Hinweise darauf. In den USA lief die Marvel/Hulu-Serie bereits im November 2017 an, in Deutschland ist es heute Abend um 21 Uhr bei Syfy soweit, mit jeweils dann wöchentlichen Folgen. Staffel 2 wurde bereits geordert.

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