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Star Trek - Picard

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Machen Sie es so, ein allerletztes Mal!

Review "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 10 - Der große Abschied

Review "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 10 - Der große Abschied
17 Kommentare - So, 23.04.2023 von Moviejones, F. Bastuck
Nach 35 Jahren verabschieden wir uns von der nächsten Generation. Unsere Review zum großen Serienfinale von "Star Trek - Picard".
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Computerlogbuch der Enterprise, Captain Picard. Sternzeit 41153,7. Unser Ziel ist der Planet Deneb IV, hinter dem die große Unendlichkeit der unerforschten Galaxis liegt. Mein Auftrag lautet, die Raumbasis Farpoint Station zu überprüfen, die von den Bewohnern des Planeten Deneb gebaut wurde. Während des Fluges habe ich Gelegenheit mich mit der USS Enterprise, dem neuen Raumschiff der Galaxy Klasse, dessen Kommando ich übernommen habe, besser vertraut zu machen. Immer noch bin ich von der Größe und der Komplexität dieses Raumschiffes überwältigt. Was meine Mannschaft betrifft, so sind wir in einigen Schlüsselpositionen unterbesetzt. Besonders fehlt mir ein erster Offizier. Aber man informierte mich, dass ein sehr erfahrener Mann, ein gewisser Commander William Riker, auf Deneb IV darauf wartet, an Bord zu kommen.

Dies waren die ersten Worte, gesprochen von Sir Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, welche wir in der Pilotepisode von Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert zu hören bekamen. Ganze 35 Jahre ist dies inzwischen her. Damals begann eine Reise, welche jetzt ihr Ende finden wird.

Und diese lange Reise, sie war erstaunlich und schrieb Geschichte. Dabei glaubte anfangs nicht wirklich jemand an den Erfolg der Serie. Von den Fans wurde sie sogar bereits vor dem Start verteufelt. Eine Star Trek-Serie ohne Kirk, Spock und wie sie alle heißen? Blasphemie! Das ist doch von vornherein zum Scheitern verurteilt. Doch diese Meinungen änderten sich schnell.

Es dauerte nicht lange, da nahmen die Fans die TNG-Crew bereitwillig in ihre Herzen auf. Die wunderbaren Charaktere, die toll geschriebenen Geschichten. Ende der 80er und Anfang der 90 lief kaum etwas Besseres im Fernsehen als Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert. Viele der Episoden zählen auch heute noch zu den besten in der Geschichte von Star Trek und haben sogar ihren wohlverdienten Platz in der Geschichte des Fernsehens selbst. Qualitativ gab es zu der Zeit kaum etwas Besseres und so ist es auch kein Wunder, dass die Serie einen regelrechten Science-Fiction-Boom in den 90ern auslöste, von dem letztendlich auch Star Trek selbst mit weiteren Serienauskopplungen profitierte.

Nach sieben äußerst erfolgreichen Staffeln setzte die Crew ihre Abenteuer im Kino fort. Doch nach vier Kinofilmen endete ihre gemeinsame Reise im Jahr 2002 mit Star Trek - Nemesis. Der Film fiel bei Kritikern wie auch Fans durch und war wahrlich nicht der verdiente Abschied, denn diese Crew eigentlich verdient gehabt hätte. Anschließend wurde es ruhig um die TNG-Crew und dieses Kapitel schien für immer, unbefriedigend, abgeschlossen.

18 Jahre vergingen. Und dann, im Jahr 2020, ging Star Trek - Picard an den Start. Eine neue Star Trek-Serie zentriert auf nun Admiral Jean-Luc Picard machte sich daran, die Geschichte der TNG-Crew doch noch fortzusetzen. Die ersten zwei Staffeln ließen viele Fans jedoch enttäuscht zurück, vor allem die zweite erhielt teils katastrophale Bewertungen. Und es fehlte einfach etwas, nämlich die eigentliche TNG-Crew. Man wollte die Hoffnung schon aufgeben, doch dann wurde die dritte Staffel angekündigt und diese sollte endlich die lang erhoffte Reunion der gesamten Crew zur Folge haben. Die Next Generation soll 35 Jahre nach ihrer ersten gemeinsamen Mission doch noch ihren wohlverdienten Abschied erhalten.

Und bei aller Skepsis, die viele Fans aufgrund der ersten zwei Staffeln hatten, entpuppte sich diese dritte Staffel tatsächlich bislang als emotionales Wiedersehen wie auch würdiges Finale. Figuren wie Ro Laren oder Shelby ließen sich noch einmal blicken, Data, stellt sich heraus, hat mehr Leben als Spot und die Enthüllung der Enterprise-D in der vorletzten Episode wird vielen Fans die Augen feucht gemacht haben.

35 Jahre hat uns die Crew der USS Enterprise NCC 1701-D und E unter dem Kommando von Captain Picard begleitet. Jetzt wird es an der Zeit, sie mit dem Serienfinale von Star Trek - Picard gebührend zu verabschieden. Und dieses Mal hoffentlich besser als vor 21 Jahren. Bitte, machen Sie es so. Ein allerletztes Mal.

Review "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 10: Die letzte Generation

Die Episode beginnt bereits mit einem ersten kleinen Gänsehaut-Moment, denn wir bekommen zumindest zum Teil das klassische Opening der Serie zu sehen. Gleichzeitig hören wir ein Voice-Over des Präsidenten, der sich von der Erde meldet und alle vor den Borg warnt. Sein Name: Anton Chekov. Welch schöne Hommage an den viel zu früh verstorbenen Anton Yelchin. Und die Stimme ist übrigens die von Walter Koenig. Zwei Chekovs vereint in einem.

Um die Erde steht es schlecht, nur noch das Raumdock steht zwischen der von den Borg assimilierten Flotte und der Erde. Die Enterprise-D befindet sich derweil mit (klassisch anzusehendem) Warp auf dem Weg ins Sol-System. Beim Jupiter können sie ein Borg-Schiff ausmachen und setzten Kurs darauf. Was sie vorfinden ist ein gigantisches Konstrukt, dem gegenüber die Enterprise geradezu winzig wirkt. Dieses Borg-Schiff sendet ein Signal aus, mit dem die jüngeren Offiziere und somit die Flotte kontrolliert wird. Kontrolliert von Jacks Stimme, der inzwischen Teil des Kollektivs ist.

Währenddessen greift die Flotte das Raumdock an. Seven versucht auf der Titan zusammen mit Raffi und einigen weiteren Offizieren die Kontrolle über die Brücke zurückzuerlangen. Und tatsächlich schaffen sie es auch. Da die Kontrolle der einzelnen Schiffe durch die Flotte auf Sichtkontakt beruht, nutzen sie die Tarnvorrichtung und können so der Kontrolle entgegen. Da sie inzwischen die Enterprise beim Jupiter geortet haben, beim Borg-Schiff, wissen sie, dass sie Picard und den Anderen Zeit verschaffen müssen. Also greifen sie unter Sevens Kommando alleine die gesamte Flotte an, in dem sie sich immer kurz enttarnen und dann wieder tarnen. Zumindest können sie auf diese Weise die Schiffe eine Weile beschäftigen.

Die Crew der Enterprise analysiert derweil den gigantischen Borg-Kubus, welcher nur zu 36 % funktionsfähig ist. Um die Erde und alle zu retten, müssen sie den Sender finden, der sich irgendwo im Innern des Kubus befindet und alle Assimilierten kontrolliert. Und natürlich wollen sie auch Jack retten. Dafür beamen sich Picard, Riker und Worf auf den Kubus, jedoch nicht, ohne sich vorher von allen zu verabschieden. Ist dies das letzte Mal, dass sie sich sehen werden? Die Szene deutet es in jedem Fall an.

Auf dem Kubus angekommen entdecken die drei, dass dieses Schiff eine Grabstätte ist. Fast alle Borg sind außer Funktion oder längst tot. Zudem scheint von vielen das Fleisch entnommen worden zu sein.

Während Riker und Worf sich aufmachen, nach der Quelle des Signals zu suchen, um die Informationen an die Enterprise zu senden, geht Picard alleine los, um Jack zu finden. Erneut wird diese Trennung der drei begleitet von einer Abschiedsszene. Es wirkt langsam tatsächlich wie das Ende und als ob nicht jeder von ihnen dieses letzte Abenteuer überleben wird.

Als Riker und Worf finden, was sie suchen, beginnen sie die notwendigen Daten herunterzuladen. Jedoch aktiviert dies einige Borg-Drohnen. Zumindest ein paar von ihnen sind immer noch aktiv. Riker und Worf haben Mühe, können sie am Ende aber besiegen und die Daten zur Enterprise schicken. Die wiederum wird mittlerweile vom Kubus angegriffen. Sie können den Schüssen jedoch einigermaßen gut ausweichen und Beverly gelingt es, sehr gekonnt und zur Überraschung der Anderen, die meisten der Geschützte auszuschalten. Es steckt immer noch Leben in diesem alten Schiff. Und Beverly hat in den letzten 20 Jahren offenbar viel Erfahrung im Abfeuern von Phasern und Torpedos gemacht.

Picard hat unterdessen die Kammer gefunden, in der sich Jack befindet. Er sieht mittlerweile aus wie ein Borg und befiehlt die Angriffe der assimilierten Flotte. Ebenfalls anwesend ist die Borg-Königin, die definitiv schon einmal bessere Tage gesehen hat. Es stellt sich heraus, dass die Borg so gut wie ausgerottet sind und die Königin nur überleben konnte, in dem sie die anderen Drohnen quasi als Nahrung genutzt hat. Doch mithilfe der Formwandler, dessen Zorn auf die Sternenflotte von der Königin ausgenutzt wurde, gelang es den Borg einen neuen Weg zu finden. Warum Welten wie bisher zu einer Armee an Drohnen assimilieren, wenn mithilfe des genetischen Codes und Jacks Fähigkeit einfach andere Armeen, wie die Sternenflotte, übernommen werden können. Die Borg sind dadurch nicht mehr auf die Ressourcen anderer Welten angewiesen, stattdessen können sie sich auf diese Weise fortpflanzen. Eine neue Generation von Borg, nicht nur zum Assimilieren, sondern auch um alles zu eliminieren.

Auf der Enterprise finden sie dank der Daten, die Riker und Worf gesendet haben, die Barke, von der aus das Signal der Borg gesendet wird. Jedoch befindet sich diese Quelle inmitten des gigantischen Kubus. Es führt zwar ein Netz aus Wegen dorthin, doch Geordi hält diesen Flug selbst für einen Computer für unmöglich. Data ist da jedoch anderer Meinung. Seinem Bauchgefühl nach schafft er diesen Flug. So richtig überzeugt sind die anderen zwar nicht, doch sie vertrauen Data und so fliegt er die Enterprise hinein in den Kubus. Und ja, natürlich wissen wir, an welch anderes großes Franchise diese Szene erinnert. Ignorieren wir dies einfach, lehnen uns zurück und haben den gleichen Spaß an der Szene, wie Data ihn hat.

Seven und die Crew der Titan müssen derweil mitansehen, wie das Raumdock zerstört wird und auch die planetaren Schilde der Erde versagen. Nun steht nichts mehr zwischen der assimilierten Flotte und der Erde. Und sofort nehmen die Schiffe alle Großstädte auf der Erde ins Visier. Auch für die Titan selbst sieht es nicht gut aus, da die Tarnvorrichtung versagt und die anderen Schiffe sie jetzt anvisieren können.

Während Picard versucht, Jack vom Kollektiv zu lösen, dringt die Enterprise immer weiter in den Kubus ein und erreicht schließlich auch die Barke. Hier stellt sich jedoch ein neues Problem, denn kurz, nachdem die Barke zerstört werden würde, würde auch der ganze Kubus explodieren und Riker, Worf, Picard und Jack töten.

Riker und Worf können zwar erreicht werden, Picard befindet sich jedoch mit Jack in einem abgeschirmten Bereich. Riker weigert sich daraufhin, zurückgebeamt zu werden, da er Picard dies einfach schuldig sei und auch Worf bleibt bei ihm. Die Enterprise kann jedoch nicht allzu lange warten um die Barke zu zerstören, da sonst alle auf der Erde sterben werden.

Da Picard Jack nicht erreichen kann, entschließt er sich zu einem Schritt, vor dem er seit Jahren Alpträume hat: Er verbindet sich selbst mit dem Kollektiv. Riker und Worf treffen gerade noch ein, um es mitanzusehen, können jedoch nichts dagegen tun.

Picard trifft im Kollektiv auf Jack und versucht ihn dazu zu bringen, mit ihm zurückzukommen. Doch Jack möchte nicht gehen. Er hat das Gefühl, endlich all das gefunden zu haben, wonach er sein Leben lang gesucht hat. Hier gibt es kein Leid, keine Einsamkeit oder Angst. Picard öffnet sich Jack gegenüber, erklärt ihm seine Gründe zur Sternenflotte gegangen zu sein, um dort eine Familie zu finden. Erzählt ihm, wie schwer es für ihn war, diese Barriere fallen zu lassen, die ihn von anderen Menschen getrennt hatte. Picard schafft es dann doch, allmählich zu Jack durchzudringen.

Die Enterprise kann jedoch nicht länger warten. Schweren Herzens entscheiden sie sich dazu, die Barke zu zerstören. Dies löst sogleich eine Kettenreaktion aus, welche dabei ist, den ganzen Kubus zu zerstören, während die Enterprise versucht, wieder herauszufliegen.

Picard schafft es, Jack vom Kollektiv zu lösen. Die Königin ist alles andere als Begeistert. Um ihnen herum explodiert alles. Picard, Jack, Riker und Worf gehen sicher davon aus, jetzt zu sterben. Die Sensoren der Enterprise sind nicht in der Lage, sie aufzuspüren. Zum Glück gelingt es jedoch Troi mithilfe ihrer telepathischen Fähigkeiten. Sie übernimmt das Steuer und platziert die Enterprise genau über deren Köpfe, was ein durchaus eindrucksvoller Anblick ist, und die vier werden hochgebeamt. Kurz darauf explodiert der gesamte Kubus.

Durch die Explosion wird das Signal unterbrochen und alle assimilierten verwandeln sich zurück. Der Angriff auf die Erde konnte gestoppt werden. Auf der Brücke der Enterprise kommt es dann zum Wiedersehen. Jack umarmt seine Mutter, Riker umarmt Troi und Worf legt sich erstmals schlafen. Offenbar müssen wir uns doch nicht auf große Opfer zum Finale einstellen. Die Crew der Enterprise hat die Erde und die Sternenflotte gerettet und ist zusammen.

Ein neues Abenteuer

Anschließend erklärt uns ein Logbucheintrag von Riker, was kurz darauf alles passiert ist. Die Sternenflotte hat durch ein Transport-Update die jungen Offiziere von der Borg-Modifikation befreit. Entwickelt wurde diese Methode von Admiral Crusher, die jetzt Leiterin der medizinischen Abteilung der Sternenflotte ist. Dank ihr gelang es auch, die Formwandler zu identifizieren.

Und dann treffen wir auch auf einen alten Freund: Tuvok hat seine Gefangennahme durch die Formwandler gut überstanden. Er ist an Bord der Titan, um Seven darüber zu informieren, dass die Anklagepunkte gegenüber der Crew der Enterprise allesamt fallen gelassen werden. Seven geht jedoch davon aus, dass aufgrund ihrer Verwicklungen und Befehlsverweigerungen, sie von ihrem Kommando enthoben wird. Tuvok überreicht ihr daraufhin ein Hologramm, eine Beurteilung durch den verstorbenen Captain Shaw, aufgenommen kurz bevor das ganze Abenteuer begann. Und Shaw empfielt darin, sie zum Captain zu befördern. Eine sehr schöne und emotionale Szene. Wir hätten es zu Beginn der Staffel nicht gedacht, doch wir vermissen Shaw. Tuvok ernennt Seven daraufhin zum Captain.

Auch für Raffi gibt es gute Nachrichten. Obwohl es eigentlich geheim ist, ist herausgekommen, dass sie dabei geholfen hat, alle vor den Borg zu retten. Was ziemlichen Eindruck bei ihrer bislang entfremdeten Familie macht. Raffi hat endlich wieder Kontakt zu ihrem Sohn. Verantwortlich dafür ist Worf, der sich von Raffi verabschiedet und sie sogar umarmt.

Data wiederum kämpft mit seiner Menschlichkeit und sucht noch nach Balance. Um diese zu finden, geht er regelmäßig zu Counselor Troi, täglich um genau zu sein und Troi wirkt nur ganz leicht genervt deswegen.

Anschließend machen wir einen Zeitsprung von einem Jahr. Die Enterprise-D hat ihren wohlverdienten Platz im Flottenmuseum eingenommen. Geordi, Riker und Picard sind noch einmal auf der Brücke, um die Systeme abzuschalten und sich endgültig von dem legendären Raumschiff zu verabschieden. Und am Ende hören wir dann sogar noch ein letztes mal die so vertraute Computerstimme von damals, im Original stets gesprochen von der 2008 verstorbenen Majel Barrett. Welch wunderschöner Abschied.

Zurück im Orbit der Erde wurde das Raumdock erneut erbaut. Mit einem Shuttle befinden sich Picard, Beverly und Jack auf dem Weg dorthin. Jack wohlgemerkt in einer Uniform der Sternenflotte. Stellt sich heraus, dass er die Akademie im Eilverfahren abschließen durfte und jetzt von seinen Eltern auf sein erstes Schiff gebracht wird, auf dem er Dienen wird. Wenig überraschend handelt es sich dabei um die Titan. Wobei, eine Überraschung gibt es dann doch, zu Ehren von Picard und seiner Crew wurde der Name des Schiffes nämlich geändert: Willkommen auf der USS Enterprise 1701-G!

Und unter welchem Kommando steht die neue Enterprise? Natürlich Captain Seven mit Raffi als ihren ersten Offizier. Jack darf erst einmal neben Seven Platz nehmen, als Berater des Captains. Na, wenn sie diese Idee mal nicht von einer gewissen Naomi Wildman hat.

Unter dem Kommando von Captain Seven of Nine macht sich die neue Enterprise auf, um Welten zu erforschen, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Ein neues Abenteuer beginnt.

Während die eine Crew zu neuen Abenteuern aufbricht, versammelt sich eine andere in Guinans Bar um zusammen den Abend zu verbringen. Ein letztes Mal dürfen wir dabei sein, wenn die Familie sich an den runden Tisch sitzt, die Karten verteilt werden und Poker gespielt wird. Die Abenteuer der next Generation, sie sind zu einem Ende gekommen.

Fazit

Was für ein tolles, schönes und vor allem würdevolles Finale. Wer hätte das Gedacht, sie schaffen mit dieser Episode tatsächlich die Landung. Nach so vielen Jahren hat diese Crew endlich den Abschied erhalten, den sie so sehr verdient hat.

Müssen wir diese Episode jetzt noch analysieren? Wir denken nicht. Die Bewertung fällt leicht, es war einfach schön. Wir wurden emotional berührt, haben zwischendurch gelacht, fühlten uns an die gute alte Zeit erinnert und haben am Ende applaudiert. Auch nach all den Jahren fühlt sich diese Crew wie Familie an und sie haben es geschafft, dieses vertraute Gefühl vor allem mit den letzten Episoden wieder aufleben zu lassen. So gut sogar, dass man glatt noch eine Staffel dranhängen könnte.

Es ist dabei vor allem schön, dass dies nicht wirklich ein endgültiges Ende ist. Es erinnert dahingehend an den Abschied der Crew rund um Captain Kirk in Star Trek 6 - Das unentdeckte Land. Und es ist daher auch die richtige Entscheidung gewesen, niemanden sterben zu lassen. Dieses Ende ist so genau richtig.

Und so wirklich zu Ende ist es ja auch nicht. Wir sind zwar nicht ganz sicher, was wir davon halten, dass die Titan einfach so in Enterprise umbenannt wurde, aber wir wollen an dieser Stelle wirklich nicht meckern. Wenn das große Ganze stimmt, kann man gerne auch mal über Kleinigkeiten hinweg sehen. War die Enterprise-D früher auch schon so unfassbar wendig? Vermutlich nicht. Sah es unfassbar toll aus und hat tierisch Spaß gemacht? Absolut!

Die Tür für eine neue Serie wurde sehr weit aufgestoßen und so deutlich angeteast, dass wir die kommenden Tage vermutlich mit einer Ankündigung rechnen dürfen. Jack ist uns im Laufe der Staffel ans Herz gewachsen und Ed Speleers hat seine Sache wirklich gut gemacht. Gleiches gilt für Sindey La Forge. Seven ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Wir würden uns freuen, sie alle in einer neuen Serie wiederzusehen. Nur mit Raffi tun wir uns nach wie vor etwas schwer.

Natürlich müssen wir noch kurz erwähnen, dass es noch eine zusätzliche Szene gibt mitten im Abspann. Jack bekommt in seinem Quartier auf der Titan Enterprise überraschend Besuch und zwar von Q! Aber, war er nicht tot? Darauf hat er eine typische Antwort parat und auch wenn der Prozess seines Vaters vorbei sei, so würde der von Jack erst beginnen. Also wenn man mit so einer Szene eine Serie beendet, ist mehr als überdeutlich, dass bereits etwas neues in Planung ist.

Star Trek - Legacy ist der Titel dieser neuen Serie, zumindest wenn es nach den Fans geht. Und wer weiß, vielleicht tauchen dort ja mal hier und mal da alte Bekannte auf. Denn auch wenn dies ein Abschied war, so wissen wir doch auch, dass man niemals so ganz geht.

Eine Reise, die vor 35 Jahren begonnen hat, ist nun zu Ende. Wir sind mehr als zufrieden mit diesem Abschluss und schon gespannt auf die Zukunft. Aber lasst uns gerne auch eure Meinung zum Serienfinale wissen. Und traut euch ruhig es zu schreiben, ob auch ihr zwischendurch feuchte Augen hattet.

Wir bedanken uns bei der Crew der Enterprise-D für eine tolle Reise und dass sie uns so lange auf unser aller Wege begleitet hat. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Lebt Lange und in Frieden!

Quelle: Paramount+
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17 Kommentare
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Manisch : : Moviejones-Fan
26.04.2023 17:17 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.465 | Reviews: 28 | Hüte: 65

@Raven13
Meine Frage war nicht, ob das Sinn ergibt, sondern ob das "gut" ist.

Für mich ist das Ganze der 1:1 Abklatsch von den Star Wars Sequels, allen voran Episode 9 aka "Somehow Palpatine The Borg have returned".
(sehe da tatsächlich viele Parallelen)

Auch DAS können sich bis heute einige schönreden...


AfD-Verbot (:

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Operator184 : : Moviejones-Fan
26.04.2023 16:10 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.12 | Posts: 457 | Reviews: 0 | Hüte: 1

@Moviejones

Jetzt wo ihr das mit der Tarnvorrichtung erwähnt, ergibt das natürlich auch Sinn, das ihr das nicht 1:1 wieder geben wolltet. Sorry für das Klugscheissen

Und ob ich wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück. Denn ich trage einen dicken Knüppel und bin die fieseste Mistsau, im ganzen Tal.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
26.04.2023 14:46 Uhr | Editiert am 26.04.2023 - 14:51 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.605 | Reviews: 120 | Hüte: 663

@ Manisch

Somal Staffel 2 ja eigentlich mit einer ziemlich kontroversen, aber positiven Vision für die Borg abschließt. All der Aufwand, damit IchweißnichtmalmehrihrenNamen zur neuen, freundlichen Borg Queen wird, damit in der drauf folgenden Staffel die bösen Borg doch wieder die Welt erobern.

Ich meine...findest du das wirklich "gut"?

Anfangs fand ich das auch komisch, weil halt die Borg nun durch die Ereignisse in Staffel 2 eigentlich gut wurden. Aber es gibt tatsächlich eine absolut logische Erklärung dafür:

Die Vergangenheitsreise musste sein, damit alles vom 21 Jahrhundert an genau so abläuft, wie es bereits zuvor ablief. Es ist alles genau so schon passiert, nur dass Picard und seine Crew davon halt vorher noch nichts wussten. Die gute Borg-Queen ist ja bereits zu Beginn der Staffel aufgetaucht, um alle zu retten. Damit die Rettungsaktion gelingen kann, musste Picard mit seiner Crew aber in die Vergangenheit reisen. Das war so und wird auch immer so passieren.

Da die Vergangenheitsreise also nichts an den Ereignissen von Raumschiff Enterprise bis hin zu Stark Trek 10 und Picard Staffel 1 ändert (darf ja auch nicht!), passiert alles weiterhin so wie immer. Auch die bösen Borg und die böse Borg Queen aus Star Trek 8 sind ja weiterhin Teil des Universums, weil sie es sein "müssen". Und somit ergibt auch die Handlung von Staffel 3 absolut Sinn. Die bösen Borg existieren parallel zu den guten Borg. Wären die bösen Borg plötzlich nicht mehr da, dann hätte man die Gegenwart ja massiv verändert, und das durfte ja nicht passieren. Die guten Borg entstehen durch die Ereignisse von Staffel 2, aber tauchen eben erst auf, nachdem es bereits Krieg mit den bösen Borg Jahre zuvor gab.

So ergibt das alles für mich absolut Sinn und daher finde ich es geil, zumal die Borg immer noch der für mich schlimmste, alptraumhafteste Gegner sind. Ein anderer Feind wäre vielleicht origineller gewesen, aber sicherlich auch weniger angsteinflößend und charismatisch. Für mich eine super Entscheidung, die böse Borg-Queen nochmal auftreten zu lassen. Ich sehe jedenfalls kein Logikproblem.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Manisch : : Moviejones-Fan
26.04.2023 13:59 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.465 | Reviews: 28 | Hüte: 65

@MJ-FrankBastuck
"Guckt man sich die gesamte Staffel von Anfang an noch einmal an..."
Bitte nicht cry

"Zudem spielten die Borg bereits in Staffel 1 und Staffel 2 eine große Rolle."
Ebent.
Hat das Star Trek Universum sonst nichts zu bieten?
Somal Staffel 2 ja eigentlich mit einer ziemlich kontroversen, aber positiven Vision für die Borg abschließt. All der Aufwand, damit IchweißnichtmalmehrihrenNamen zur neuen, freundlichen Borg Queen wird, damit in der drauf folgenden Staffel die bösen Borg doch wieder die Welt erobern.

Ich meine...findest du das wirklich "gut"?

Meiner Meinung nach hätte man das mit den Changelingen konsequenter runterspielen sollen. Den ganzen Kram mit der "roten Tür" etc. hätte es absolut nicht gebraucht. Lieber hätte ich mehr vom Versuch gesehen, die Unterwanderung zu beenden.

Ob man dafür allerdings Picard als Figur wieder hätte ausgraben müssen, ist eine ganz andere Frage...

"Tatsächlich war dies gar nicht so neu und kam schon öfters vor."
Coolio, dazu bin ich tatsächlich zu wenig Star Trek Fan, um die Stories zu kennen.

Aber als Nicht-Fan finde ich es trotzdem albern (:

AfD-Verbot (:

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
26.04.2023 12:32 Uhr | Editiert am 26.04.2023 - 12:33 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.605 | Reviews: 120 | Hüte: 663

@ Manisch / Mj-FrankBastuck

"Es macht tatsächlich sogar Sinn, gerade in Notfällen, dass ein Schiff nur von der Brücke aus vollständig bedient werden kann. Langfristig kann ein so großes Raumschiff natürlich nicht nur von zehn Mann bedient werden, allein wenn man die umfangreiche Wartung bedenkt. Kurzfristig ist dies aber möglich."

Dem ist nichts hinzuzufügen. Zudem sind in den 1.000 Besatzungsmitgliedern auch Zivilisten, Mediziner, Forscher, Wissenschaftler, Köche, etc. mit inbegriffen. Diejenigen, die das Schiff aktiv "steuern", sitzen eigentlich immer nur auf der Brücke. Die Ingenieure der Technikstationen im Schiff dienen ja eher der Hintergrundüberwachung und Wartung. Wenn das Schiff aber läuft, dann ist es problemlos von wenigen Leuten auf der Brücke steuerbar, vor allem von jemandem wie Data.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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MJ-FrankBastuck : : Moviejones-Fan
26.04.2023 12:14 Uhr
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Dabei seit: 07.02.21 | Posts: 131 | Reviews: 0 | Hüte: 34

@Manisch

Wie man in letzter Minute die Borg als großen Bösewicht wieder ausgegraben hat...wow *slow clap*

Guckt man sich die gesamte Staffel von Anfang an noch einmal an, gibt es tatsächlich schon die ganze Zeit Hinweise auf die Borg, sogar bereits in der ersten Folge. Zudem spielten die Borg bereits in Staffel 1 und Staffel 2 eine große Rolle.

Harte Plot Armor für alle, ein Schiff mit einer +1000 Mann (und Frau) starken Besatzung, das von nur ~10 Leuten betrieben werden kann.

Tatsächlich war dies gar nicht so neu und kam schon öfters vor. In "Star Trek 3 - Auf der Suche nach Mr. Spock" war auch nur die Brückencrew auf der Enterprise anwesend. Und auch in TNG wurde die Enterprise D bereits von nur wenigen Mitgliedern komplett gesteuert. Bspw. in der ersten Staffel in der Folge "11001001". Dort waren sogar nur Picard und Riker an Bord. In der späteren Folge "Die ungleichen Brüder" war es gar nur Data, der von der Brücke aus die Kontrolle über das ganze Schiff hatte. Auch in "Voyager" kam es mehrmals vor, dass nur noch wenige an Bord sind, um das ganze Schiff zu steuern. Einst war sogar nur der Holodoktor auf der Voyager und musste sogar gegen andere Schiffe kämpfen.

Es macht tatsächlich sogar Sinn, gerade in Notfällen, dass ein Schiff nur von der Brücke aus vollständig bedient werden kann. Langfristig kann ein so großes Raumschiff natürlich nicht nur von zehn Mann bedient werden, allein wenn man die umfangreiche Wartung bedenkt. Kurzfristig ist dies aber möglich.

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MJ-FrankBastuck : : Moviejones-Fan
26.04.2023 12:01 Uhr
0
Dabei seit: 07.02.21 | Posts: 131 | Reviews: 0 | Hüte: 34

@Operator184

Das mit der Tarnvorrichtung haben wir absichtlich so vage geschrieben, wir wollen ja nicht alles haargenau 1:1 wiedergeben. Das mit Raffi haben wir aber korrigiert, danke schön. Da haben wir Sohn und Enkelin verwechselt.

@Moerkel:

Wurde die Enterprise F denn zerstört das es jetzt auch die G gibt, oder fliegen da jetzt zwei mit dem Namen rum?

Die Enterprise F wurde außer Dienst gestellt. Ihr Auftritt am Tag der Grenze sollte zugleich ihr letzter offizieller Flug werden.

Zum Thema Janeway: Ein Auftritt war tatsächlich geplant, sie sollte Seven in der letzten Folge befördern. Es scheiterte am Ende am Budget. Eine erste Fassung des Drehbuchs hätte wohl noch weit mehr Cameos beinhaltet. Auch Ro Laren hätte noch einmal vorkommen sollen, ursprünglich hätte sie überlebt und wäre zusammen mit Tuvok befreit worden. All das musste man jedoch kürzen bzw. streichen.

Das Budget war auch mit ein Grund, warum wir wohl nur die Brücke der Enterprise D gesehen haben. Allein dieses Set zu bauen dauerte 11 Monate und am Ende hatte man nur zwei Drehtage zur Verfügung. Ein sehr kostspieliges Unterfangen.

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Operator184 : : Moviejones-Fan
24.04.2023 20:41 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.12 | Posts: 457 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Ich hätte eine Korrektur für die Review.

Die Tsrnvorrichtung versagt nicht, sondern wird von den Assimilierten an Bord der Titan zerstört.

Und Raffi hat einen Sohn, keine Tochter.

Ist mir mal so aufgefallen.

Die Staffel fand ich klasse. Allein aus Nostalgie Gründen hat sie mir sehr gut gefallen. Warum man die Borg wieder ausgegraben hat, ist mir auch ein Rätsel. Erinnert ein wenig an die Wiederauferweckung eines bestimmten Imperators in einem anderen Science-Fiction Franchise.

Sei es drum. Die TNG Crew hat endlich einen ordentlichen Abschied bekommen. Ich würde mir die Serie um Seven, Jack und Raffi sicherlich mal ansehen. Seben als Captain stelle ich mir spannend vor.

Und ob ich wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück. Denn ich trage einen dicken Knüppel und bin die fieseste Mistsau, im ganzen Tal.

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Majestix83 : : Moviejones-Fan
22.04.2023 18:55 Uhr
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Dabei seit: 31.03.16 | Posts: 219 | Reviews: 0 | Hüte: 22

Auf emotionaler Ebene hat das Finale sehr gut funktioniert finde ich. Inhaltlich darf man allerdings weiterhin nicht zu viel nachdenken und muss vor allem die TNG-Borg Episoden vergessen sowie auch den First Contact Kinofilm, denn die Motivation der Borg-Königin am Ende ist ziemlich hahnebüchen und beisst sich komplett mit allem was zuvor erzählt wurde. Vor allem das Fortpflanzungsproblem der Borg, was früher keines war da man den Nachwuchs einfach gezüchtet bzw. geklont hat (wurde in TNG gezeigt, und Lower Decks hat das in der zweiten Staffel (02x08, I, Excretus) dann auch noch schön persifliert).

Gut, auf emotionaler Ebene, fand ich die Szene in der Picard, Jack aus der Unimatrix geholt hat, ich musste zwar auch erst stutzen wegen dem Dialog (die kennen sich ja erst zwei Tage), aber sie war dennoch schön inszeniert, und sowohl Ed Speelers als auch Patrick Stewart hat man das schauspielerisch abgenommen.

Zum Finale:

Weiterhin schade das Shaw nicht überlebt hat, ihn hätte ich lieber als Captain gesehen, aber Annikas Belobigung hat durch den tod natürlich noch mal einen stärkeren Impact. Dadurch, das man Jack als Figur die ganze Staffel über aufgebaut und entwickelt hat und er auch mit der LaForge Tochter interagiert hat, kam das Humorvolle geplänkel am Ende auch positiv, wie bei einem eingespieltem Team, rüber, und wirkte nicht "Frech".

Alles in allem würde ich gerne mehr von der Enterprise-F Crew sehen, gerne auch mit einer Staffelübergreifenden Handlung, aber besser und detailierter ausgearbeitet als bei Picard und Discovery. Und natürlich mit einer besseren Beleuchtung.

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Bonsai : : Moviejones-Fan
22.04.2023 10:41 Uhr
0
Dabei seit: 08.12.12 | Posts: 521 | Reviews: 2 | Hüte: 40

Tatsächlich denke ich eher, dass man die F umbenannt hat- vielleicht ist das ja jetzt die U.S.S. Shaw. Ob das sinnig ist sei dahingestellt. Alles in diesem Finale ist Feelgoodservice. Von daher ist es zumindest sehr, sehr konsequent.

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Moerkel : : Moviejones-Fan
22.04.2023 07:18 Uhr
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Dabei seit: 02.02.18 | Posts: 102 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Auch mit einer Nacht Abstand weiß ich noch nicht so recht.

Es gab sicher Dinge die gut waren, die Story gehört jedenfalls nicht dazu.

Was ich mich jetzt frage. Wurde die Enterprise F denn zerstört das es jetzt auch die G gibt, oder fliegen da jetzt zwei mit dem Namen rum? Wie konnten die in so einer Rekordzeit eigentlich so einen Raumhafen wieder herstellen? UND was mich eigentlich schon seit Staffel 1 hart getriggert hat, es wird so so so so oft Admiral Janeway erwähnt und sie kam nicht einmal vor. Weiß da zufällig jemand ob die Schauspielerin nicht wollte? Selbst in Szene wo Seven befördert wird, hätte Sie mehr Sinn gemacht als Tuvok. Ach ich weiß nicht.

Ich glaub am wenigsten mochte ich aber dieses immer Staffelumffassende mit der "Story". Enterprise war für mich schon immer Folge zu Folge.

Und ich bin auch ehrlich wenn ich sage: Wenn der Charaker von dem Crusher nicht ein wenig überarbeitet wird, brauch ich keine Serie mit dem. Wo mir in TNG Wesley schon teilweise nervig erschien, ist sein Bruder da nicht besser. Muss in der Familie liegen.

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Endo : : Moviejones-Fan
22.04.2023 02:25 Uhr
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Dabei seit: 27.07.17 | Posts: 67 | Reviews: 1 | Hüte: 5

Das war doch endlich mal eine tolle Staffel. 10 Wochen wurde ich großartig unterhalten und nach diesem Ritt war ich doch ganz happy mit dem Finale. Ich hoffe, wir sehen die Crew irgendwie wieder! Das Ende in der Bar hat gezeigt, wie unfassbar sympathisch und gut gecastet die Mannschaft einfach ist. Die haben mir echt gefehlt seid Nemesis.

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Manisch : : Moviejones-Fan
22.04.2023 00:27 Uhr
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Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.465 | Reviews: 28 | Hüte: 65

Weltraumschrott.

Am Anfang wirkte die Staffel noch so, als könnte sie endlich halbwegs ein bisschen was ausbügeln, was die vorherigen beiden Staffeln an Unsinnigkeiten aufgetischt haben. Aber mit zunehmendem Verlauf wurde es dann wieder Nostalgie-Trash pur, allen voran das Finale.

Wie man in letzter Minute die Borg als großen Bösewicht wieder ausgegraben hat...wow *slow clap*

Harte Plot Armor für alle, ein Schiff mit einer +1000 Mann (und Frau) starken Besatzung, das von nur ~10 Leuten betrieben werden kann. Die gesamte Flotte, die sich an einem einzigen Ort versammelt. Schiffe, die irgendwie in den God Mode switchen, nur weil sie auf einmal in einer albernen Kreis-Formation fliegen. Jean-Luc, der seinem Sohn sagt, er hätte sein Leben verändert - nachdem er ihn gerade mal ein paar Stunden(?) kennt. Und, und, und.

Ich hab mich für den Kitsch teilweise beim Zuschauen echt geschämt. Irgendwie war es dann aber das typische Autounfall-Phänomen, wo man nicht hinsehen kann, aber wegsehen auch nicht. Aber keine Ahnung, warum ich mir das immer wieder antu...


AfD-Verbot (:

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TheVoiceOfTheTiger : : Moviejones-Fan
21.04.2023 21:33 Uhr
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Dabei seit: 21.04.23 | Posts: 1 | Reviews: 0 | Hüte: 1

...ich wurde geboren in der Sekunde, als die APOLLO 11 Crew als erste Schiffsbesatzung auf dem Mond landete. Ich bin seither ein Sternenkind, durfte die ersten Sendungen STARTREK TOS - Raumschiff Enterprise auf einem kleinen 17 SW Fernseher Mitte der 1970er Jahre verfolgen und die ersten STARTREK Kino-Filme versteckt auf der Rückbank des elterlichen Autos im Autokino sehen. Ende der 80er bis zu den 90ern sah ich dann TNG, in Folge VOYAGER, DS9 und in den 2000ern dann ENTERPRISE. Ich habe in den letzten 50 Jahren alles an Filmveröffentlichungen gesehen, Konventions besucht, war in Las Vegas in der Star Trek Exibition auf dem Captains Chair der Enterprise D, habe insgesamt mit Patrick Steward, William Shatner, Leonard Nimoy, Walter Koenig, Eugene Roddenberry und Kate Mulgrew sprechen dürfen. Da ich ein Befürworter der Episodenhandlungen bin und nun selbst mehr als ein halbes Jahrhundert alt, tat ich mich schwer mit der Kelvin Timeline, abgedunkelten Brücken und auf eine Streaming Season ausgelegte Handlungen der neueren Spin Offs. Umso mehr als das TNG mit NEMESIS keinen wirklich gelungenen Ausklang fand, freute ich mich auf PICARD. Ich bin wahrlich kein Trekkie Nerd, achte nicht auf Detailschärfe bei den Handlungsabfolgen, wo welcher Phaser benutzt wird, oder ob da eine Bordluke an der Stargazer ist, die laut Blueprint da nicht hingehört. Ich hinterfrage auch nicht, wo die Bordtoiletten sind oder warum Wartungstunnel nur kriechend zu durchqueren sind. Ich mag unterhalten werden - so, wie ich es von Enterprise eben gewohnt bin. Umso enttäuschter war ich von den ersten beiden Staffeln PICARD. Die werden sicherlich ein junges Publikum begeistern können, doch meine Erwartungshaltung war eine andere. Staffel 3 hat mich dann jedoch mehr als befriedigt - wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Als dann in Folge 9 die Enterprise D aus dem Hangar lief, lief es auch bei mir - aus den Augen. Und so konnte ich das Staffelfinale kaum erwarten. Erst in Originalsprache, dann in Synchronisation direkt im Anschluss erneut. Mag sein, dass die Handlung nicht konsequent und allen Regeln einer [erfundenen] Logik folgt, aber ich verzeihe jeden logischen Fehler ob der großartigen schauspielerischen Leistungen der Akteure, die es geschafft haben on Demand eine Reise um 35 Jahre zurück in meine Vergangenheit zu ermöglichen. Für MICH stimmt da alles: vom Trailer, der Filmmusik, die vertrauten Stimmen von Walter Koenig als Anton Chekov und Majel Barret als Bordcomputer (auch Krankenschwester in TOS sowie Mutter von Counselor Troy in TNG), Formwandler und Borg als Bösewichter, vertraute Gesichter und Schauspieler-Nachkommen in den Rollen der nächsten Generation. Und latürnich macht der Teaser am Ende Lust auf ein neues Spin Off - in der Hoffnung, dass der Weg, den PICARD Staffel 3 vollendet hat, in DIESER Form fortgeführt wird. Jeder darf seine Meinung haben - lasst mir meine: Folge 10 hat mir Momente der Rührung, der Freude und des Lachens (Worf: wir machen einen Dreier; Riker: ist dir klar, was du da gerade sagst?) geschenkt und mir den Tag erhellt. Live Long And Prosper, to boldly go where no one (no man) has gone before - resistance is futile....

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nYron2k5 : : Moviejones-Fan
21.04.2023 17:04 Uhr
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Dabei seit: 27.03.11 | Posts: 104 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Einfach Traumhaft, würdevolles Ende so wie sie es verdient haben. !

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