Die alljährliche RPC, die Role Play Convention Germany in der Koelnmesse, gehört zu den Conventions, auf die so ziemlich jeder gehen kann. Denn hier gibt es nicht nur alles, was das Spieleherz begehrt, egal ob Brett, Karten, Pen&Paper, Videospiele, LARP (Liveaction Rollenspiel) und Cosplay, auch Film- und Serienfans sind hier richtig. Denn natürlich gibt es auch Spiele zu solcherlei Medien. Comicfans werden hier ebenfalls bedient, denn im Grunde adaptieren sich ja alle Medien gegenseitig. Die diesjährige RPC fand am 16. und 17. Mai statt.
Zu Game of Thrones beziehungsweise zur Vorlage, der Mittelalter-Fantasysaga "Das Lied von Eis und Feuer" gibt es ebenfalls Pen&Paper-Rollenspiele, zudem nominiert für den RPC Award, was auch der Anlass dafür war, dass die Serienstars Kristian Nairn aka Hodor und Gemma Whelan aka Yara da waren für Autogramme, Fotos und Gesprächen mit den Fans. Ihr Stand war jedoch so umlagert, da war nicht mehr möglich, als ein Foto für euch zu schießen und sich zu freuen, zwei, drei Worte mit ihnen gewechselt zu haben.
Für The Walking Dead-Fans wurde ebenfalls gesorgt, neben dem von Dirk Bußler organisierten Zombiewalk in Köln gab es auf der Messe selbst auch wieder Zombieaction mit der Military-Crew von Bonn Air e.V., die sich tapfer der Zombies erwehrte. Natürlich gab es auch einen The Walking Dead-Stand mit Merchandise und dem schon von anderen Conventions bekannten The Walking Dead-Smart, als Give Away konnte man hier Daryl-Poster ergattern.
Auch Star Wars war vertreten, immerhin wird in wenigen Tagen, am 22. Mai, die "Star Wars Identities"-Ausstellung im Kölner Odysseum eröffnet. Die German Garrison der 501st Legion hatte ihren Stand gleich passend gegenüber, entsprechend machten viele Fans gleich Fotos mit den Cosplayern vor der Werbewand. Auch zur Ausstellung gibt es dann von uns natürlich einen Bericht. Wie ihr euch denken könnt, waren die Cosplayer insgesamt bunt gemischt auf der Messe mit Figuren aus Spielen, aber auch Film- und Seriencharakteren aus den Genres SciFi, (Mittelalter-)Fantasy, Comic und Horror.
Neben dem Kostümwettbewerb am Samstag und reichlich Spieltests gab es auch sonst massig Wettbewerbe und Turniere, ob man nun mitmacht oder nur zuschaut, langweilig wird einem hier wirklich nicht. Dazu verschiedene Showbühnen innen wie außen, der Mittelaltermarkt, Konzerte und natürlich reichlich Merchandise. Workshops, Kino und Vorträge nicht zu vergessen, draußen fand man das Mara und der Feuerbringer-Kino mit Tommy Krappweis, der den Fans vor dem Zelt Rede und Antwort stand, während im Zelt kostenlos der Film lief.
Faszinierend sind neben den selbst gemachten Kostümen der Fans und Fangruppen auch die ganzen selbst hergestellten Spiele und Bauten dafür, vor allem gerade die Liebhaberprojekte, bei denen klar ist, das ist viel zu aufwendig, um es zu vermarkten, aber es sieht wahnsinnig toll aus. Und vielleicht will es ein ebenso Spielebau-Wahnsinniger ja mal nachbauen. Herzeigen und Anleitungen weiter geben ist da die Devise. Ein besonderer Hingucker war ein SciFi-Spiel mit einem Spieltisch mit LED-Beleuchtung, die kaum merklich wechselte. Die Sterne funkelten hier tatsächlich und die Aurora veränderte sich, wenn auch sehr langsam, daher kaum merklich, damit es beim Spielen eben wiederum nicht zu sehr stört.
Insgesamt zwei kurzweilige Tage, die man nur jedem ans Herz legen kann, mal selbst zu erleben. Wenn es nach uns ginge, dürfte man es gern auf drei Tage ausweiten, zu sehen gibt es genug. Für mehr Bilder einfach auf den Link unten in der Quelle klicken.
