Mal ehrlich: Wer hätte gedacht, dass Sonic the Hedgehog eine der wenigen Kinoerfolgsgeschichten dieses Jahres werden würde? Vor einem Jahr, als der CGI-Look des stacheligen Sega-Videospielhelden enthüllt wurde, sicher niemand. Der Aufschrei der Fans war enorm und wurde erhört - denn die Filmemacher gelobten Besserung, und Paramount Pictures gab ihnen die Zeit, um das Charakterdesign komplett zu überarbeiten. Es sollte sich bezahlt machen (mit über 300 Mio. $).
Da müsste die Ankündigung eines Sequels doch nur eine Frage der Zeit sein, ganz so schnell wie der Turbo-Igel ist das Studio allerdings nicht. Regisseur Jeff Fowler zufolge, der die Sonic-Saga "eine bemerkenswerte Reise" nennt, gibt es noch keine offiziellen Gespräche oder Pläne für einen zweiten Teil. Aber es gebe noch viel mehr tolle Charaktere, die man einführen könne, und viel mehr Geschichten zu erzählen, sagt er. Nichts würde ihn glücklicher machen, als eine weitere Chance mit diesen Charakteren zu bekommen und weitere Geschichte erzählen zu können. Man würde sehr gern mehr mit dem Sonic-Filmuniversum machen, erklärt Fowler.
Von den Fans sei man häufig gefragt worden, ob Tails, Knuckles und all die anderen beliebten Charaktere in Sonic the Hedgehog dabei seien. Deshalb habe man einfach dieses kleine Easter Egg mit Tails (in der Mid-Credit-Szene) einbauen müssen, um den Fans zu signalisieren, dass man wisse, dass sie diese Charaktere lieben, und sie in zukünftigen Geschichten auf jeden Fall berücksichtigen werde, sollte es dazu kommen. Zuerst habe man Sonic und Dr. Ivo Robotnik (Jim Carrey) richtig hinkriegen müssen, so Fowler. Von da aus arbeite man sich voran. Man habe den Sonic-Kode geknackt. Sobald man das Muster (also das Design) für Sonic etabliert habe, könne man es quasi auch auf die anderen Charaktere anwenden - Charaktere wie Tails, von dem wir möglicherweise noch mehr sehen werden...