Das Film-Business kann ein hartes Pflaster sein. Schon so manche vielversprechende Regie-Karriere fand mit einem großen Flop ein brutales Ende. Auch Dune-Regisseur Denis Villeneuve sah sich bereits am Ende seines Weges, wie er im Happy Sad Confused Podcast verrät.
Wir erinnern uns: 2017 startete Blade Runner 2049 in den Kinos - und floppte. Obwohl Kritiker und Fans gleichermaßen den Film sehr positiv aufnahmen, scheint sich die große Masse der Zuschauer nur wenig interessiert zu haben. Bei einem Budget von um die 150 Mio. Dollar nahm der Streifen gerade mal 259 Mio. Dollar ein.
Villeuneuve selbst nennt es ein Wunder, dass er immer noch aktiv am Filme machen ist. Es sei ein sehr gefährlicher Moment in seiner Karriere gewesen, und er sei sehr froh, nicht aus der Filmemacher-Szene verbannt worden zu sein. Tatsächlich wurde Villeneuve nicht nur nicht verbannt, sondern er durfte nach dem Blade Runner 2049 Flop sogar ein weiteres Millionen-Projekt realisieren: Dune.
Die Situation heute dürfte Villeneuve unangenehm an die vor vier Jahren erinnern: Erneut dreht er ein Millionen-Projekt, erneut besteht die Gefahr eines Scheiterns. Vielleicht dürften ihm die ersten Box-Office Zahlen zum Film etwas Entspannung verschaffen: Weltweit nahm der Science Fiction Blockbuster bereits über 100 Mio. Dollar ein - und der Start in den beiden wichtigsten Kinomärkten, China und den USA, steht noch aus!
Wir werden in einigen Wochen wohl ein Stück weit mehr Gewissheit darüber haben, wie sich Dune auf Villeneuves Karriere auswirkt. Aktuell aber stehen die Zeichen gut. Vielleicht ist dieser Film also nicht das Ende, sondern der Neuanfang für Denis Villeneuve.
Dune läuft seit dem 16. September in den deutschen Kinos.