Das Casting für Shane Blacks The Predator läuft auf Hochtouren, nach Boyd Holbrook als Ersatz für Benicio Del Toro ist jetzt X-Men - Apocalypse-Lady Olivia Munn frisch an Bord. Sie spielt eine Wissenschaftlerin auf der Gegenseite des Special Force-Kommandos von Holbrooks Figur. Bekanntlich ist The Predator eher ein Sequel als Reboot, Dutch Schaefers (Arnold Schwarzenegger) Patrouille, die vom Predator attackiert und größtenteils niedergemetzelt wurde, liegt dann schon dreißig Jahre zurück.
Doch egal, ob Sequel oder Reboot, wer an die Predator-Reihe denkt, denkt auch an abenteuerliche oder finstere Settings. Black hat da offenbar anderes für The Predator im Sinn und spielt eher mit dem Gegensatz: Denn diesmal metzelt sich der Predator wohl durch Vororte, heißt Schulhöfe, Kirchenpicknick und Walmarts werden zum finsteren SciFi-Albtraum. R-Rated, wohlgemerkt. Klingt irgendwie zum Schmunzeln, heißt irgendwie trashig. Klingt aber auch nur so, gut umgesetzt kann gerade ein zuvor idyllisch anmutendes Setting zur erschreckenden Wirkung viel beitragen.
Mehr Details werden sorgsam unter Verschluss gehalten, doch das The Predator-Setting macht schon wahr, was Produzent John Davis versprach: Etwas Frisches, Neues, was man nicht erwartet und ein toller Weg, ein Franchise zu erneuern. Black hatte wiederum vorausgesagt, dass man Dinge zu sehen bekomme, die man sonst nie sieht. Es soll gruselig, lustig und auch wundersam sein.
Der Thrilleraspekt von The Predator soll zudem stark betont werden und die Truppe witzig und tough zugleich sein. In ein, zwei Wochen soll in Vancouver die Vorproduktion voll in Fahrt kommen, Anfang oder Mitte Februar 2017 wird gedreht, wenn alles gut geht. Für einen anvisierten Start am 8. Februar 2018 in den deutschen Kinos.