Was macht Eddie Murphy eigentlich? In Dreamgirls schlug er 2009 den Bogen zum Dramatischen und das auch so erfolgreich, dass eine Oscar-Nominierung raussprang. Seitdem leistete er sich Flops wie Mensch, Dave! oder Noch tausend Worte, sprach wieder den Esel in Shrek der Dritte und Für immer Shrek und versuchte mit Beverly Hills Cop 4 und Twins 2 alte Hits fortzusetzen, beides Filme, die noch nicht aus den Startlöchern gekommen sind.
Kurz gesagt: Ein Höhenflug sieht anders aus. Jetzt zieht es Murphy wieder auf die ernste Schiene. In Cook ersetzt er Samuel L. Jackson als Mann, der von einem Sterbenden angeheuert wird, um dessen Freundin und Tochter zu bekochen, wenn er fort ist. Susan McMartin (Two and a Half Men) hat in ihrem Drehbuch eigene Kindheitserlebnisse verarbeitet, Regisseur Bruce Beresford (Miss Daisy und ihr Chauffeur) beginnt schon nächsten Monat zu drehen. Klingt nach schwerem Stoff, könnte Murphy aber helfen, sich mehr von seinem Kinokasper-Image zu lösen.
Produzent Mark Canton (300 - Rise of an Empire) scheint Jackson nicht groß nachzutrauern und steht voll hinter seinem neuen Cook-Star: Alle wollen nun schaffen, was Matthew McConaughey (Oscar für Dallas Buyers Club) geschafft hat, daher finanziere man diese Film, wenn sie einen guten Eindruck machen. Und so wie hier habe man Murphy noch nie gesehen, das kann Canton versichern - große Worte, die natürlich Erwartungen schüren.
Seid ihr gespannt auf Murphys nächsten Ausflug ins ernste Fach?