++ Update vom 29.06.2020: Der Candyman kehrt zurück, und dieser neue Teaser lässt ihn auch erstmals zu Wort kommen!
"Candyman" Teaser 1
++ News vom 18.06.2020: Ab heute sollte der Candyman wieder sein Unwesen treiben und das "geistige Sequel" zu Candyman’s Fluch in unseren Kinos laufen, doch das Coronavirus verhinderte es. Jetzt wird der 24. September angepeilt, und damit ihr Film nicht in Vergessenheit gerät, hat Regisseurin Nia DaCosta (Little Woods) einen kleinen Leckerbissen parat: einen animierten Prolog, dessen Botschaft zeitgemäßer kaum sein könnte. Candyman, am Schnittpunkt von weißer Gewalt und schwarzem Schmerz, handele von unwilligen Märtyrern, schreibt DaCosta. Den Leuten, die gewesen seien, den Symbolen, zu denen wir sie machen, den Monstern, von denen uns erzählt werde, dass sie sie gewesen sein müssen.
Solange sich die Einwohner erinnern können, wurden die Wohnprojekte in Chicagos Cabrini-Green-Viertel durch eine mündlich überlieferte Geistergeschichte über einen übernatürlichen Killer mit einer Hakenhand terrorisiert, herbeigerufen von jenen, die es wagen, seinen Namen fünfmal vor einem Spiegel auszusprechen. In der Gegenwart - ein Jahrzehnt, nachdem die letzten der Cabrini-Türme abgerissen wurden - ziehen der bildende Künstler Anthony McCoy (Yahya Abdul-Mateen II) und seine Freundin, die Galeriedirektorin Brianna Cartwright (Teyonah Parris, Beale Street), in eine Luxus-Loft-Eigentumswohnung in Cabrini, nun bis zur Unkenntlichkeit gentrifiziert und bewohnt von aufstrebenden Millennials.
Als seine Malerei-Karriere kurz davor ist, ins Stocken zu geraten, macht eine Zufallsbegegnung mit einem alteingesessenen Cabrini-Green-Bewohner (Colman Domingo, Beale Street) Anthony mit der tragisch-entsetzlichen Natur der wahren Geschichte hinter dem Candyman vertraut. Darauf bedacht, seinen Status in der Chicagoer Kunstszene aufrechtzuerhalten, fängt er an, diese makaberen Details in seinem Atelier für neue Gemälde zu nutzen - womit er unwissentlich eine Tür zu einer komplexen Vergangenheit öffnet, die seinen eigenen Verstand beeinträchtigt und eine schreckliche virale Welle der Gewalt entfesselt, die ihn auf Kollisionskurs mit dem Schicksal bringt.
CANDYMAN, at the intersection of white violence and black pain, is about unwilling martyrs. The people they were, the symbols we turn them into, the monsters we are told they must have been. pic.twitter.com/MEwwr8umdI
— Nia DaCosta (@NiaDaCosta) June 17, 2020