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Oscar-Fakten

Und der "Oscar" geht an... unser Special zum bedeutendsten Filmpreis der Welt!

Und der "Oscar" geht an... unser Special zum bedeutendsten Filmpreis der Welt!
29 Kommentare - Sa, 19.03.2022 von K. Reichard
Tränen, ergreifende Reden, Flitzer und Proteste - in den vergangenen Jahren des "Academy Awards", besser bekannt als "Oscar", ist viel passiert. Wir liefern euch einen Überblick über die denkwürdigsten Momente und alle Infos zum wichtigsten Filmpreis!
Und der "Oscar" geht an... unser Special zum bedeutendsten Filmpreis der Welt!

Die interessantesten Fakten und Momente der bisherigen Oscar-Verleihungen:

  • 1929: Das Geburtsjahr der Oscars. Der deutsche Schauspieler Emil Jannings wird als erster Schauspieler mit dem "Academy Award of Merit" (damaliger Name des "Oscars") ausgezeichnet.
  • 1936: Erstmals lehnt ein Künstler die Auszeichnung ab. Dudley Nichols soll für das Beste adaptierte Drehbuch zu Der Verräter prämiert werden, liegt aber im Streit mit der Filmakademie.
  • 1938: Der Oscar für die Beste Nebendarstellerin wird live auf der Bühne gestohlen. Die Preisträgerin Alice Brady hatte sich den Fuß gebrochen und kann deswegen nicht an der Verleihung teilnehmen. Die Auszeichnung wird stattdessen von einem Betrüger entgegengenommen, der unerkannt verschwinden kann.
  • 1941: Um das anfänglich geringe öffentliche Interesse an der Veranstaltung zu fördern, will man diese interessanter gestalten und gibt die Gewinner vorab nicht mehr bekannt. Seit 1941 werden die Namen der Preisträger in versiegelten Umschlägen verschlossen gehalten, außer der Jury sind die Gewinner nur den beauftragten Notaren der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse (jetzt PricewaterhouseCoopers) bekannt.
  • 1953: Die Verleihung wird zum ersten Mal im Fernsehen übertragen.
  • 1962: Der New Yorker Taxifahrer Stan Berman schleicht sich auf die Bühne, um einen selbstgemachten Oscar für Moderator Bob Hope zu präsentieren, den er ihm für seine Rolle in The Big Broadcast of 1938 verleihen möchte.
  • 1968: Alfred Hitchcock, einer der einflussreichsten Regisseure aller Zeiten, hatte nie einen Oscar gewonnen. Das einzige, was er bekommt, ist ein Ehrenoscar, der jedoch den Ruf "Quick, before they die!" ("Schnell, bevor sie sterben!") weghat und als eine Art Entschuldigung der Academy gilt, diejenigen noch auszuzeichnen, die sie die Jahre zuvor nicht auszeichnen konnten. Damit gibt sich Hitchcock allerdings nicht zufrieden. Er nimmt den Ehrenoscar zwar mit stiller Verachtung an, zeigt sich jedoch sichtlich distanziert und hat für die Academy und das Publikum nur wenige Worte übrig.
  • 1969: Zum ersten und bislang einzigen Mal wird der Oscar in einer Kategorie an zwei Personen vergeben. Katherine Hepburn erhält die begehrte Trophäe für das Historiendrama Der Löwe im Winter, Barbra Streisand bekommt für ihre Leistung in Funny Girl jedoch genauso viele Stimmen, womit beide Damen einen Oscar gewinnen.
  • 1971: Schauspieler George C. Scott verweigert die Annahme der Auszeichnung für die Hauptrolle in Patton - Rebell in Uniform und protestiert damit gegen die zunehmende "Fleischbeschau" in der Filmindustrie.

  • 1973: Marlon Brando verweigert die Preisannahme für die Hauptrolle in Der Pate aus Solidarität mit der US-amerikanischen Indianerbewegung und schickt stattdessen die Indianerin Sacheen Littlefeather zur Veranstaltung. In der von Brando vorbereiteten Rede machte Littlefeather auf die Unterdrückung der Bürgerrechte der Indianer und besonders auf die Protestaktionen des American Indian Movement bei Wounded Knee aufmerksam. Aus Zeitgründen muss sie sich auf der Bühne jedoch kurzfassen, die vollständige Rede liest sie hinter der Bühne den Journalisten vor.
  • 1974: Der Flitzer Robert Opel rennt nackt über die Bühne und zeigt dabei das Friedenszeichen, während David Niven gerade eine Rede für Elizabeth Taylor hält.
Quelle: Wikipedia
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29 Kommentare
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downset666 : : Moviejones-Fan
19.03.2022 09:27 Uhr
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Dabei seit: 27.04.16 | Posts: 395 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Der Sinn oder Unsinn von Preisverleihungen sei mal dahingestellt. Für Empfänger eines Preises ist ja immer ganz nett ein offizielle Würdigung zu erhalten.

Ich kucke mir keine Preisverleihung an, also egal welche, finde ich langweilig und mir is da auch immer ein bisschen zuviel geheuchel bei.

@Paulleger bin da ganz bei dir und natürlich hast du recht, das die Welt zum springer Verlag gehört. Sie schreiben den gleichen Mist wie die Bild. Weniger reisserisch und mit mehr Worten, macht es dadurch aber nicht besser.

#niewiederistjetzt

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
25.04.2021 16:58 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.043 | Reviews: 173 | Hüte: 607

2003: Eminem weigert sich, mit einer entschärften Version seines Gewinnersongs "Lose Yourself" aus dem Film 8 Mile aufzutreten und erscheint daher erst gar nicht zur Veranstaltung.

2020 trat er mit genau dieser entschärften Version ganz überraschend auf. Für mich der beste Moment der letztjährigen Verleihung.


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MisfitsFilms : : Marki Mork
05.02.2020 13:50 Uhr
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Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126
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PaulLeger : : Moviejones-Fan
05.02.2020 11:19 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

MisfitsFilms

Die Welt gehört ebenso zum Springer-Verlag, ist der gleiche Käse in grün. Und gegoogelt habe ich es wie schon mal geschrieben bereits, das einzige was man findet ist, dass ganze zwei Academy-Mitglieder es zugegeben haben.

Abgesehen davon, wer hier derart abstruse Thesen mit den 88 Prozent hinausposaunt ist selbst in der Bringschuld dafür Belege zu liefern, was du offenbar nicht kannst. Also können wir das Thema abschließen, du hast dir einfach was ausgedacht und kannst es nicht belegen.

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MisfitsFilms : : Marki Mork
05.02.2020 10:13 Uhr | Editiert am 05.02.2020 - 10:14 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

@PaulLeger

Zuvor schrieb ich auch die WELT, die BILD habe ich extra mit einem Trommelwirbel angekündigt da diese witzigerweise immer aus 10 Quellen heraus gepickt wird laughing

Und es ist keine These. Einfach googlen ;)

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
04.02.2020 23:30 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

MisfitsFilms

"die darüber witzelten", sie meinten es also nicht ernst. Auf eine Witzelei gründest du also deine These, dass 88 Prozent den Film nicht gesehen haben? Ach, und auf einen Artikel in der Bild. Das ist natürlich eine ausgesprochen wasserdichte Argumentation. wink

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MisfitsFilms : : Marki Mork
04.02.2020 16:51 Uhr | Editiert am 04.02.2020 - 16:55 Uhr
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Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

@PaulLeger
In der Tat gab es zu der Zeit Radio und TV Aussagen von Darstellern wie u.a. Cate Blanchett, die darüber witzelten den Film nicht gesehen zu haben und weshalb sie gestimmt hat. Ebenfalls das sie weiß, dass keiner den Film gesehen hat den sie kennt.

Ebenfalls war das auch ein großes Thema u.a. auf diversen Filmportalen, als Artikel in der WELT und *trommelwirbel* natürlich auch in der BILD

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
04.02.2020 15:11 Uhr | Editiert am 04.02.2020 - 15:11 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ Kayin

Dass gerade beim Oscar für den besten Film auch gerne mal politische Beweggründe hineinspielen, bestreitet wohl niemand. Da würden mir auch deutlich schlimmere Beispiele einfallen als "12 Years a Slave". Dennoch dürften zumindest die wichtigsten Filme eines Oscar-Jahrgangs auch von der Mehrheit der Mitglieder gesehen worden sein.

Gerade mal gegoogelt, die ersten Ergebnisse, die ich zum Vorfall mit "12 Years a Slave" finden konnte, sprechen von zwei (!!) Academy-Mitgliedern, die den Film nicht gesehen und trotzdem für ihn gestimmt haben. Aufgrund dieser Grundlage gleich von 88 Prozent zu sprechen ist einfach viel zu weit hergeholt, wenn es da nicht noch andere Quellen gibt, was ich mir aber nur schwerlich vorstellen kann.

So entstehen dann halt alternative Fakten, denn aus zwei Einzelfällen werden mal eben 88 Prozent der Academy. Heutzutage gibt es schon genug Fake News, da braucht man nicht noch mehr in Umlauf setzen.

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
04.02.2020 13:23 Uhr
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Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@paulleger @misfitsfilms

Na ja, die 12% glaube ich auch nicht. Aber es kann schon sein, dass weniger als 50% den Film gesehen haben. Dazu kommt noch, dass viele dem Film ihre Stimme gaben, nicht weil es ihr persönlicher Favorit ist, sondern wegen dem "vorauseilenden Gehorsam". Würde definitiv zu Hollywood passen.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
04.02.2020 12:23 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ MisfitsFilms

Nicht zu vergessen "12 YEARS A SLAVE" der den Oscar als bester Film erhielt, obwohl ihn gerade einmal 12 Prozent der Academy wirklich gesehen haben

Gibt es für diese Behauptung eine Quelle? Ich kann mich erinnern, dass damals vereinzelte Academy-Mitglieder anonym zitiert wurden, dass sie den Film nicht gesehen und trotzdem gewählt haben aber das waren wie gesagt ein paar Einzelne aus einer Wählerschaft von über 6.000 Leuten. Bis zu der Behauptung, dass unglaubliche 88 Prozent den Film nicht gesehen haben sollen, wäre es also noch ein extrem weiter Weg...

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MisfitsFilms : : Marki Mork
04.02.2020 12:06 Uhr
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Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Die Oscars.

Nicht zu vergessen "12 YEARS A SLAVE" der den Oscar als bester Film erhielt, obwohl ihn gerade einmal 12 Prozent der Academy wirklich gesehen haben. Das tragischkomische dabei: der Film wurde als bester Film aufgrund vorauseilenden Gehorsams gewählt, weil er die Sklaverei thematisierte

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
19.02.2017 22:36 Uhr
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Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@Eli4s

Ich meinte es allgemein was die Oscar Verleihung betrifft. Was 2016 betrifft fällt mir ganz spontan um die Uhrzeit nichts ein, dieses Jahr habe ich auch nicht viele Filme gesehen.

Arrival war als Film eigentlich ganz gut. Musste lange darüber nachdenken, was eigentlich in dem Film geschah (war wohl irgendwann nicht mehr so tief drin). Gut, die Monster waren doof aber ist Nebensache.

@kayin

Die Verurteilten ist ein spitzen Film. Deutlich besser als Forrest Gump.

12 years war eine pure Enttäuschung für mich. Es wird zwar der Sklaven Handel von Afrikanern thematisiert, aber das Drama hat gefehlt. So Mitleid konnte es nicht erzeugen. Von den Hauptnominierungen habe ich außer Arrival nichts gesehen, von daher kann ich schlecht urteilen

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
19.02.2017 19:59 Uhr
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Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Gut, dass "Die Verurteilten" damals überhaupt keinen Oscar bekommen hat, war mMn eine Frechheit. Ich glaube, verbessert mich, es war das Jahr des Forrest Gumb, welcher zwar ein guter Film war, aber wer beide Filme gesehen hat, wird wissen was ich meine. Aber ich gebe Tameroz recht, Seit ca 2008 ist das ganze, bis auf 12 years a Slave , eigentlich eine Farce. Mich würde es freuen, wenn Arrival dieses Jahr gewinnen würde, da er mMn von vorne bis hinten perfekt ist. Drehbuch(einfach genial, wie die Story erzählt wird), Schnitt, Score, Schauspielerische Leistung etc. Aber ich sehe da wenig Hoffnung, da LaLa Land von so vielen favorisiert wird. Allerdings sind schon viele Favoriten gehypt worden und sind dann leer ausgegangen.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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eli4s : : Moviejones-Fan
19.02.2017 12:47 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@TamerozChelios

dass die Oscars viel nicht richtig machen und viele Filme übersehen werden, wissen wir ja alle.
Aber als Schrott würde ich die Filme jetzt meist nicht bezeichnen - gerade auch die, die du da nennst.

Welche Filme hättest du denn gern unter den Gewinnern gesehen?

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
19.02.2017 01:48 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@Kayin

Na ja mit "5 Filme" habe ich wohl übertrieben.

Klar, Pate gehört sogar zu meinen Lieblingsfilmen.

Klar haben auch viele gute Filme einen Oscar bekommen, aber sie haben es im Vergleich zu den anderen Filmen halt nicht verdient.

Und ganz besonders seit 2010 nicht.

Chicago, LA Crash, No Country For Old Men, Artist, Kings Speech, 12 Years A Slave, Birdman und Spotlight. Da sind zwar teilweise gute Filme mit dabei, aber der Großteil ist Schrott gewesen und kann nicht verstehen, warum der einen Oscar bekommen hat

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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