Wenn Quentin Tarantino seinen Zehn-Filme-Karriereplan wirklich so durchzieht, ist Once Upon a Time ... in Hollywood (ja, die drei Pünktchen sind offiziell Teil des Titels) der vorletzte Film, den wir von ihm zu sehen bekommen - dann ab dem 15. August im Kino. Es ist seine Ode ans Jahr 1969, ein Jahr des politischen Umbruchs in den USA. Und das Jahr der Manson-Morde, aber darum geht es Tarantino nicht vorrangig. Auch wenn Charles Manson (gespielt von Damon Herriman, für die zweite Mindhunter-Staffel ebenfalls als Charles Manson gecastet) auftaucht - ihn interessieren das Jahr selbst und die Traumfabrik Hollywood zu dieser Zeit.
Vanity Fair beliefert uns mit einigen neuen Bildern, viele hatten wir bislang ja noch nicht. Im Fokus stehen natürlich die beiden Hauptdarsteller: Leonardo DiCaprio als Rick Dalton, der einstige Star einer Westernserie, und Brad Pitt als Cliff Booth, sein bester Freund und Stuntman. Beide versuchen aufs Filmbusiness umzusatteln, allerdings nur mäßig erfolgreich. Der erwartete Hingucker ist Daltons prominente Nachbarin: Margot Robbie mimt Sharon Tate, die bildschöne Frau von Regisseur Roman Polanski (Rafal Zawierucha in Once Upon a Time ... in Hollywood) und das berühmteste Opfer der Manson Family. Auch ein erster Blick auf Al Pacinos Charakter Marvin Shwarz, Daltons Agent, wird gewährt. Eigentlich unglaublich, dass es so lange gedauert hat, bis Pacino mal in einem Tarantino-Streifen mitmischt.