Die Story von Cowboys und Aliens klingt schon recht abgedreht: Cowboys und Indianer liegen im klassischen Clinch als bösartige Aliens ankommen und die Menschheit unterdrücken wollen. Einstige Feinde werden zu Verbündeten gegen die extraterrestrische Bedrohung. Soweit so gut, doch wie soll ein Film dieser Art rüberkommen? Jon Favreau (Iron Man) dreht zur Zeit Cowboys und Aliens mit Daniel Craig in der Hauptrolle und weiß das inzwischen sehr genau.
Bereits vor dem Drehstart hat man sich über die Stilfrage viele Gedanken gemacht, wie Autor Alex Kurtzman (Star Trek) jetzt zu verstehen gab. So vermischt Cowboys & Aliens im Kern zwei Genres, zum einen das Science Fiction-Genre, zum anderen auch den klassischen Western. Jedes für sich hat eine Vielzahl unterschiedlicher Filme hervorgebracht, von Spaceballs bis 2001 - Odyssee im Weltraum oder eben Wild Wild West bis hin zu Erbarmungslos. Cowboys und Aliens dort einzuordnen war die große Herausforderung, meint Kurtzman. Als das Konzept erstellt wurde, war die Vorgabe, stell dir vor, du schaust Erbarmungslos und dann landen die Aliens aus Alien. Der Stil des Films ist sehr ernsthaft, was aber nicht ausschließt, dass es auch eine Menge Spaß geben wird. Es sei aber wichtig, sowohl die Western-Aspekte als auch die aus der Science Fiction ernst zu nehmen und auch die Kollision der Genres nicht ins Lächerliche zu ziehen, sonst funktioniere der gesamte Film nicht.
Cowboys und Aliens kommt Mitte 2011 in unsere Kinos.