Noch im Mai diesen Jahres war es eine Meldung wert, dass sich Robert Zemeckis wieder Zeitreisen widmet und Replay - Das zweite Spiel drehen will. Sogar Ben Affleck war zwischenzeitlich als Darsteller im Gespräch gewesen. Doch leider hat es sich Zemeckis nun anders überlegt und möchte den Roman von Ken Grimwood nun doch nicht mehr verfilmen. Es wird bereits versucht, das Projekt einem anderen Filmemacher schmackhaft zu machen.
Als Grund für diese plötzliche Meinungsänderung wird vermutet, dass Zemeckis lieber Flight drehen möchte, einen Film mit Denzel Washington. In Flight geht es um einen Piloten, der sein Flugzeug nach einer Fehlfunktion rettet und danach als Held gefeiert wird. Doch als die Untersuchungen vorwärtsschreiten wird offenkundig, dass der Pilot unter dem Einfluss von Medikamenten und Alkohol stand und nun mit den Vorwürfen klarkommen muss, ein unverdienter Held zu sein. Es ist also eine komplett andere Schiene, die Zemeckis hier fährt, als mit Replay - Das zweite Spiel.
In seinem Roman Replay - Das zweite Spiel stellt Ken Grimwood nämlich die provokante Frage, was man tun würde, wenn man erneut leben und dabei aus Fehler lernen könnte. In dieser Situation befindet sich der Protagonist Jeff Winston, der einen langweiligen Job hat und dessen Ehe auch nicht so das Wahre ist. Winston stirbt am 18. Oktober 1988 in seinem Büro an Herzversagen und erwacht plötzlich im Körper seines Selbst aus dem Jahr 1963, mitten in seiner College-Zeit. Jeff kann sein Leben also erneut leben und dieses Mal theoretisch alles besser machen. Doch irgendwann ist wieder der 18. Oktober 1988...