Ken Grimwoods bekannter Science-Fiction-Roman Replay - Das zweite Spiel aus dem Jahr 1988 könnte schon bald verfilmt werden. Für den Film wird dabei Zeitreise-Experte Robert Zemeckis gehandelt, unter dessen Regie bereits Zurück in die Zukunft entstand.
Doch im Gegensatz zu Martys und Doc Browns Abenteuer ist Replay eine ernste Zeitreise-Geschichte. Grimwood stellt die provokante Frage, was man tun würde, wenn man erneut leben könnte und dabei die Fehler, die man machte, kennt. In dieser Situation befindet sich nämlich die Hauptfigur Jeff Winston, der einen langweiligen Job hat und dessen Ehe auch nicht so das Wahre ist.
Winston stirbt am 18. Oktober 1988 in seinem Büro an Herzversagen und erwacht plötzlich im Körper seines Selbst aus dem Jahr 1963, mitten in seiner Collegezeit. Jeff kann sein Leben erneut leben, diesmal kann er alles besser machen. Doch irgendwann ist wieder der 18. Oktober 1988 und Jeff muss bald feststellen, dass sich Tod und Wiedergeburt stets wiederholen.
Mit Replay - Das zweite Spiel legte Grimwood einen mehr als interessanten Science-Fiction-Roman vor, der richtig umgesetzt durchaus kinotauglich ist. Wir kamen vergangenes Jahr in den Genuss, den Roman zu lesen, der wirklich einen Blick wert ist.
Bleibt die Frage, ob Zemeckis der richtige Mann für so einen Stoff ist, denn ein klassischer Zeitreisetrip ist Replay nicht und auch nicht mit Und täglich grüßt das Murmeltier zu vergleichen, was den Witzgehalt betrifft. Aber falls er es macht - bitte nicht im Motion-Capture-Stil!